Was interessiert euch an der deutschen Geschichte am meisten
29 Stimmen
12 Antworten
Finde ich am spannensten
Eigentlich alles, aber am meisten:
Früher das lange 19.Jahrhundert und hier vor allem das Werden des ersten deutschen Nationalstaates.
Heutzutage mehr die lange Entwicklung des politischen Deutschlands (des ersten Deutschen Reiches, HRR) und den Deutschen zwischen dem 9.Jahrhundert und dem 12.Jahrhundert.
Die Zeit zwischen ca. 1490 und 1555 würde ich aber auch noch dazu nehmen, unter anderem wegen der Reformation, aber auch Bauernkrieg, Auswirkungen der Entdeckung Amerikas und Renaissance, Niedergang der Hanse, etc.
sowie die Zeit zwischen dem 30-jährigen Krieg und der Französischen Revolution.
Wie die Nazis an die Macht kamen und diese ausbauten hat mich aber auch immer interessiert.
Ja, klar war diese Ziet auch hochinteressant. Sagte ich ja, dass mich alles interessiert. Ja, da hast du recht mit dem Diiskutieren. Und wir hatten da auch noch bessere Kaiser, die sich für Friden der Konfessionen einsetzten und auch die Spanische Inquisition so gut wie mglich raushalten konnten, auch wenn diese Kaiser nicht so genannt und mMn unterschätzt werden. Ab 1612/19 wurde es auch mit den Herrschern wieder schlechter.
Ich finde die Reformation am interessantesten, da ich die Reformation und Dr. Martin Luther als Thema hatte und dafür großes Interesse entwickelt habe. (In der Schule Geschichte zu lernen ist schwer dann um ehrlich zu sein ist alles spannend WENN man die/der richtige/r Lehrer/in hat) Es zeigt wie der Humanismus und andere wichtige spannende Sachen eine wichtige Rolle in so was spielen. Und für mich war generell das Kloster Schlüchterns interessant da dort auch meine Schule ist (Ulrich von Hutten Gymnasium) und wir so zu sagen „exklusiv“ Zugang hatten, außerdem ist mein ehemaliger Geschichtslehrer Historiker (man findet ihn auf Google) der konnte uns mit seinem erweiterten Zugang die Reformation noch besser und anschaulicher erläutern. Lg
Eigentlich sind alle der genannten Punkte spannend, doch ehrlich gesagt, die Geschichte des 2. WKs hat es mir schon angetan, weil all die Dinge so surreal wirken.
Mfg
DerEineHalt08
Definitiv
Die Zeit zwischen 1555 und 1618 war aber auch eine hochinteressante Zeit. Menschen verschiedenen Glaubens waren plötzlich gezwungen, miteinander auszukommen. Kluge und vorausschauende Menschen - Wissenschaftler, Bürger, Adelige bzw. Landesherren - begriffen, dass man Religion aus der Politik heraushalten sollte und ein Zusammenleben verschiedener Konfessionen möglich sein müsste. Der Toleranzgedanke im Gefolge des Humanismus und eine Vorstufe der Aufklärungsbewegung wurde nicht nur lebhaft diskutiert, sondern auch in verschiedenen Regionen, etwa am Niederrhein, schon praktisch gelebt. Leider scheiterte dieser Ansatz 1618 ff. zunächst, setzte sich dann aber nach den schrecklichen Erfahrungen des Dreißigjährigen Krieges durch.