Was haltet ihr von einem Service bei dem Ihr ohne Maklerprovision professionelle Unterstützung beim Immobilienverkauf erhaltet?
Hallo,
ich arbeite zur Zeit an einer neuen Dienstleistung, die es so in der Form noch nicht gibt. Es handelt sich dabei um einen Service, bei dem Eigentümer die ohne einen Makler mit klassischer Provision verkaufen möchten und dennoch Hilfe benötigen, Unterstützung erhalten. Bei besagten Service, bekommen Eigentümer die Aufgaben abgenommen, die im Verkaufsprozess ,, schmerzen ,, verursachen aber von enormer Bedeutung sind, da diese, sofern sie nicht gut vorbereitet sind, zu enormen Einbußen im Verkaufswert darlegen.
So wurde der Dienstleister ( Maklerbüro ) für die Kunden, alle Notwendigen Dokumente Organisieren, Beantragen, Überprüfen und aufbereiten. Dazu zählen beispielsweise der Grundbuchauszug, Auszug aus dem Liegenschaftskataster / Flurkarte, Energieausweis, Baugenehmigungen etc. Zusätzlich würden professionelle Immobilienfotos angefertigtes und ein Professionelles Exposee. Der Makler würde zudem auf Wunsch bereits das Inserat vorbereiten, sodass der Eigentümer dieses nur noch hochladen müsste.
Der Eigentümer müsste nur noch die Besichtigungen und die Kaufpreisverhandlungen durchführen.
Sollten Eigentümer im weiteren Verlauf Fragen haben oder Unterstützung benötigen, würde das Maklerbüro beratend zur Seite stehen und lediglich stündlich auf Honorarbasis vergütet werden.
Es gäbe einen kompletten Festpreis und der Makler würde nicht Prozentall am Verkauf beteiligt werden.
Meine Frage dazu sind:
Würdet ihr als Eigentümer von solch einem Service gebrauch machen ? Wenn ja wieso ? oder wieso nicht ?
Was wärt ihr bereit dafür zu bezahlen ?
6 Stimmen
5 Antworten
Wie hoch soll denn der Festpreis sein?
Der Vorteil einer prozentualen Provision ist, dass der Makler einen Anreiz hat, einen möglichst hohen Verkaufspreis zu erzielen.
Wer eine fixe Provision bekommt begnügt sich mit dem erstbesten Käufer, auch wenn das für den Auftraggeber einen deutlichen Verlust bedeutet.
Wenn ich einen Makler beauftrage, dann deswegen, dass ich mit dem Verkauf nichts zu schaffen haben möchte.
Ansonsten kann ich nämlich auch jetzt schon ohne Makler verkaufen. Das ist keine Raketenwissenschaft!
Es geht sich tatsächlich eher um die Leute, die nicht bereit sind eine hohe Maklerprovion zu bezahlen, aber dennoch gerne Unterstützung beim Verkauf erhalten möchten. Die Besichtigungen würde beispielsweise der Verkäufer selber durchführen.
Das ist nichts Neues. Das haben bereits einige Makler und Nicht-Makler angeboten. Durchgesetzt hat sich das aber aus Kostengründen nicht. Die Meisten haben wieder aufgehört. Einzelne Dienstleistungen werden aber immer noch bzw. wieder von verschiedenen Plattformen angeboten
Du bist Makler, schlicht und ergreifend, auch wenn du das nicht so bezeichnen willst. Du benötigst einen "Maklerschein" und damit eine Prüfung nach 34c GeWO, hast du den nicht ist das eine Straftat und keine Ordnungswidrigkeit.
All deine Dienstleistungen können heute schon vereinbart werden, sind also m.W. nichts besonderes.
Ich muss dich im übrigen korrigieren. Für die angebotene Tätigkeit ist der 34c in der Theorie nicht Notwenig, da wir nicht der Vermittler sind, sondern Beratend für den Verkäufer Tätig. Dazu liegen zwei Anwaltliche Gutachten vor, die in Auftrag gegeben worden sind. Unabhängig davon, liegt der 34c vor, da wir ja bereits als Makler tätig sind. Vielen Dank für dein Feedback und liebe Grüße
Du kannst mit dem Verkäufer doch eine niedriger Provision aushandeln. Als Verkäufer möchte ich schon wissen, was für Kosten auf mich zukommen. Bei der Stundenabrechnung habe ich dieses nicht.
Ich hab das damals alles mit den Ämtern und dem Notar durchgesprochen - das reichte eigentlich. Man könnte aber mal dafür sorgen zu vermeiden, von nichtvorhandenen bzw. defekten Heizungen den Schornstein kehren zu lassen...
Ok - die einfache Variante - bei einer komplizierten könnte das hilfreich sein:
https://www.gutefrage.net/frage/verzoegerung-durch-fehlende-loeschungsbewilligung