Was denkt ihr, wie sehr wurde eure Berufswahl von eurer Geschlechtszugehörigkeit beeinflusst?
Bzw. euer Studium oder eure Ausbildung.
Falls ihr noch zur Schule geht: eure aktuellen Berufswünsche.
Ihr könnt euch zur Kontrolle die Gegenfrage stellen: Wäre ich auch Friseuse, Müllmann, Tierärztin etc. geworden, wenn ich ein anderes Geschlecht hätte?
23 Stimmen
7 Antworten
Ich bin als Mann jetzt in zwei Studiengängen gelandet bei denen sich zeigen würde, dass ich eher in einer Frauendomäne landen würde. Das hält mich aber nicht auf.
Mein erlernten Beruf, in dem ich die Ausbildung gemacht habe, mein Studium (das ich abgebrochen habe) und mein jetziger Beruf sind Unisex Berufe.
Mein erster Beruf war Berufskraftfahrerin...
Das ist jetzt nicht wirklich ein Frauenberuf. Als ich dann berufsunfähig geworden bin und sämtliche Berufe mit dem Führen von KFZ rausgefallen sind, habe ich mich meinem zweiten Interessengebiet zugewandt und bin Physio geworden. Hier sind zwar rund 3/4 weiblich, das war aber nicht der Grund für meine Wahl. Nach erneuter Berufsunfähigkeit blieb nur noch das Büro über und ich bin im Medizincontrolling gelandet. Das ist zwar tatsächlich ein überwiegend weiblicher Beruf. Aber auch, wenn ich ihn sehr gerne mache. Ich bin dort eher rein gestolpert, weil die Jobmöglichkeiten als Rollifahrer mit Tetraparese halt geringer sind.
Ich wäre zur Polizei gegangen.
Aber daher, dass ich ungefähr 156cm bin und somit eine kleine zierliche Frau bin, ist es deutlich schwieriger. Ja möglich ist es, aber sind wir mal ehrlich, vor einem 180cm großen Mann hat man mehr Respekt und vielleicht auch Schiss, als vor einer 156cm großen Frau.
Auf jeden Fall! Wäre ich ein Mädchen wäre ich wahrscheinlich Hausfrau geworden und hätte einen reichen Mann geheiratet