Warum Teenager stärker auf Social Media reagieren als Erwachsene

Wusste ich nicht 64%
Wusste ich schon 36%

11 Stimmen

4 Antworten

Ja, das Problem ist viele Jugendliche sehen ihr Handy gefühlt als Leben an oder wissen garnicht wo sie die Linie ziehen sollen zwischen Realität und Internet.

Wusste ich schon

Wusste ich nicht direkt als Fakt, aber es fällt schon auf.

Insbesondere liegt das daran, dass die Entwicklung eines Menschen im jugendlichen Alter noch mehr damit zusammenhängt, als im Erwachsenenalter.
Es liegt weniger an der gefestigtkeit der Erwachsenen (es gibt genug welche noch weniger gefestigt sind als Jugendliche), sondern an die Formbarkeit der neuen Generation.

Jüngere Menschen sind diese Art von Feedback gewohnt, und können sie nachvollziehen.
Die älteren Generationen haben nie so viel damit zu tun gehabt, somit haben sie eine geringere emotionale Bindung dazu.

Jaja, erst sinds die Killerspiele, dann sozial Media usw...

"Studien" wenn ich das schon lese... Korrelation wird wieder als Kausalität verkauft.

Sie posten mehr, wenn sie viel Zuspruch erhalten, und ziehen sich schneller zurück, wenn der Erfolg ausbleibt. Auch schwankt ihr Gemütszustand, abhängig von den Reaktionen, stärker als bei 30- bis 39-Jährigen.

Sie haben viel mehr Kapitalismus verstanden. Wer viel verkauft verdient viel. Da jugendliche weniger vom Geld abhängig sind reagieren sie auf die selben reize nur eben unentgeltlich.

Wusste ich nicht

Wusste ich nicht aber ich kann es mir gut vorstellen.

Ich muss zugeben das auch ich noch relativ empfindlich hier auf Zustimmung oder Ablehnung reagiere und ich bin 36. Es ist krass wie Sociale Medien möglichst direkt versuchen unser Belohnungszentrum im Gehirn anzusprechen. Viele seiten sind so aufgebaut das sie sozusagen süchtig machen. Es geht halt wie immer um Profit. Werbung ist aber auch so ähnlich und Computerspiele auch. Ich will GF hier keinen vorwurf machen aber das Prinzip nutzen sie halt auch.


gluchjeiser  24.10.2024, 20:06
Es geht halt wie immer um Profit.

Nein, tatsächlich geht es das fast nirgends. Die Privatbanken (z.B. die FED in den USA) können den Regierungen notfalls so viel Geld drucken oder digital erzeugen, wie diese brauchen. Welche Unternehmen viel verdienen und hoch im Kurs sind, spielt für diese nicht die größte Rolle.

Es geht darum, dass die Menschen abgelenkt und beschäftigt sind - damit sie nicht darüber nachdenken von wem sie beherrscht werden, warum es so viel Ungerechtigkeit gibt, ob diese Ungerechtigkeit auch sie selbst betreffen könnte - und warum sich daran niemals etwas ändert. D.h. sie sollen nicht darauf kommen wer sie beherrscht und dagegen protestieren - sondern möglichst innerhalb der konditionierten Parameter (dafür sind Medien wie TV und Social Media, aber auch Schulbildung da) funktionieren. Wie dressierte Äffchen.