Was haltet ihr von Alice Weidels Aussage, dass die AfD am stärksten gegen Extremismus vorgehe in ihrer Partei?

Lustig 63%
Die Wahrheit 27%
Beschämend 7%
Lüge hoch 3 3%

30 Stimmen

5 Antworten

Lustig

Diese Aussage ist an Selbstironie und Heuchelei nicht mehr zu übertreffen!

Eine Partei die selbst extremistische Mitglieder hat, rechtsextreme Mitglieder wohlgemerkt und was davon erzählt gegen den Extremismus vorzugehen!

Das ich nicht lache!

Das ist ja so, als würde ein Massenmörder was gegen Gewalt unternehmen wollen oder wie wenn ein Ku Klux Clan Mitglied sich gegen Rassismus einsetzen würde und für ethnische Gleichberechtigung kämpfen würde!

Lustig

Passt. Immerhin will die AfD das traditionelle Familienbild. Frau Weidels Lebenspartnerin stammt aus Sri Lanka und sie leben in der Schweiz.

Also alle Politik die die AfD machen möchte, gilt nicht für sie selbst.

Lustig

Beschämend und Lustig zugleich. Ist eben eine Witzfigur oder?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Lustig

Genauso, wie wenn Sie sagen würde, ich kämpfe für die Mann-Frau- Kinder - Familie

Nun, die Partei trennt sich halt von den Mitgliedern, die dem radikalen Kurs nicht folgen (wollen). Oder sie bringt ab und an Bauernopfer für die Öffentlichkeit wie ihren Referenten Hartwig, der ja aus der Partei aber nicht verschwunden ist.

Oder wer Kritik in welcher Form auch immer äußert...

Das sind dann für Leute wie Weidel die "Extremisten".

Frustausbruch mit Folgen: Die Bundestagsabgeordneten Dirk Spaniel und Christina Baum werden nicht wieder zur Wahl aufgestellt – und schimpfen dann in WELT vorliegenden Nachrichten über die AfD und Parteichefin Alice Weidel. Spaniel deutet eine Parteigründung an. Nun droht ihm der Rauswurf.

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus253942496/Streit-in-der-Partei-Diese-AfD-wird-Deutschland-niemals-retten.html

In der vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuften Partei brodelt es seit längerem heftig. Grund sind Machtkämpfe innerhalb der Partei, die sich auf die zurückliegende Kommunalwahl ausgewirkt haben und die anstehende Landtagswahl auswirken könnten. Zum einen kam es zum Eklat, als der Thüringer Landesvorstand bei der Kommunalwahl im Mai in Saalfeld-Rudolstadt von der Wahl der AfD abriet - und stattdessen die konkurrierende Liste der Alternative für den Landkreis (AfL) unterstützte. 
Ein ähnliches Bild zeigte sich im Wartbugkreis: Auch hier verhinderte der Landesvorstand um Höcke die Kandidatur von zwei direkt gewählten Spitzenkandidaten.

https://www.thueringer-allgemeine.de/politik/article406909848/afd-streit-in-thueringen-deshalb-spalten-machtkaempfe-die-partei.html

Wahrscheinlich ist ihre Wahrnehmung gestört was man unter "Extremisten" eigentlich versteht.