Vollberitt, Teilberitt, kein Beritt?
Wenn ihr die Wahl hättet, was würdet ihr machen?
Vollberitt an einem anderen Stall für mind. 3 Monate.
Dabei muss der Beritt + die normale Stallmiete am eigenen Stall gezahlt werden, damit man den Einstellplatz nicht verliert.
Eine Möglichkeit, das Pferd im Vollberitt selbst mal zu reiten gibt es nicht.
Teilberitt am eigenen Stall. Der Bereiter kommt 1x die Woche, möchte aber, dass nur er das Pferd reitet, man kann in den Tagen dazwischen jedoch die Bodenarbeit weiter machen, Spazieren gehen, Schrecktraining, etc.
Kein Beritt, sondern das Tier selbst anreiten, unter fachlicher Anleitung von Trainern, die zwar an den Stall kommen, das Tier jedoch nicht aktiv selbst reiten. Man bekommt "Hausaufgaben", die man bis zur nächsten Einheit üben soll.
Unter Berücksichtigung eurer eigenen Fähigkeiten, Zeit und finanziellen Mitteln, was würdet ihr wählen?
13 Stimmen
9 Antworten
Was ICH machen würde, darf Dich nicht interessieren!
Was DU machen sollst, kommt auf Deine eigenen Fähigkeiten/Erfahrung/Ausbildung usw. an (das mußt Du mit Deinem Trainer klären, wie er Dich einschätzt).
Und es kommt darauf an, wie weit das Pferd ist (roh, trägt einen Reiter in allen Gangarten usw. usw.).
Wenn Du kein erfahrener Profi bist, würde ich Dir erstmal zu Vollberitt (und dabei zuschauen) raten.
Und mit diesem Trainer dann den weiteren Weg besprechen.
Unter „Berücksichtigung…“ überhaupt nicht. Denn ich leiste mir kein Pferd, solange ich nicht das Geld habe, alles in meinen Augen sinnvolle zu bezahlen. Und die eigenen Fähigkeiten sehe ich altersbedingt kritisch, weshalb ein Jungpferd generell nicht mehr infrage käme.
Früher hätte ich wahrscheinlich möglichst viel selbst machen wollen - kommt aber auch darauf an, wie viel Vertrauen ich zum jeweiligen Ausbilder habe. Je größer das Vertrauen, um so weniger würde ich selbst machen wollen. In Zusammenarbeit mit Bereiter/Reitlehrer arbeite ja nach Abschluß der Grundausbildung ohnehin weiter selbst mit dem Pferd.
Abhängig der Situation.
Hat alles Vor und Nachteile.
Grund und Vollausbildung macht oft der Vollberitt,
Aufbauausbildung Teilberitt mit qualizierten Trainer für Pferd und Reiter.
Einmal die Woche Beritt ist für ein Jungpferd auch nicht gerade sinnig unbedingt.
Kommt aber völlig drauf an, wie gut derjenige Pferdebesitzer überhaupt ausbilden kann und auch will. Ich persönlich liebe es, Pferde auszubilden. Daher käme für mich kein Beritt in Frage. Einen Trainer an der Hand zu haben, ist sowieso absolute Pflicht beim Jungpferd. Und nicht wenige Trainer setzen sich durchaus auch drauf, wenn Bedarf ist.
Mein Freund z. B. Hat ein Jungpferd, recht unbedarft gekauft. Leider wenig Ahnung von Erziehung und Ausbildung. So habe ich dann vor ca 2-3 Monaten angefangen, mit ihr ernsthaft und regelmäßig zu arbeiten. Klare Signale, Ernsthaftigkeit und Konsequenz und vor allem auch die Anleitung für ihn. Pferd ist völlig anders geworden und wird mal richtig klasse. Er hat quasi "Vollberitt", für ihn auvh sinnvoll. Für mich ist es ein Jungpferd, mit dem ich mir wieder was erarbeiten kann. Ich hab da aber auch einen Plan hinter und Spaß daran. Win Win.
Ist also völlig individuell zu betrachten.
nichts davon. aber auch gar nichts.
weil du von BEritt schreibst, nicht vom anreiten. das schreibst du erst zum schluss.
bei vollberitt spricht man tage ab, an denen man selbst am stall, wo das pferd steht auf seinem pferd unterrichtet wird. nützt ja nix, wenn das pferd weiter ausgebildet wird und man selbst bleibt auf dem alten stand stehen.
dein teilberittmodell ist unseriös. das pferd nur einmal die woche zu reiten, ist zu wenig. man prägt ein pferd auch nicht auf einen einzelnen reiter, denn das gibt später zwangsläufig probleme.
alles alleine machen, halte ich für quatsch. natürlich könnte ich ein pferd weiter ausbilden (ich bin tatsächlich dazu in der lage), aber zum einen nur selektiv, zum andern lässt auch ein bereiter oder ein trainer sich immer wieder von einem zweiten trainer oder einem cotrainer korrigieren. wenn ich also ein pferd selber weiter ausbilden will, brauche ich auch dann dabei einen menschen am boden, der mich korrigiert und unterrichtet - auch wenn ich selber ganz, ganz viel erfahrung habe.
was das anreiten als solches betrifft - ich würde mir schlicht und ergreifend kein pferd zum anreiten kaufen.