Unterstützen die Abtreibungsgegner die immer Abtreibungskliniken belagern auch eine Mutter finanziell, und bei der Erziehung, wenn sie ihr Baby dafür bekommt?
Oder machen die nur bla bla bla !?
20 Stimmen
7 Antworten
Unterstützen die Abtreibungsgegner die immer Abtreibungskliniken belagern auch eine Mutter finanziell, und bei der Erziehung, wenn sie ihr Baby dafür bekommt?
Nein - spätestens an dieser Stelle wird sich dann doch auf den eigenen Verantwortungsbereich zurückbesonnen.
Es ist nunmal wesentlich leichter, bequemer und kostengünstiger, irgendetwas zu moralisieren, als tatsächlich zu helfen und zu unterstützen.
LG
Nein, tun sie nicht. Das ist aber auch nicht deren Aufgabe. Zum Unterhalt des Kindes sind die Eltern, d.h. Mutter und Vater verpflichtet.
Ich persönlich finde Abtreibung als Möglichkeit für die Mutter vollkommen in Ordnung. ABER ich erkenne auch an, dass auch das ungeborene Baby gewisse Rechte hat... und die erkennt der Gesetzgeber nebenbei auch an.
Der Gesetzgeber sieht hier die Notwendigkeit zwischen Recht der werdenden Mutter und dem Recht des ungeborenen Kindes abzuwägen und daraus wurde die aktuell gültige Fristenregelung. Wenn jetzt aber jemand sagt 'ne, mir ist das zu lang, ich bin der Ansicht, dass das Recht auf der Mutter auf körperliche Unversehrtheit dem des Kindes auf Leben nur bis zu diesem oder jenem Zeitpunkt überwiegt (oder gar nicht!) und der deswegen meint demonstrieren zu müssen, der kann das tun.
Die Abtreibungsregelung gibt es aber nicht, um sich einer ungewollten finanziellen Verpflichtung zu entledigen. Wäre das der einzige Punkt, der hier ins Gewicht fiele, dann würde das Recht des Ungeborenen auf Leben eindeutig höher wiegen. Und deswegen sehe ich keinen Grund, warum man hier Abtreibungsgegner in die Pflicht nehmen sollte. Nicht mal in eine 'eventuell moralische'.
Nein, tun sie nicht. Das ist aber auch nicht deren Aufgabe. Zum Unterhalt des Kindes sind die Eltern, d.h. Mutter und Vater verpflichtet.
Und zu der Entscheidung, ob sie das Kind bekommen wollen,
berechtigt. Also sollten sich die Schwätzer um die eigenen
Kinder kümmern, und alle sind glücklich.
Nein die sagen dann, dass sich ja viele Familien ein Kind wünschen würden (aber selber würden sie natürlich auch kein fremdes Kind adoptieren).
Also, das sind vielleicht nicht die, die vor den Kliniken stehen, aber schau zB mal auf der Website https://www.1000plus.net/de-de - sie lehnen Abtreibungen ab, aber unterstützen junge Mütter.
Natürlich können die nicht 18 Jahre den vollen Unterhalt zahlen, aber eben nach ihren Möglichkeiten.
Es kommt darauf an über welches Land du redest.
In den USA gibt es kein richtiges Sozialsystem. Dort gibt es wenig Unterstützung durch den Staat. Dafür gibt es ziemlich brutale Unterhaltsgesetze. Ein Mann, der nicht in der Lage ist den vollen Unterhalt zu zahlen kann im Gefängnis landen (wo er erst recht nichts bezahlen kann).
https://www.youtube.com/watch?v=Zr6AaLNAT4E
In Westeuropa gibt es gute Sozialsysteme. Alleinerziehende können auf eine steuerbasierte Unterstützung zählen. Abtreibungsgegner bezahlen also über die Steuer einen Anteil.

"Machen ist wie reden, nur schwieriger".