Hi,

welches Krankenhaus ist gut und hat guten Ruf?

Das ist für das Pflegepraktikum - ganz offen gesagt - vollkommen irrelevant. Am Ende des Tages sehen die Aufgaben, die Du erfüllen musst, überall gleich aus.

Daher beschränke ich mich mal auf eher allgemeinere Empfehlungen, die man bedenken sollte - gerade dann, wenn man keine große Erfahrung im medizinischen Bereich mitbringt:

  • keine total speziellen Fachbereiche - diese bringen hier m.E. keinen relevanten Vorteil, schränken die Möglichkeiten des "selbst machens" aber oft genug ein
  • kleineres Haus statt Maximalversorger - hier besteht dann doch eher die Möglichkeit, auch mal an Visiten teilzunehmen oder bei Untersuchungen dabei zu sein, als am hektischen Maximalversorger, wo Famulanten und PJler zuerst kommen.

LG

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Hi,

was wird zuerst getan, um die Erstversorgung zu gewährleisten. ?

Im Grunde genommen beschränkt sich das rettungsdienstliche Vorgehen auf eine vollständige Untersuchung mit Erhebung der relevanten Vitalparameter (Herzfrequenz, Blutdruck, Sauerstoffsättigung) - und ggf. eine symptomatische Therapie.

Spezifische Maßnahmen gegen Capsaicin gibt es nicht (und sind auch nicht erforderlich).

LG

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Hi,

welche Funktion erfüllen die Rami communicantes (albus, griseus) beim Nervensystem?

Im Prinzip ist es recht simpel: nämlich die Verbindung von Kerngebieten des ZNS mit den vegetativen Ganglien (Ramus communicans albus) und von den vegatativen Ganglien letztendlich zu den Effektororganen (Ramus communicans griseus).

Sie ziehen ja anscheinend vom Spinalnerv zum Truncus sympathicus?

Das tut der R. communicans albus auch tatsächlich.

Ich dachte aber der Spinalnerv gehört zum zentralen und nicht autonomen Nervensystem

Hier müssen vielleicht ein paar grundsätzliche Dinge geklärt werden...

Es handelt sich hier um zwei unterschiedliche Einteilungen, die Du vermischst - einmal die topografische (zentrales vs. peripheres Nervensystem) und einmal die funktionelle Einteilung (autonomes/vegatatives vs. somatisches Nervensystem).

"Zentrales Nervensystem" und "autonomes Nervensystem" sind also keine Widersprüche - das autonome Nervensystem hat sowohl im zentralen als auch im peripheren Nervensystem entsprechende Anteile, da es sich hier um eine Einteilung nach der Funktion, nicht der Lage handelt.

Und: Spinalnerven sind Teil des peripheren, nicht des zentralen Nervensystems.

LG

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Hi,

Wenn der Rettungsdienst die Versicherungsarte vergessen zurückgeben, wo soll man die suchen?

Grundsätzlich sinnvoll ist es, wirklich nochmal alle Taschen mit wirklich jedem Reißverschluss durchzusehen - im Eifer des Gefechts wird die Versichertenkarte gerne "irgendwo" hingesteckt, wo sie dann gerne untergeht.

Nachdem der Rettungsdienst die Versichertenkarte grundsätzlich zur Anmeldung des Patienten im Krankenhaus braucht, wird diese auch entsprechend an das Krankenhaus übergeben (und verbleibt auch in den Händen des Klinikpersonals). Hier wäre also eine nochmalige Nachfrage angebracht.

Ansonsten kann man sich auch an die jeweilige Rettungswache wenden, durch die der Transport durchgeführt wurde - das ist i.d.R. nicht zielführend, da der Verbleib der Karte hier zumindest sehr unwahrscheinlich ist.

Und wenn alle Stricke reißen: die Karte bei der jeweiligen Krankenversicherung als verloren melden und eine neue Karte beantragen.

LG

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Was hättet Ihr gesagt?

Nichts - das kann man auch einfach so stehen lassen.

LG

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Hi,

Kann meine Einsatzstelle (nicht der Träger des FSJ‘s!!) mir verweigern, für 3 Monate ein Pflegepraktikum (fürs Medizinstudium) zu absolvieren?

Prinzipiell ja - einfach aus dem Grund, dass weder aus dem JFDG noch (üblicherweise) aus den vertraglichen Regelungen Anrecht auf einen "Wunscheinsatz" besteht.

Gleichermaßen ist allerdings die Förderung der Bildungs- und Beschäftigungsfähigkeit gerade das Ziel eines Freiwilligendienstes...

Insofern sollte hier ggf. nochmals mit Träger und Einsatzstelle gemeinsam das Gespräch gesucht werden - und evtl. auch über einen Wechsel der Einsatzstelle nachgedacht werden.

LG

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Hi,

prinzipiell - wie meine Vorredner bereits erwähnt haben - könnte der Strom den Sauerstoff entzünden. Soweit die Theorie.

In der Praxis...

...nimmt weder jemand den Beatmungsbeutel ab, noch wird der Sauerstoff abgedreht. Dass zumindest die Sauerstoffflasche möglichst weit von Defibrillator und Klebeelektroden entfernt (und der Beatmungsbeutel zumindest nicht auf den Elektroden) liegen sollte macht durchaus Sinn.

Das Problem ist meines Erachtens eher theoretischer Natur: Fallberichte über eine derartige Entzündung des Sauerstoffs im präklinischen Setting gibt's nicht.

LG

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denkt ihr ich sollte zum Arzt und mir Blut abgeben gehen?

Ich denke, dass man mit einer Tätigkeit in der Pflege das Risiko und die vor Ort üblichen Vorgehensweisen bekannt sein müssten - und wenn nicht, sollte man vor Ort nachfragen, nicht bei irgendwelchen Laien in einem anonymen Internetforum.

und habe mir die Hände danach nicht desinfiziert!!!

Wenn solche Basics nicht sitzen, ist sowieso eine (erneute) Hygieneunterweisung angesagt.

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Hi,

Was soll ich nun tun?

Wenn die Probleme länger anhalten und/oder sich deutlich verschlimmern: nochmals beim zuständigen D-Arzt - hier eben das Krankhaus - vorstellen.

Übertreibe ich wirklich oder ist es ernst?

Das wird niemand hier vernünftig beurteilen können.

LG

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Braucht das Schulsystem eine Veränderung/Verbesserung?🤔?

Zum Beispiel bei manchen Fächern wie Mathe. Man lernt in Mathematik alles Mögliche und man muss alles gut perfekt können. Klar ist Mathe wichtig, aber man muss jetzt nicht wirklich ALLES lernen. Das bringt nichts. Später wird man rund 80% vom Gelernten nicht mehr brauchen. Man lernt so unnötige Sachen. Wieso lernt man nicht sinnvolle Sachen für’s Leben? Mehr politische Bildung zum Beispiel, damit Jugendliche, die 16 sind und wählen dürfen mehr Ahnung von Politik haben? Wie man eine Steuererklärung schreibt? Stellt euch vor, man weiß wie sich Fledermäuse fortpflanzen, aber wie man eine Steuererklärung schreibt , davon hat man 0 Ahnung. Mehr Sprachen auch. Man sagt ja, je mehr Sprachen der Mensch kann, desto reicher an Wissen ist er. Finanzen, debattieren, wie man richtig mit seinem Geld haushaltet, um nicht chronisch pleite zu sein und und und. Wieso bereitet man sich nicht auf Sachen vor, die man später mal wirklich brauchen wird?

Ich finde Mathe sollte man schon haben, aber man soll sich im Leben auf wichtigere Dinge fokussieren. Für die Schüler, die später einen Beruf erlernen möchte, der viel mit Mathe zu tun hat, sollte es a den Schulen extra mehr Mathe geben, damit sie später studieren können. Aber das soll natürlich freiwillig sein, wer zum Beispiel ein Informatiker oder Ingenieur werden möchte, kann sich freiwillig anmelden und mehr Matheunterricht haben, weil das wenigstens Sinn ergibt, weil sein Traumberuf an Mathe reich ist. Die anderen , die später nicht viel Mathe zu tun haben wollen, sollen ganz normal Matheunterricht haben, wo man nur wichtige Sachen lernt, die man als Erwachsener im einfachen Leben brauchen wird. Das ist meine Meinung dazu. Versteht ihr , was ich meine? Wir brauchen mehr politische Bildung, Sprachen usw.

Was ist eure Meinung zum Thema? Ich freue mich auf eure Antworten. Danke im Voraus

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Hi,

Was ist eure Meinung zum Thema?

Das, was Schule können soll - grundlegende Fertigkeiten und ein Mindestmaß an Allgemeinbildung vermitteln - kann sie meines Erachtens tatsächlich recht gut. Diesbezüglich sehe ich keinen dringenden Handlungsbedarf. Andere Punkte sind m.E. hingegen zumindest diskussionswüdig.

Und gerade der Punkt "Allgemeinbildung" bedeutet, mal über den Horizont der eigenen Interessen und der bloßen Anwendungsorientierung ("brauch' ich" oder "brauch' ich nicht") hinauszugehen.

Mehr politische Bildung zum Beispiel, damit Jugendliche, die 16 sind und wählen dürfen mehr Ahnung von Politik haben?

Das ist jetzt etwas, was meines Erachtens (zumindest in meiner Schulzeit) nicht zu kurz kam.

Wie man eine Steuererklärung schreibt?

Halte ich aus mehreren Gründen nicht für sinnvoll.

Zum einen begibt man sich hier in ein Gebiet, wo selbst die hauptberuflich tätigen Steuerberater nach abgeschlossenen Studium und Prüfung sich fortlaufend fortbilden müssen, um auf dem Stand der Dinge zu bleiben. Das ist für eine allgemeinbildende Schule schlicht zu komplex.

Zum anderen: Steuerrecht ist nicht nur erstaunlich umfangreich, sondern unterliegt einem steten Wandel. Hier besteht das eklatante Risiko, dass das, was man heute gelernt hat, schon morgen obsolet ist.

Für die Schüler, die später einen Beruf erlernen möchte, der viel mit Mathe zu tun hat, sollte es a den Schulen extra mehr Mathe geben, damit sie später studieren können.

Die Möglichkeit einer Schwerpunktsetzung - ohne andere Dinge völlig zu vernachlässigen - halte ich durchaus auch für sinnvoll.

Mehr Sprachen auch.

Die Möglichkeit, drei Fremdsprachen in der Schullaufbahn zu belegen finde ich durchaus ausreichend. Über das Angebot an Sprachen kann man diskutieren.

Wieso bereitet man sich nicht auf Sachen vor, die man später mal wirklich brauchen wird?

Der erste Punkt ist: das ist zur Schulzeit praktisch unvorhersehbar. Wenn man sich anschaut, wie viele Absolventen irgendetwas (teils völlig) anderes machen, als sie ursprünglich geplant hatten, wäre das sogar eher ein Argument für einen möglichst breiten Unterricht.

Der zweite Punkt ist: es handelt sich um allgemeinbildende Schulen. Eine gezielte Vorbereitung auf konkrete Tätigkeiten ist nicht deren Zuständigkeit (dafür gibt es Ausbildung & Studium), ebenso wenig sind sie für basale lebenspraktische Dinge (mit Geld haushalten, sich die Schuhe binden...) zuständig; das ist erstmal Aufgabe des Elternhauses.

LG

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Hi,

Habe ich als Tochter das recht, mir einen Aktuellen Mediplan mitgeben zu lassen ?

Als Tochter pauschal? Nein - lediglich wenn eine Vorsorgevollmacht oder eine gesetzliche Betreuung für den entsprechenden Aufgabenbereich besteht, kann dieser im Namen der Patienten angefordert werden.

Und auch in diesem Falle sehe ich die Zuständigkeit beim Hausarzt, nicht beim Hospiz.

LG

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Warum sind viele Studenten so Ziellos?

Kann ich nicht bestätigen.

Ich habe aktuell angefangen mit einem Business, suche motivierte Studenten, viele haben aber "Keine Zeit".

Wenn "keine Zeit" gesagt wird, wird meist "keine Zeit dafür" gemeint.

Woran es liegt, dass Leute nicht bereit sind, Zeit für Dein Business zu investieren...ist spekulativ.

Für saufen haben natürlich alle Zeit.

Freizeitgestaltung und zusätzliche Arbeit sind zwei Paar Schuhe.

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Muss man vor MS, falls bestätigt in panik geraten?

Panik bringt bei keiner Erkrankung irgendeinen Vorteil.

aber sexuelle Probleme hat mei Freundin nicht. Dann kann man MS nicht haben oder ?

Wenn es so einfach wäre, könnte man sich die aufwendige und teure apparative Diagnostik sparen. Also: nein, das schließt es nicht aus.

LG

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Habe ich Salmonellen?

Unwahrscheinlich.

Salmonellen sind bei rohen (!) Geflügelprodukten eine Gefahr. Wenn der Eintopf irgendwann mal korrekt durcherhitzt wurde hat sich das Thema erledigt.

Ich habe ausversehen 26h alten Hühnernudeleintopf (mit Hähnchen) nicht aufgewärmt gegessen

Das ist zwar kein geschmackliches Highlight, aber gesundheitlich unbedenklich.

LG

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Hi,

Ist es als 16 jähriger Schüler schlau ihn direkt in der J1 zu machen?

Prinzipiell muss man hier überlegen, ob man zum teilnahmeberechtigen Personenkreis gehört - also spätestens im nächsten Schuljahr eine Hochschulzugangsberechtigung (sprich: das Abitur) erwirbt.

Ob es schlau ist...kommt drauf an.

Eine solide Vorbereitung braucht ein Mindestmaß an Zeit - und die Schule sollte nicht darunter leiden. Das hängt also davon ab, wie viele andere Dinge "drumherum" anstehen.

hab mir beispielaufgaben angeschaut, die sind ja gefühlt nur logisches Denken…

In einem weiteren Sinne ähnelt der TMS tatsächlich eher einem Intelligenztest.

Und wie schwierig ist er?

Definitiv so schwierig, dass man ihn zur Leistungsdifferenzierung unter per se leistungsstarken Teilnehmern einsetzen kann. Geschenkt bekommt man ein brauchbares Ergebnis nicht.

Die tatsächlich verwendeten Aufgaben sind meist deutlich schwieriger als die Beispiele, es gibt mehr davon...und vor allem: Zeitdruck.

LG

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Lohnt sich ein Defibrillator für den Sportverein

Im Sinne der Fürsorge für die Vereinsmitglieder und der Chance leben zu retten? Ja.

Finanziell? Nein.

"Lohnen" ist hier ein schwieriger bis unpassender Begriff. Die Anschaffung kann sinnvoll sein, ebenso wie die regelmäßige Auffrischung von Erste-Hilfe-Kenntnissen der Mitglieder.

LG

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Hi,

Ich schätze die Chance geht gegen null ins medizinstudium reinzukommen, auch wenn ich einen guten Tms hätte, oder...?

Realistisch betrachtet: sowohl die Abiturbestenquote als auch das Auswahlverfahren der Hochschulen scheiden chancentechnisch bei diesem Abiturschnitt aus.

Bliebe die Zusätzliche Eignungsquote - also die 10 % der Studienplätze, die komplett notenunabhängig vergeben werden. Da sind Studierfähigkeitstests wie der TMS meist das maßgebliche Kriterium.

Für gute Chancen, um über die ZEQ einen Platz zu ergattern, reden wir allerdings nicht von "guten", sondern von "überragenden" Ergebnissen im TMS.

Wenn es unbedingt das Medizinstudium sein soll, solltest Du durchaus alternative Wege ins Studium in Betracht ziehen. Klassiker wären

  • Landarzt- oder ÖGD-Quote,
  • Studium über die Bundeswehr,
  • Studium an Privatuniversitäten und
  • Studium im Ausland.

LG

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Nein! - der Schüler soll sich in Zukunft NOCH mehr anstrengen!
Wie findet ihr diese Situation?

Ich würde mich weder für das "Verschenken" von Punkten aussprechen, noch für (in diesem Falle) für einen bestimmten pädagogischen Wert der Entscheidung.

Ein Abschluss ist nichts anderes als das Erfüllen bestimmter Anforderungen - entweder erfüllt man diese und besteht, oder eben nicht. Ob es "knapp" ist oder nicht ist dabei irrelevant.

Anforderungen nicht erfüllt = nicht bestanden. Das ist zwar hart, aber durchaus gerecht.

Gerade bei den Schulabschlüssen finde ich auch: es ist nicht der eine Punkt das Problem, an dem es scheitert - es sind die ganz vielen (fehlenden) Punkte über mehrere Jahre hinweg.

Und aus den Kommentaren...

Alle Arbeitgeber interessieren sich nur für noten.. aber wenn man wo anders gute Skills hat interessiert es keinen...

Das kann ich pauschal nicht bestätigen und es trifft oft genug auch nicht zu.

Wenn Arbeitgeber jedoch eine Vielzahl prinzipiell geeigneter Bewerber haben, können sie es sich schlicht leisten, die Anforderungen hochzuschrauben.

Und, salopp ausgedrückt, im Bereich "irgendwas mit Medien" gibt es sicher alles - aber keinen Bewerbermangel. Selbst wenn man einen einschlägigen Master-Abschluss voraussetzen würde, gäbe es ausreichend Bewerber.

Sondern einfach am zu hohen Niveau!

Mal abgesehen davon, dass ein großer Teil der Bevölkerung dem (Fach-)Abitur kein besonders hohes Niveau bescheinigen würde...es ist eine Hochschulzugangsberechtigung. Es liegt in der Natur der Sache, dass hier einfach etwas "mehr" gefordert wird.

LG

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Was ist los mit meiner Ärztin?

Angesichts Deiner Schilderung wäre der Blick auf das, was bei Dir selbst los ist, vielleicht der sinnvollere Schritt.

Augenscheinlich läuft irgendetwas nicht rund, und zwar in dem Maße, dass es anderen auffällt und sie dich ansprechen.

LG

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