Würdet ihr als Frau mit einen depressiven, langzeitarbeitslosen Mann auf ein date gehen

nein 84%
JA 16%

25 Stimmen

8 Antworten

JA

Der Zusammenhang zwischen arbeitslos und Depression erschließt sich mit nicht.

Entweder ist man arbeitslos (arbeitsfähig ohne Job) oder man ist nicht arbeitsfähig wegen Depression.

Arbeitslos und Depression ist wohl eher sehr, sehr selten.


Ifosil  10.07.2024, 09:58

Naja, ich glaube nicht, dass das so selten ist. Arbeitslos und Depressiv sehe ich sogar sehr häufig. Es zeigt sich meist nur anders, durch Alkohol oder exzessive Spielsucht (Auch Gaming).

Aber gut, dass du jemand bist, der nicht gleich vorverurteilt. Das ist selten. Und ich denke, viele Depressionen würden in einer Partnerschaft verschwinden. Denn oft ist es die Einsamkeit, die Menschen auch depressiv macht.

ZionsDaughter  12.10.2024, 18:52

Hmm, nein, da würde ich gern deinen Blick empirisch erweitern. Oft ist es tatsächlich so, dass es die Kausalität in BEIDE Richtungen gibt: Menschen sind depressiv und werden deshalb arbeitslos - oder aber Menschen werden arbeitslos (dafür gibt es ja zahlreiche Gründe) und rutschen über diesen Verlust des Arbeitsplatzes in eine Depression, vor allem wenn nicht sofort wieder ein Job gefunden werden kann. Man sollte nicht unterschätzen, wie wichtig für viele Menschen eine durch den Beruf vorgegebene Tagesstruktur, der tägliche Kontakt zu Menschen (Kollegen), die finanzielle Selbstwirksamkeit usw. sind. Ein Jobverlust bedeutet einen Rollenwechsel vom Arbeitnehmer in den weniger angesehenen Arbeitslosen. Das kann auch das Selbstwertgefühl (gerade bei Männern!) beeinträchtigen.
Kurzum: Arbeitslose haben ein sehr stark erhöhtes Risiko für Depressionen!

nein

Hallo liebe*r 5Mai2024

ich bin ein Mann, aber ich drehe das Thema mal um.

Mit einer depressiven Frau könnte ich nicht auf ein Date gehen. Das hat nichts mit der Arbeitslosigkeit zu tun, sondern damit, dass ich persönlich bezweifeln würde, dass daraus eine stabile und gesunde Beziehung hervorgeht.

Das hat auch was damit zu tun, dass ich in der Hinsicht kein Helfersyndrom oder sowas habe, dass ich das Bedürfnis habe, mit Absicht in so eine schwere Zeit mit hineinzugehen, um jemanden zu "reparieren".

Wenn jemand mal Depressionen hatte oder erst im Laufe der Beziehung eine bekommt, ist das ein anderes Thema und wäre für mich jeweils nicht direkt ein Grund eine Beziehung nicht anzufangen oder zu beenden.

Mit freundlichen Grüßen

Dultus

da wird es sicher Alternativen geben, man möchte sich doch keine weiteren Probleme einladen, sondern für sich was zum....

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – es gibt wahrlich nicht viel, was ich nicht probiert habe
JA

Vorausgesetzt er möchte etwas an seiner Situation ändern. Wenn er sich nur selbst bemitleidet oder der Zustand für ihn ok ist, dann nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – in einer langfristigen Beziehung :)

Interessanterweise haben genau solche Männer öfters Beziehungen.

Ich kenne da einen Typpen schon über 10 Jahre. Er ging freiwillig mit 19 in Frühpension weil er sich geistig unfähig zur Arbeit hat schreiben lassen.
Dafür darf er nun Rente kassieren, aber auch niemals wieder arbeiten oder ein Fahrzeug lenken + lebenslanges Waffenverbot und Sachwalter.

Sein Leben besteht aus Drogen, okkultem Zeugs und dämlichen Ideen.
Er hat oft Beziehungen und warum? Er würde niemals über seine Frau herziehen wenn sie nicht arbeitet, oder ebenfalls dummes Zeugs macht.
Solche Männer haben oft nur wenig Anspruch und daher ist es angenehm sich mal gehen lassen zu können ohne gleich alles zu verlieren.

Schulden, Drogen und Probleme sind sein Leben. Daher stört es ihn nicht wenn sie ach so ein Leben führt. Das hat schon was, in geringem Maße.