Stimmt das wirklich dass heute ein billiges 200-Euro Aldi-Notebook viel mehr leisten kann als ein 5.000 Euro Apple-Book vor 20 Jahren?!

Ja 93%
Nein 7%

15 Stimmen

9 Antworten

Die Technik entwickelt sich unheimlich schnell. Was damals noch zum heißen Scheiß zählte, ist heute unbedeutend.

Deine Frage muss ich dennoch korrigieren. Vor zwanzig Jahren gab es das Apple PowerBook in der 3. Generation in 12 Zoll für 1599 US-Dollar. Der war für die damaligen Verhältnisse schon ordentlich. Die Teile galten gar als Supercomputer und unterlagen den amerikanischen Ausfuhrbeschränkungen.

Heutzutage ist logischerweise ein billig NoteBook schneller und effizienter. Aber man überlege mal was sich alles verändert hat.

Ja

Ja natürlich! Bisher hat die Computerindustrie das Moor'sche Gesetz recht gut eingehalten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mooresches_Gesetz

Also grob jedes Jahr eine Verdopplung der Leistung. Und 20 Verdopplungen später hat man dann Leistungen die man sich damals noch nicht mal vorstellen konnte.

Was waren wir in den 1980ern auf Datentransfers von 600 Bits pro Sekunde Stolz! Und in den 2000er Jahren war ein 56k Modem das Maß der Dinge. Das war in wirklichkeit sogar nur 32k aber mit "online Kompression", konnte also reinen Text (HTML) mit fast 56kBit übertragen, "richtige Dateien" hingegen nur mit 32kBit. Und heute Jammern alle wenn es nur 32MBit sind, also 1000× schneller als "damals".

heute hat ein Raspberry PI etwa 100× mehr Speicher, 2× so viel Bitbreite und mehr als 5× so viel Taktrate wie die Workstation die tatsächlich so um die €5000 gekostet hat mit der ich damals um 2004 gearbeitet hatte. Auch hat der Raspberry stolze 4 Rechenkerne, "Multicore" war damals nur ganz wenigen Servern vorbehalten.

Also über den Daumen "50× billiger aber 50× besser!"

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

JessicaWolff 
Beitragsersteller
 11.10.2024, 23:42

und wie viel mehr RAM???!!!???!!!

Commodore64  11.10.2024, 23:43
@JessicaWolff

Das meine ich mit 100× mehr Speicher. Festplatte hatte das Ding nur 256MB, war ja eine Workstation, gearbeitet hatten wir da mit Netzlaufwerken. Die Festplatte war ja sozusagen nur zum starten des Betriebssystems da.

Nein

nein, weil das was an mehrrechenleistung da ist, durch das Betriebsystem vollkommen aufgerfressen wird.

von gewinnen oder verlieren mag ich hier nicht reden, aber das 200 € schnäppchen dürfte für die Tonne sein. da würde ich um den Preis herum lieber ein generalüberholtes, gebrauchtes gerät kaufen.

Ja

Um nur mal einen Wert zu nennen: der günstigste Laptop von Aldi hat aktuell 8GB RAM, das ibook von 2004 hatte standardmäßig 256MB und man konnte zusätzlich 1GB einbauen.

Ja

Man muss dazu wissen das Apple nichts anderes macht als Design teuer zu Verkaufen .


Lama252013914  27.07.2024, 02:06

Ne, die sind teuer aber auch leistungsfähig. Ob P/L stimmt, darüber kann man sicher streiten je nach Gerät.

schortkramer  27.07.2024, 04:45
@Lama252013914

Apple verbaut gewöhnlich ziemlich schwache Hardware, die aber dank der anspruchslosen Software sehr viel schneller arbeitet als mit Windows.

Flips100  27.07.2024, 08:55
@Lama252013914
Ne, die sind teuer aber auch leistungsfähig. Ob P/L stimmt, darüber kann man sicher streiten je nach Gerät.

Leider nicht.

Es hat sich mehrfach Bestätigt das Apple nichts anderes macht als Design teuer zu verkaufen. Das haben sie auch noch zu Zeiten gemacht wo sie nur Apple Geräte Verkauft haben . Daher waren Sie auch damals so teuer gewesen

Bedenke ein einfaches IPhone dessen Herstellungskosten Inkl. Montage und Verpackung liegen bei um die 50-80 US Dollar !

Verkauft werden die Teile ( je nach Modell) mit bis zu 1500€ . Die Gewinnmargen die Apple einfährt sind Exorbitant.

Das zieht sich durch alle Modelle was Apple Verkauft. Mac Books, Mac Book Air ,etc.

Lama252013914  27.07.2024, 16:22
@Flips100

Bei MacBooks sind die Margen geringer, gleichwohl will ich dir ja gar nicht direkt widersprechen, bei anderen Herstellern zahle ich deutlich weniger für die gleiche Hardware. Trotzdem sind aktuelle MacBooks mit ARM - Plattform in bestimmten Aufgabenbereichen tatsächlich ziemlich schnell, hervorragend verarbeitet und herausragend effizient. Ob das erstaunlich ist, wenn man die entsprechende Größe hat und wenige Produktkonfigurationen und Software genau aufeinander abstimmen kann, wie es für andere Herstelle nicht unbedingt gilt? Nein natürlich nicht. Trotzdem sind die Produkte überzeugend und häufig genug Innovationstreiber, ob man es mag oder nicht.Ich bin absolut kein Apple - Jünger und präferiere in allen Produktkategorien andere Hersteller, aber kurz gesagt bekomme ich typischerweise bei Apple für den 4fachen Preis ein qualitativ hochwertigeres Produkt, was typischerweise ausgereifter ist auch weil Features länger erprobt werden und man sich in einer eigenen geschlossenen Umgebung bewegt. Mit innovativ meine ich, dass wir vermutlich heute weder Smartphones noch Smartwatches noch Tablets ohne Apple hätten und auch vermutlich Apple dafür sogen wird, dass wir alle in 10 Jahren mit so einer komischen Brille durch die Wohnung hüpfen. Entsprechend würde ich eher sagen Apple verkauft Ideen und komfortable Produkte. Die Aussage sie verkaufen nur Design impliziert, dass nichts dahintersteckt, was bei der Erfindung neuer Produktkategorien die sich weltweit durchsetzen aber falsch ist.

Waldelb3  27.07.2024, 16:48
@schortkramer

Auch dass die Software nicht so leistungshungrig ist wie Windows ist ein Feature. Was Apple verkauft ist vor allem die User Experience.

Flips100  27.07.2024, 17:06
@Lama252013914

Du Bestätigst sogar das Apple Teuer Design verkauft. Das Deckt sich mit meinen Fakten auch :

bekomme ich typischerweise bei Apple für den 4fachen Preis ein qualitativ hochwertigeres Produkt,

Daher es ist wie es ist Design teuer verkauft.Ganz gleich wie man es sieht.

Ob es hochwertig oder Qualitantiv ist ,kann man auch hier Ruhig wiedersprechen in den meisten Fällen IST ES NICHT SO. Daher rechtfertigt es auch den Preis nicht den Apple verlangt. Ich weis nicht ob du die Webseite I Fix it kennst ?

Das ist eine Seite die die Servicefreundlichkeit von Produkten Bewertet.

https://de.ifixit.com/Device/Phone

In allen Kategorien schneidet Apple mit schlecht bis schwer Reparierbar ab. Das ist ein Deutliches MINUS zu Qualität und Hochwertigkeit.

Es gibt z.B. Smartphones die deutlich Besser Abschneiden und auch kaum wer kennt

Beispiel Fairphone

https://shop.fairphone.com/de/shop-home

In Sachen Serice und Reparierbarkeit ,gleichzeitig mit Qualitantiv hochwertigen Ersatzteilen ALLER Komponenen . In Sachen Langlebigkeit , Service und vielen anderen Kategorien um Lichtjahre Apple vorraus.

Da Nutzt es nichts einen "M1" ",M2" oder anderen Chip im Gerät zu Besitzen. Oder eine neue Funktion im IOS zu haben.

Der Preis ist im Vergleich zum Apple auch ein Deutlicher Unterschied.

was typischerweise ausgereifter ist auch weil Features länger erprobt werden und man sich in einer eigenen geschlossenen Umgebung bewegt.

Dem kann ich auch Wiedersprechen das dem nicht so ist , siehe Fairphone.

Würde Apple Offen sein , man alles durch Ersatzteile abdecken , könnte ich mir den Preis dazu auch Verstehen und auch Akzeptieren. Aber muss Apple allen ernstes GERICHTLICH dazu gezwungen werden dazu zu tun ?

https://www.heise.de/news/Kehrtwende-Apple-fuer-eingeschraenktes-Recht-auf-Reparatur-in-Kalifornien-9284236.html

Die Blamage das offen zuzugeben ,kommt einer Farce gleich.

Hätte man dies gleich zu Anfang an es gemacht wäre alles anders gekommen. Das zieht sich über alle Produkte die Apple Anbietet. Verklebte Gehäuse , Verlötete Ram Riegel und SSD bzw. M.2 ( wenn es vorkommt) . Wie ich schon in I Fix it angedeutet habe scheidet Apple in dem Bereich absolut Schwach,schlecht und Mies ab.

Mit innovativ meine ich, dass wir vermutlich heute weder Smartphones noch Smartwatches noch Tablets ohne Apple hätten

Dem kann ich auch Widersprechen. Es waren viele Sachen schon Existent lange bevor Apple überhaupt mit seinem "IPod" oder IMAC auf den Markt kam. Apple hat lediglich das Marketing mit Millionenschweren Aktionen Beauftragt und einen gewissen Hype ausgelöst den es in der Vergangenheit anderen Nutzern Suggeriert hat das Produkte die Apple verkauft teuer sein müssen. Früher haben viele von einem eigenen Apple geträumt weil er Kostentechnisch einfach unerreichbar war. Nur die wenigsten konnten sich einen z.B. Apple Lisa in Vollausstattung für damalige 15-30.000 DM in den 1980er Leisten ?

https://de.wikipedia.org/wiki/Apple_Lisa

Auszug aus der Quelle:

Der Apple Lisa (auch nur „Lisa“ oder „The Lisa“ genannt; auch „die Lisa“, von „Locally Integrated Software Architecture“) von 1983 war einer der ersten Personal Computer, der über eine Maus und ein Betriebssystem mit grafischer Benutzeroberfläche in einer monochromen schwarz/weiß-Darstellung verfügte. Wegen des hohen Preises von rund 10.000 US-Dollar verkaufte sich der Rechner schlecht, und Apple stellte die Produktion bereits 1984 wieder ein. In diesem Jahr brachte Apple schon einen weiteren Computer mit grafischer Benutzeroberfläche auf den Markt, den einfacheren und deutlich preisgünstigeren Macintosh. Dieser wurde mittelfristig zu einem Erfolg.

Durch Vergünstigung wurde Apple auch bekannter. Bei gleichbleibender Qualität und Service. Das zeigt das Apple seit je her schon sich Teuer verkaufte. Mit der Zeit wurde das immer schlimmer und bis heute ist es erwiesen das dies betreffend Apple in keiner Relation steht.

Entsprechend würde ich eher sagen Apple verkauft Ideen und komfortable Produkte. Die Aussage sie verkaufen nur Design impliziert, dass nichts dahintersteckt, was bei der Erfindung neuer Produktkategorien die sich weltweit durchsetzen aber falsch ist.

Leider Falsch siehe Text weiter oben. Apple verkauft definitiv nur Teuer Design, mehr nicht. Die Innovationen sind nur Marketing Technisch aufgepeppt.

Flips100  27.07.2024, 17:15
@Waldelb3
Auch dass die Software nicht so leistungshungrig ist wie Windows ist ein Feature. Was Apple verkauft ist vor allem die User Experience.

Apple fährt ein anderes Konzept um die User zu gängeln als Microsoft es tut. Leistungstechnisch Orientieren sie sich an Linux/Unix. Was Microsoft nicht macht, die fahren ihre Closed Cource Schiene und verfolgen eigene Interessen. So gibt Apple vor was die User dürfen und was nicht. Ebenso verfolgt durch Mac Os Apple nur geringfügig über Überwachungsfunktionen im Vergleich zu Microsoft Windows. Das Konzept zieht sich aber auch über IOS ,wo man sich somit nur mit einem "Jailbreak" davon befreien kann.