Sollten arbeitsfähige Arbeitslose in Deutschland zum Gemüse - und Obst - Anbau verpflichtet werden? Auch, wenn sie reich sind, aber ohne Beschäftigung?

Nein, aber 73%
Ja, aber 18%
Vielleicht, aber was 9%

11 Stimmen

5 Antworten

Kann man machen, aber dann sollte man auch gewährleisten, dass sie dazu in der Lage sind und da auch hinkommen können. Erreichbarkeit und Aufwand ist da ein wichtiger Stichpunkt. Zudem sollte man ihnen dann auch Anerkennung zugute kommen lassen. Das ist ja auch generell ein großes Problem. Egal ob man arbeitet oder nicht. Anerkennung - Mangelware.

Es sollte auch keine Zwangsarbeit sein. Prinzipiell muss man sich einfach auch damit beschäftigen WARUM SIND MENSCHEN ARBEITSLOS.
Nicht wie es viele tun, sich rein auf den Punkt der Arbeitslosigkeit zu fokussieren. Die Gründe sind entscheidend.

Insgesamt halte ich aber eine solche Methode für besser als das System förmlich um Arbeit betteln zu müssen, einen großen Aufwand zu betreiben nur um dutzende Male abgelehnt und im Regen stehen gelassen zu werden. Da brauch es echt nicht mehr viel sich so wertlos und austauschbar wie nur möglich zu fühlen. Damit steigt die Aversion schon rasant an. Aber klar, interessiert niemanden, wird es aber letztlich müssen, wenn es nicht funktioniert. So von wegen Zwang? Tja... ob das immer so endet, dass man sich dem unterwirft? Wohl kaum. Die einen treibt das am Ende in die Kriminalität, andere ins Burnout oder andere Erkrankungen, manche in den Freitod, manche auf die Straße, weil sie sich dem Zwang eben nicht unterwerfen oder unterordnen können. So wird man die Probleme aber halt nicht los, im Gegenteil. Man schafft sogar noch mehr und irgendwann stappeln sie sich Haushoch und begraben alle. Um so weiter man davon entfernt ist und um so höher man steht, um so weniger bekommt man es mit. Daher denke ich, sollte da auch ein Bewusstsein geschaffen werden. Menschen sind keine Ressource und wer das so sieht, der sollte vielleicht mal selbst darauf begrenzt werden.

Natürlich haben Menschen keinen Bock zu arbeiten, wenn sie erst dafür betteln müssen, dann behandelt werden wie Dreck, insgesamt großen Aufwand betreiben müssen und am Ende nicht nur wenig Anerkennung zu erhalten, sondern auch vom Lohn nicht anständig oder überhaupt leben zu können!
Vor allem in einer Gesellschaft in der eben nicht die Leistung, sondern eben der Lohn im Fokus steht. Wo weniger zählt das man leistet oder wieviel, sondern wieviel dabei rum kommt.

Weil ja, wenn man sich wie Dreck vorkommen will, dann warum etwas dafür leisten? Warum sich dem aktiv aussetzen? Weil man muss? Sterben muss man. Und unter solchen Umständen, ist es vielleicht um so früher, um so besser. Vor allem wenn dann irgendwann nicht mehr die Frage ist, ob man arbeiten will, sondern ob man arbeiten kann.
Klar... man kann es auch so machen, dass man keinen Unterschied macht und die Leute dann in die Gulags treibt, um dann auf den Feldern Zwangsarbeit zu verrichten oder falls sie es nicht können oder nicht nachkommen, sie zu Dünger verarbeiten.

Dann kann man sich noch "ARBEIT MACHT FREI" über die Arbeitsämter und Jobcenter hängen und das was in den Köpfen ohnehin schon verankert ist, auch leben. Bis man dem vielleicht auch mal selbst zum Opfer fällt und teil des eigenen Feindbilds wird.

Was interessiert es, wenn jemand nichts arbeitet, aber keine Sozialleistungen bezieht, weil er selbst genug Geld hat.

Auch, wenn sie reich sind, aber ohne Beschäftigung?

Was soll das, in dem Fall jemand zur "Zwangsarbeit" zu nötigen? 🤦‍♀️

Ich kann leider nicht mit abstimmen. Warum sollen Reiche zu Zwangsarbeit verdonnert werden? Sie sind reich und können sich ihr Leben finanzieren und ihre Steuern zahlen. Bei Arbeitslose sieht es anders aus, natürlich ist eine gemeinnützige Tätigkeit sinnvoll um der Gesellschaft etwas wiederzugeben.

Nein, aber

Das wäre absurd.

Aber wer arbeitsfähig ist sollte irgendeine Art sozialer arbeit machen wenn sie Sozialleistungen wollen. Und wenn es Müll einsammeln ist. Hauptsache ein geregelter tagesablauf.

Wenn es etwas produktiveres gibt natürlich eher das. Auch wenn das dann ggf subventioniert werden muss falls die wertschöpfung zu gering ist. Da muss dann nur sehr gut aufgepasst werden das das da

1. Keine anderen Unternehmen in die keine subventionierten Arbeitskräfte haben in Konkurrenz stehen

2. Die Personen nicht von Produktiver arbeit die keine Subventionen brauchen abgehalten werden

Nix "Ja, aber", sondern ja, selbstverständlich! Und zwar im städtischen Grünbereich auf den zahllosen und riesigen Flächen, die überall teuer und aufwendig gepflegt werden müssen, damit dort kein Unkraut wächst.

https://www.youtube.com/watch?v=rZExCpdHzrE