Sollte man wieder in Deutschland Juden ansiedeln und die zerstörten Synagogen wiederaufbauen?
Juden gestalteten unsere Geschichte, ob in Deutschland, Europa oder auf der Welt entscheidend mit. Sie trieben Handel, bauten, gedeihten neben anderen Völkern - und werden dafür bis heute verfolgt, vertrieben und ermordet. Es gipfelte im Holocaust der Nazis.
Sollte man den deutschen Juden oder ihren Nachfahren wieder ihre Heimat oder die ihrer Ahnen zurückgeben? Oder sollte man es beim jetzigen Stand belassen?
Wahrscheinlich müsste man dann einige Israelhasser aus dem Ausland abschieben.
Aber was meint ihr?
31 Stimmen
15 Antworten
Ähnliches hat man ja schon in den 90ern gemacht. Jüdische Auswanderer aus der Sowjetunion wurde quasi eingeladen nach Deutschland zu kommen.
" Am Ende der 1980er Jahre, vor der Einwanderung, gab es knapp 30.000 Gemeindemitglieder. Viele von ihnen waren bereits höheren Alters. Hätte die Einwanderung nicht stattgefunden, gäbe es im heutigen Deutschland keine jüdischen Gemeinden jenseits der Großstädte mehr. Gegenwärtig gibt es 100.000 bis 105.000 Jüdinnen und Juden, die Mitglied in einer jüdischen Gemeinde sind. Mindestens 90 Prozent davon sind Migranten aus der ehemaligen Sowjetunion."
Das gibt oder gab es schon. Es wurden auch Entschädigungen für Enteignungen gezahlt. Ob die nun ausreichend waren, weiss ich nicht. Um die jüdischen Einrichtungen gegen Terroristen zu schützen, ist ein anderes Thema wurden die Zuwendungen erhöht. https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/bmi-zentralrat-der-juden-2186504
Deutschland wäre pleite, würden alle materiellen Schäden an Juden beglichen werden.
Das ist doch längst geschehen!
Das gipfelte nicht im Holocaust, sondern wird heute auch noch fortgeführt, wenn auch nicht unbedingt (nur) bei uns. Und in meiner Nachbarstadt so wie in vielen anderen Städten in D stehen gleichermaßen Moscheen und Synagogen, die teils - zumindest die Synagogen bei uns - unter Polizeischutz stehen. Juden findet man heutzutage in allen Bereichen des täglichen Lebens, sie sind also nach wie vor da (und das ist auch gut so, denn ich unterscheide nicht zwischen Juden und "anderen"). Und es ist nachvollziehbar, dass es untereinander Unstimmigkeiten (gelinde gesagt) gibt, wenn man Menschen verschiedenster Ansichten, Herkünfte und Religionen in ein religionsneutrales Land wie D holt, die sich woanders bekriegen.
Gezielte Ansiedelung? Unsinn.
Aber alle und auch Nachfahren sollen zurückkommen können .... (mit auch Rückforderung von Eigentum....)
Also alles belassen , wie es ist.
Und die Juden und Israel sind was anderes(seit der Vertreibung der Juden durch die Römer). Ich bin eher israelkritisch, auch wenn ich das Dilemma sehe. Aber was Israel teilweise abzieht.....