"Solange du keinen festen Arbeitsplatz hast, brauchst du dich nicht mehr melden!" - Ist das okay, wenn die eigene Oma so mit ihrem 20-Jährigen Enkel spricht!?
38 Stimmen
21 Antworten
Kommt auf den Kontext drauf an.
Meldet sich der Enkel nur, weil er Geld etc braucht, weil er nicht arbeiten will?
Dann schon.
Kann der Enkel aus Gründen nicht arbeiten und die Oma möchte das nicht verstehen, dann ist das nicht fair.
Auch ohne die genauen Hintergründe zu kennen, ist das nicht okay.
Es steht ihr natürlich frei, sich so zu äußern, wie sie will, aber nett und freundlich fände ich die Aussage als Enkel nicht, da ich davon ausgehe, dass es bei Menschen viel relevantere Dinge hinsichtlich des Charakters und des Verhaltens gibt als das Innehaben eines festen Arbeitsplatzes.
Es wird seine Gründe haben, wieso sie so reagiert.
Ich gehe stark davon aus, dass der Herr ohne Arbeitsplatz von seiner Oma des Öfteren Geld gefordert hat.
Daher ist die Aussage : "Solange du keinen festen Arbeitsplatz hast, brauchst du dich nicht mehr melden!"......Gerechtfertigt.
Die heutige Arbeitswelt hat sich geändert. Zu Omas Zeiten gab es noch keine befristeten Arbeitsverträge, keine Lobbyisten die einfach nur aus Prinzip Branchenfremden - Bürgeldbeziehern - Müttern Arbeitsverbot aussprechen und auch keine ruinöse Wettbewerbssituation. In bestimmten Branchen besteht aufgrund ruinöser Wettbewerbssituation sogar Einstellungsverbot für deutsche Arbeitskräfte.