Sind harte Böden gut oder schlecht für Pferdehufe?


06.01.2025, 23:10

Im Pferdebuch über Fohlen steht unterschiedlich harte Böden seien gut. Im Simulator hat es zum Quarter Crack und anderen Krankheiten geführt.

Nein - Es ist sogar gesund und beugt Hufkrankheiten vor 70%
Sonstiges 30%
Ja - Das Pferd bekommt dann Hufprobleme 0%
Nein - Es ist weder schädlich noch gesund 0%
Es kommt auf das Alter des Pferdes an und zwar... 0%

10 Stimmen

Urlewas  06.01.2025, 23:30

Welcher Simulator? Was ist das für eine Studie?

SamanthaI 
Beitragsersteller
 07.01.2025, 00:20

Equestriworlds aber der existiert nicht mehr. War ein minecraft mod

Urlewas  07.01.2025, 00:31

Ach, du redest von einem Spiel? Hat nichts mit lebenden Pferden zu tun?

SamanthaI 
Beitragsersteller
 07.01.2025, 01:11

Nein sind nur Minecraftpferde, aber es gab da Krankheiten, Impfungen und Hufschmiede, sowie eine Tierklinik und so Zeugs.

5 Antworten

Sonstiges

Genau das, was im Buch steht: UNTERSCHIEDLICH harte Böden, also wechselhaft, sind am besten. In jedem Alter. Es sei denn, es liegen Krankheiten oder Verletzungen vor. Bei Sehnenschaden sind harte Böden zu bevorzugen, und bei Arthrose weiche Böden. In beiden Fällen sollten die Böden eben sein. Für gesunde Pferde, insbesondere Fohlen, sind unebene Böden förderlich zur Bildung der Propiorezeptoren.

Das betrifft allerdings lebende Wesen. Mit Spielpferden aus der Computerwelt kenne ich mich nicht aus.

Nein - Es ist sogar gesund und beugt Hufkrankheiten vor

Für fohlen gilt, viel harter Boden, damit die Sehnen viele starke Reize bekommen. Gleichzeitig aber auch möglichst viele unterschiedliche Böden, um verschiedene Reize zu bekommen.

Definitiv schlecht sind reine weiche Böden, da es die Sehnen sehr strapaziert, durch das Absinken und damit zu viel Zug auf der tiefen Beugesehne.

Hufprobleme von harten Böden in der Aufzucht ist Quatsch.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Pferdehaltung, Huforthopädin

Urlewas  07.01.2025, 01:46

Nun stellt sich heraus, es handelt sich nur um Computerspiele 🙈

Urlewas  07.01.2025, 14:15
@Punkgirl512

Die Antworten können ja immerhin mitlesenden Dritten eine Hilfe sein 😊

Nein - Es ist sogar gesund und beugt Hufkrankheiten vor

Also, in deinem Spiel - keine Ahnung. In RL sind harte Böden gut für Fohlen, sie stärken gesundes Wachstum der Hufe, Sehnen, etc. Am besten ist es natürlich, wenn Fohlen verschiedene Untergründe zur Verfügung haben. Kommt halt auch immer auf die Gegend an. Auf Sardinien zB leben die Cavallini della Giara (landläufig als Giara-Pferde bezeichnet) sie sind das Rennen und Laufen auf bretthartem, steinigem Untergrund gewöhnt und galoppieren so behende über Steine, dass viele Menschen erstmal tief Luft holen, wenn sie das zum ersten mal sehen...

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pferdewirtschaftsmeisterin

Dauerharter Boden ist besonders bei Sehnenverletzungen gut und sogar positiv, weiches boden ist bei Arthrose eher positiv.

Für Fohlen ist besonders Abwechslung, vorallem unebener Boden sinnvoll

Nein - Es ist sogar gesund und beugt Hufkrankheiten vor

Gut !!

Ein BEkannter von mir hat mal auf einer Pferdefarm in Oregon gearbeitet. Die Pferde lebten dort auf knüppelhartem Böden. Sie brauchten nie Eisen, obwohl sie touristisch eingesetzt wurden. Ab und zu kaufte aber der Rancher mal ein Pferd aus einer anderen Gegend hinzu. Dort gab es weiche Böden. Und diese Pferde mussten als Reitpferde beschlagen werden.

Araber haben z.B. in der Regel harte Hufe. DAs ist ein Erbe der Aufzucht ihrer Vorfahren. Sie lebten längst nicht nur auf weichen Sandböden oder gar Wiesen, sehr oft war es eine Steinwüste. Und die Beduinen hatten die Haltung: wer der Karawane nicht folgen kann, bleibt in der Wüste zurück. DAs ist für das individuelle Tier schlimm, für die Rasse aber gut.

Wenn ich zu sagen hätte, würde ich keinen arabischen Hengst und keine arabische Stute zur Zucht zulassen, die Eisen brauchen. Darunter wäre dann auch meine Stute gefallen, denn die brauchte für heftige Schotterböden Hufschuhe.

Sie war ohne Zweifel hübscher als ihr Vorgänger, der seinen saudischen Vorfahren noch viel näher war als sie.* Aber der ist ohne Probleme 60er Distanzritte, teils auf Eifeler Felsboden, ohne Eisen gelaufen,

*das, was wir am Araber schön finden, ist ein rein europäischer Geschmack,! Den Beduinen, also den Erschaffern dieser Rasse, war das Aussehen egal, die mussten gesund sein und das Leben auf der saud. Halbinsel aushalten. Die Großmutter meines Arabers war noch bei einem Beduinenstamm geboren worden. Sie war eine berühmte Stute geworden, aber für einen Europäer war sie nie schön.