Meine Mutter sagt "Die Wahrheit muss man fühlen"

Meine Mutter sagt das gleiche. Die Folge ist, dass sie aufgrund ihrer Ängstlichkeit auch ganz schön viele irrationale Dinge glaubt und sehr esoterisch / verschwörungstheoretisch unterwegs ist.

Ich halte davon auch nichts. Außerdem: im Rahmen meiner Arbeit habe ich unzählige Beispiele von Menschen gesehen, die darunter leiden, dass sie Dinge glauben, die so nicht stimmen, und die diese Dinge vor allem auch fühlen.

Ich kann in gewisser Weise mitgehen, dass das Gefühl natürlich schon bei manchen Dingen wichtig ist: gerade bei Fragen nach Vorlieben / Abneigungen (also was einem gefällt und was nicht, woraus man Befriedigung zieht und woraus nicht). Da spielt das Gefühl tatsächlich eine große Rolle.

Das Gefühl spielt sicherlich auch irgendeine Rolle bei der Bildung von Überzeugungen, aber wenn das Gefühl das alleinige Wahrheitskriterium ist, dann kann man sich sehr leicht in falschen Überzeugungen verstricken und u.U. darunter leiden (je nachdem, was es für eine Überzeugung ist).

Die spanische Inquisition fühlte sich auch im Recht, und folterte vermutlich hunderte zu Tode um Menschen vor der Hölle zu retten.

*Da ist was dran*

....würde ich als Antwort nehmen.

Es hängt miteinander zusammen.

Fühlen kommt aus dem Herzen, denken aus dem Kopf.

Wer die Wahrheit nur denkt aber nichts fühlt oder für die Wahrheit nichts empfindet, hat diese nicht im Herzen.

Aber die Wahrheit fühlen und nicht darüber nachdenken ist auch irgendwie blöd.

Herz und Verstand 🤷‍♂️

Hallo!

Blanker Unfug!

Außer, Dein Vater ist ein "Frauen-Schläger".

Dann wäre es plausibel, zumindest diese Wahrheit "zu fühlen"...

Aber davon gehe ich nicht aus.

Gruß

Martin

Wo ist das Blödsinn? Ich denke deine Mutter meint damit das Bauchgefühl. Es ist bekannt das nur etwa 10 Prozent überhaupt in unserem Denken stattfinden und der Rest im Unterbewusstsein. Wie bei einem Eisberg.