Mein Vater hat gesagt "Die Wissenschaft ist für den Arsch"

Sehr dumme Aussage 80%
Sehe ich auch so 20%

46 Stimmen

5 Antworten

Sehr dumme Aussage

Also, außer natürlich, ihr habt euch in dem Moment gerade über neue Forschungsergebnisse aus dem Bereich der Proktologie unterhalten, dann wäre seine Aussage durchaus zutreffend.

Ansonsten behaupten sowas vor allem Menschen, die nie in den Genuss gekommen sind, zu lernen, wie Wissenschaft funktioniert.

Sehr dumme Aussage

Würde ihn mal fragen, wie er sich dann erklärt, dass wir Flugzeuge bauen und nicht mehr in Höhlen leben.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Abi Bio/Engl, Notfallsanitäterin i.A

Kommt auf den Bezug an zu was.

Grundsätzlich finde ich Wissenschaft schon wichtig, aber oft ist es auch so das Wissenschaft nicht wirklich neutral ist, sondern von Umweltverbänden, Pharmakonzernen und Regierungen bezahlt wird, und die dann schon vorgeben in welche Richtung geforscht werden soll und welche Ergebnisse sie sich wünschen.

Oder es wird dann nur die Hälfte der Ergebnisse die gewünscht sind veröffentlicht und die anderen Hälfte klein gehalten.

Sehe ich auch so

Aktuell besteht aus politischer Sicht wenig Interesse an objektiver Wissenschaft. Man kann den Eindruck gewinnen, das postfaktische Zeitalter, in dem wir uns befinden, ist um die Umkehr der Aufklärung bemüht und bietet absurde Glaubensmuster und Ideologien als Surrogat an.

Der Wissenschaftsbetrieb ist zur Finanzierung erheblich abhängig von Drittmitteln aus Stiftungen und staatsnahen Quellen. Daher ist es unmöglich frei forschen zu können, da kritische Themen (wie "Klimawandel") lediglich mit gewünschten Fragestellungen und zu erwartenden Ergebnissen nachhaltig finanziert werden. Bei entgegengesetzten Ergebnissen endet eine wissenschaftlich Karriere abrupt.

In welcher Hinsicht bzw. in welchem Kontext / Bezug hat er das gesagt?