Können wir einfach transmenschen wie menschen behandeln

Ja hass ist unnötig 83%
Andere Meinung 18%
Ne die sollte man hassen 0%

40 Stimmen

10 Antworten

Ja hass ist unnötig

Aktuell gibt es generell zu viel Hass, unabhängig von den Themen.

Ja hass ist unnötig

Hallo JasonTrans!

Eigentlich ist doch die Frage sinnfrei, da es "logisch" ist.
Gesunder Menschenverstand eben.

Die Frage ist doch vielmehr, ob die Menschen, die anderen immer pauschal Diskriminierung etc. unterstellen, andere bevormunden und selbst intolerant sind,
sich nicht vorab an die eigene Nase fassen sollten. Dann immer das Geschrei, ewige Fordern etc.

Mir ist es z.B. egal und mich interessiert es nicht, wer sich als was fühlt oder wen warum auch immer (nicht) liebt/mag. Das geht mich nichts an und interessiert mich nicht.

Ich habe immer nur dann ein Problem, wenn man ein Drama daraus macht, immer alles überall anspricht, anderen Leuten Intoleranz und Diskriminierung vorwirft, aber selbst nicht tolerant ist. Ich möchte nicht bevormundet werden und lasse mich auch nicht bevormunden. Es gibt auch beim Recht keine Sonderwünsche bzw. dahingehend schon und somit ein Ungleichgewicht. Ich habe es noch nie erlebt, dass sich irgendeine Behörde oder ein Ministerium so für Männer bzw. heterosexuelle Menschen eingesetzt hat. Und genau dann stört es mich, wenn nicht alle Menschen gleich behandelt werden. Ich möchte gleiche Rechte haben und sofort Engagement spüren.

Insofern meine ich, dass A nichts mit B zu tun hat.

Mir ist es egal, da mir Dritte egal sind. Ich kritisiere nur diverse Dinge und Ungleichgewicht. Ein Ungleichgewicht wird nicht ausgewogen, wenn man anderen Menschen mehr Rechte einräumt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ja hass ist unnötig

Steiger dich nicht zu sehr rein, es gibt Menschen wie du, die wegen dem ganzen Hass (worauf sie sich fokussieren) depressiv werden, statt sich mehr um sich selbst zu kümmern und dumme Menschen einfach zu ignorieren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich mag Kekse 🍪
Andere Meinung

Freundlichkeit und gegenseitiger Respekt sind grundlegend in einer funktionierenden Gesellschaft. Aber das bedeutet nicht automatisch, dass jeder ständig persönliche Anpassungen leisten muss – insbesondere dann, wenn diese einseitig erwartet werden.

Mich interessiert nicht, ob jemand transident, homosexuell oder sonst wie anders ist. Ich laufe schließlich auch nicht herum und teile jedem ungefragt meine sexuelle Orientierung, psychische Krankheiten oder bestimmte Vorlieben oder besonderheiten mit. Es geht mir nicht darum, dass jemand anders ist, sondern wie mit dieser Andersartigkeit gesellschaftlich umgegangen wird.

Transidentität wird heute häufig als „Variante menschlicher Identität“ dargestellt – völlig entkoppelt von klinischen oder psychologischen Definitionen. Dabei war sie lange Zeit (und ist es vielerorts noch immer) als geschlechtsdysphorische Störung klassifiziert – nicht, weil es eine moralische Abwertung geben soll, sondern weil sie per Definition mit einem signifikanten Leidensdruck und einer deutlichen Abweichung von der Norm einhergeht.

Das ist in der klinischen Psychologie der zentrale Maßstab: Leidensdruck und funktionale Beeinträchtigung – nicht moralische Bewertung.

Diese Definition gilt auch für viele andere Phänomene, etwa Autismus oder ADHS, die ebenfalls nicht pauschal „krankhaft“ sind, aber trotzdem eine Abweichung von neurotypischen Strukturen darstellen.

Diese Erwartung kann man diskutieren – aber man darf sie auch kritisch hinterfragen. Es ist nicht automatisch transphob, wenn jemand diese Anpassung als unverhältnismäßig empfindet.

Was mich stört, ist die Asymmetrie im gesellschaftlichen Umgang damit: Autisten z. B. wird häufig gesagt, sie müssen sich der „normalen Welt“ anpassen. Bei Transpersonen hingegen wird immer häufiger erwartet, dass sich die Gesellschaft ihnen anpasst. Das ist nicht immer praktikabel – und auch nicht immer logisch. Es ist schlicht nicht umsetzbar, dass sich 99 % der Menschen grundlegend verändern, nur um auf 1 % Rücksicht zu nehmen. Natürlich verdient jeder Respekt – aber das heißt nicht, dass jeder Anspruch automatisch auch eine gesellschaftliche Pflicht erzeugt.

Ich lehne Transpersonen nicht ab. Aber ich lehne Anspruchshaltungen ab, die nicht mehr auf Augenhöhe, sondern mit Erwartung an andere auftreten. Wer z. B. ein eigenes WC fordert, obwohl die Mehrheit ebenfalls mit unangenehmen Bedingungen leben muss, der agiert aus einem Sonderstatus heraus. Das kann man verstehen, muss es aber nicht bedingungslos mittragen.

Kurz gesagt: Nicht jeder Unterschied muss beseitigt werden. Manchmal ist es die Realität, dass einige Menschen sich stärker anpassen müssen als andere – ohne dass das gleich Diskriminierung bedeutet. Ich denke an der Stelle übrigens auch nicht das die Leute die man gemeinhin als Transfeindlich oder "hassend" beschreibt dies wirklich sind sondern eher die öffentlich sichtbaren Figuren die wie oben beschrieben aggieren aus genau diesen Gründen und der Art und Weiße ablehnen und nicht weil sie Transfeindlich sind. Ich gehe davon aus das es 99% der Menschen, völlig egal ist wer Männlein oder Weiblein ist, esseiden es geht um die eigene Beziehung.

Grüße

Andere Meinung

Mir könnte nichts egaler sein. Stattdessen werden Diskussionen gestartet... ähnlich bei Veganer. Wenn ich entscheide, nichts mit ihnen zu tun haben zu wollen, müssen die das akzeptieren, so wie ich akzeptieren muss, wie die sich selbst sehen.

Leben und Leben lassen, aber geht mir nicht auf den Senkel.