Ist es unlogisch, und somit der Beweis, dass Logik nicht universell gilt, weil es kein "vor" dem Urknall gab, da Zeit erst mit dem Urknall entstand?

Nein 86%
Andere Antwort 14%
Ja 0%

14 Stimmen

Franz1957  23.01.2025, 13:59

Was hat diese Urknallthematik mit Logik zu tun?

EVYTNG 
Beitragsersteller
 23.01.2025, 14:39

Ist Logik mit dem Urknall entstanden?

7 Antworten

Nein

Das ist eine kopflogik. Aber Logik bedingt sich nach dem äußeren Umständen.

Ein Apfel fällt aufgrund der schwerkraft, das ist einfach so weil es so ist

Und wenn die Zeit und alles sein erst mit einem Urknall beginnt. Dann ist das eben so, das ist die Logik an sich

Warum das so ist das muss der Mensch erst einmal beweisen und herausfinden

Aber ob es davor etwas gab, das haben Wissenschaftler noch gar nicht richtig herausgefunden sie wissen auch nicht woher dieser Materie ball stammt.

Das ist eben die wirkliche Frage wie kann einfach etwas da sein. Das Universum scheint dann damit ja ewig, wir wissen ja noch nicht einmal ob das Universum sich ausdehnt oder wieder zurück zieht und dann wieder alles von vorne anfängt. Das sind Fragen, die übersteigen unser kleines menschliches Gehirn. Aber süß dass du dir Gedanken machst

Sowas frage ich mich nämlich auch jeden Tag, ob es überhaupt einen Sinn oder eine Logik gibt

Andere Antwort
Ist es unlogisch, und somit der Beweis, dass Logik nicht universell gilt, weil es kein "vor" dem Urknall gab, da Zeit erst mit dem Urknall entstand? 

Du kannst nicht wirklich danach fragen, ob Logik unlogisch ist, sonst wäre es ja keine Logik. Womit sich die Frage stellt: 

  • Was ist das Besondere an der Logik, die du meinst? 
  • Welches wäre die alternative Logik, die dem Begriff „universell” innenwohnt?    

Es gibt nämlich eine deterministische Logik und eine indeterministische Logik, und von daher wäre eine universelle Logik für beide Fälle logisch.

Das kling zwar absurd – ist es aber nicht wirklich. Denn ausgerechnet diese scheinbare Wortklauberei birgt den Irrtum in sich, den sehr viele Urknallgläubige begehen, weil sich nach der universellen Logik nur die Frage stellt: 

Wann ist das deterministische Universum entstanden? 

Womit sich nun nicht mehr die Frage stellt, in welchem Zustand sich vorher das Universum befand. Denn man kann nur im deterministischen nach einem „Vorher” fragen, weil es im indeterministischen Sinne keine chronologische Ordnung gibt wie im deterministischen Sinne, sondern indeterministische Logik besitzt keine Ordnung oder folgt einer Regel im kausalen Sinne und ist daher ausschließlich eine willkürlich chaotische Änderung des bestehenden Zustands des Universums.

Also, das indeterministische Universum existierte und es bedurfte keines Anfangs oder Vorher, sondern es musste ständig seinen chaotischen Zustand ändern, denn wäre dem nicht so, dann würde sich nach keiner Logik die Änderung des Indeterminismus in den Determinismus erklären. 

 

Der Urknall-Blödsinn! 

Warum soll Alles aus einem zentralen Ursprung heraus entsprungen sein, wenn doch der Raum und eine deterministische Abfolge (Zeit) noch gar nicht existierten? Daher halte ich es für deutlich wahrscheinlicher, dass die Dinge im Universum völlig chaotisch verteilt einfach nur damit begannen, deterministischen Regeln zu folgen.

Der typische Urknall-Unsinn lässt Raum und Zeit ohne jegliche Logik entstehen und nennt diesen Blödsinn dann letztendlich Singularität, als sei dies eine plausible Erklärung. Daher: 

Es entstand nicht Raum und Zeit, sondern diese Dinge müssen ohne jegliche deterministische Ordnung vorher schon existiert haben. Die deterministische Ordnung der Zeit bezeichne ich auch als chrono-kausale Abfolge von Ursache und Wirkung. 

Die Existenz von Zeit und Raum ist der ausschlaggebende Fakt des vorliegenden Kontexts, der uns erkennen lässt, dass die wenigsten Menschen ihren Verstand nutzen und stattdessen lieber glauben, was in den Büchern steht, und dort stehen nur die kausalen bzw. die scheinbar deterministisch erklärbaren Dinge beschrieben, so wie du es wahrscheinlich bereits zur Genüge gelesen hattest, aber dennoch daran zweifelst.  

Also der Schlüssel zum Verständnis ist die chronologische Abfolge der Veränderung des quantitativen Zustands einer bestehenden Wirkung, denn es muss vorher etwas vorhanden sein oder besser gesagt: Es muss vorher gegenwärtig oder anwesend sein, um geändert werden zu können.   

Doch die Existenz einer solchen deterministischen kausalen Gesetzmäßigkeit ist alles andere als kausal (logisch), sondern es wäre vielmehr eine indeterministische (unlogische) Abfolge wahrscheinlicher, weil ansonsten, Gottes Hand erforderlich wäre, weil es im chrono-kausalen Sinne keine Ursache für die erste Wirkung gäbe. Also müsste der Urknall somit akausal, ohne Ursache, beginnen und danach erst entstehen.   

Solch ein Urknallszenario ist also konkreter Unsinn, weil man auf eine kausale Erklärung verzichten muss, weil man dazu genötigt wird, zu glauben, statt es besser zu wissen. So glauben die einen eher an eine Singularität und die anderen eher an einen Gott, weil es ihnen nicht gegeben ist, zu verstehen, dass nicht alles dem deterministischen Kausalitätsprinzip folgen muss, um kausal verständlich zu sein.   

Solche eine Singularität wie der Urknall ist aber noch längst nicht alles an Unfug, was uns mit der Urknall-Idee geboten wird. Nein, man lässt Zeit und Raum erst danach entstehen, obwohl die Abfolge erst mit der Existenz von chrono-kausal geordneter Zeit zu existieren beginnen kann und es auch noch keinen chrono-kausal geordneten Raum gibt, der erklären kann, wo das passiert.  

Ja, es ist verdammt schwierig zu erkennen, dass der Raum chrono-kausal geordnet sein muss, denn erst die chrono-kausale Ordnung bestimmt, welcher Punkt der nächste sein wird. Und ohne solche Ordnung ist der Raum nur eine chaotische, willkürliche Anordnung von Punkten. 

Ich will hier den typischen Expansions-Urknall-Unsinn nicht noch weiter vertiefen, sondern stattdessen will ich dir lieber erklären, wie ich mir einen Anfang vorstelle, der sowohl im indeterministischen als auch im deterministischen Sinne plausibel wäre.   

Also der Raum, das Medium allen Geschehens, und die Zeit existierten bereits schon immer und es bedarf wegen fehlender chronologisch deterministischer Abfolge weder eines Beginns noch eines Endes. Es ist daher nicht zwingend dem Determinismus zu folgen, ihre Existenz ist aber dadurch bewiesen, weil es das Universum heute noch gibt.   

Die Annahme, dass vorher z.B. das Nichts existierte, 
ist daher einfach nur irrwitzig dumm.   

Nur das Kausalitätsprinzip bzw. die deterministische Ordnung bedurften der Geburt, weil vorher jede Veränderung von chaotisch unberechenbarer Natur war, denn der stetige Wechsel des gegenwärtigen Zustands, die Zeit, musste irgendeine Konstellation erreicht haben, wo plötzlich alles in einem einzigartig plausiblen Zusammenhang funktionierte, weil im indeterministischen Sinne der echte Zufall logisch ist, was dann die Geburt des Determinismus zufolge hatte, was auch gleich den Tod des Indeterminismus bedeutete.  

So beginnt im chronologischen Sinne überall im selben Moment die Existenz eines strukturell verteilten Raums, wo die Strukturen den Raum kennzeichnen, was wir dann aus unserer beschränkten Einsicht heraus als Photonen, Elektronen oder sonstige Teilchen bezeichnen.  

Ein Teilchen ist demnach einfach nur ein begrenzter Bereich des Raums, dessen Zustand der Verteilung auch noch in die Tiefe einer weiteren räumlichen Dimension hineinreicht, die wir offensichtlich zwar wahrnehmen, aber optisch nicht erfassen können. So ist ein Teilchen nicht ein separates Ding, was den Raum verdrängt und noch einer gesonderten Erklärung seiner Substanz bedarf, weil es ja etwas anderes sein soll, das nicht den Raum darstellt. 

Fazit:
Zeit und Raum müssen bereits vorher existiert haben, damit der Beginn ein WANN und ein WO findet, wo die Struktur des Raums sich als WAS kennzeichnen kann. 

Nur solche Dinge kann man als universelle Logik bezeichnen, alles andere wäre nicht einmal unlogisch, sondern schlichtweg einfach nur naiver Urknall-Unsinn.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Erfahrung an Projekten mit Simulationen und Analysen.
Andere Antwort

Wenn man sagt, HIER gab es keine Zeit, kann man das durchgehen lassen, aber vielleicht leben wir in einem Multiversum, dann kann es woanders Zeit gegeben haben.

Nein

Der Umstand, dass der Ursprung nicht logisch erklärt werden kann, ist in meinen Augen kein Argument gegen Logik.

Nein

die urknalltheorie ist eine theorie, die besagt, dass das universum mit dem urknall entstanden ist und damit auch die zeit.....vor dem urknall gab es also keine zeit, weshalb der begriff "vorher" nicht anwendbar ist.....es ist also nicht unlogisch, sondern einfach, dass unsere vorstellung von zeit hier nicht passt, weil sie erst mit dem urknall begann....die logik ist weiterhin gültig, aber sie trifft nicht auf den bereich vor dem urknall zu....


Materianer  23.01.2025, 12:22
vor dem urknall gab es also keine zeit,

Nein das sagt die Urknalltheorie nicht aus, nur die uns bekannte Zeit ist mit dem Urknall entstanden, es kann aber z.B. noch eine andere Zeit gegeben haben.

Ardyn  23.01.2025, 12:24
@Materianer

die idee, dass es vor dem urknall eine andere zeit gab, ist spekulativ und nicht durch die theorie gestützt....unser verständnis von zeit gilt nur ab dem moment des urknalls, daher lässt sich schwer sagen, was davor war....

Materianer  23.01.2025, 12:26
@Ardyn

Richtig, alles was vorher war ist nur Spekulation.