Ist die Expansion eine Illusion und entbehrt daher jedes Urknallszenario der kausalen Möglichkeit, so zu funktionieren, wie es uns gelehrt wird?

3 Antworten

Die einzige Illusion ist, dass du offensichtlich alle Evidenzen für ein expandierendes Universum ignorierst. Überfordert finde ich mich nicht. Meinst du wirklich dass du Kosmologie gut durchdringst? Wenn ja, wieso stellst du dann die wissenschaftlich per Peer review geprüften Messergebnisse in Frage ohne bessere vor zu legen?

Einfach mal was raus kloppen und Phantasien in den Raum schmeißen, das tun übrigens AgD, Trump und alle rechten Phantasten auch ständig. So läuft Wissenschaft nicht.


Physikraxi 
Beitragsersteller
 09.01.2025, 16:41

Ich empfehle dir dringend, vorher meiner Ausführung zu folgen, denn deinen Argumenten fehlt die ernsthafte Sachlichkeit.

Gleich vorweg: Ich bin Laie und schon gar keine Physikerin.

Zumindest verstehe ich aber den Gedanken, der auch mich umtreibt: Warum sollte das Universum umso schneller expandieren, je weiter es "von uns" entfernt ist?

Das glaube ich zumindest nicht.

Ich glaube viel mehr, dass das Licht "altert" auf dem Weg zu uns. Je länger es unterwegs ist, umso mehr verschiebt es sich ins Rötliche.

Das zumindest erzeugt dann für uns als Beobachter diese Illusion eines Doppler-Effekts, obwohl es vielleicht gar keiner ist. Und dies legt die (falsche) Vermutung nahe, dass sich die am weitesten von uns entfernten Galaxien umso schneller von uns weg bewegen.

Ich persönlich glaube daran - wenn ganz am Ende das Universum "immer dunkler" wird - dass irgendwann sämtliche schwarze Löcher miteinander verschmelzen.

Und was wissen wir schon über schwarze Löcher?

Nicht viel.

Vielleicht gibt es da eine kritische Größe, ab der dann der "nächste Urknall" entsteht, sobald ein schwarzes Loch eine bestimmte Größe bzw. Masse erreicht..?


Physikraxi 
Beitragsersteller
 09.01.2025, 17:27

Es ist schon der richtige Ansatz, die Expansion in Frage zu stellen, aber es ist völlig belanglos, welche Faktoren jenes beweisen können, sondern es ist einzig und allein der zentrale Ausgangspunkt, der uns vor Probleme stellt, die letztendlich alle in einer akausalen Singularität enden und ganz und gar nichts erklären, sondern uns vielmehr in eine noch tiefere Glaubenskrise führt, die genauso haltlos ist wie die Thesen über Gottes Werk. 

Es ist also eher eine Glaubensfrage, wie du hier gut an den Trollen erkennen kannst, denn deren übliche Gegenargumente sind genauso heftig gestaltet wie die typischen theologisch motivierten Missions-Attacken der Gottesgläubigen. 

Es wird gar nicht mehr die Grundlagendiskussion bzw. die grundlegende Problematik zur Kenntnis genommen. Daher lese doch einmal meine Links und wir sollten dann versuchen, das eigentliche Problem der Entstehung zu diskutieren.  

Es ist nämlich so, dass alles ganz offensichtlich nur dann plausibel funktioniert, wenn davon ausgegangen wird, dass nicht alles so deterministisch verlaufen ist, wie wir es heutzutage vorfinden.  

Wir kommen einfach nicht darauf, weil es viel zu viele Leute gibt, die einen Glauben hegen, den sie als Wissen verstehen wollen, und jeden anpissen, der ihnen widerspricht. 

Also beginnen wir vielleicht mit der Annahme, die Expansion sei ein Trugschluss, denn es gibt bereits neue Erkenntnisse, dass Photonen doch kollidieren, womit sich z.B. die Hintergrundstrahlung ganz anders darstellt, was die Wahrscheinlichkeit um eine Potenz höher werden lässt, dass die Expansion einfach nur eine optische Illusion ist. 

margoli  17.01.2025, 17:02
@Physikraxi

Ich bin absolut bei dir. Ich glaube auch nicht das, was die "Masse" glaubt. Ich mache mir immer mein eigenes Bild von etwas oder jemandem.

An Gott glaube ich auch nicht. Wir (oder ich) müssen (muss) akzeptieren, dass Dinge aus sich selbst heraus entstehen können.

Denn die leidige Diskussion finde ich einfach nur lächerlich: Wenn es "Gott" gibt - woher kommt er dann? Richtig: Er muss auch sich selbst heraus entstanden sein.

Also kann ich diesen "Zwischenschritt" gleich weglassen. Und davon ausgehen, dass das Universum aus sich selbst heraus entstanden ist. Wenn es so wäre ...

Ich glaube, dass das Universum schon immer existiert hat. Egal in welcher Art und Weise. Es gab nie einen Anfang.

Und es wird nie ein Ende geben ... :)

Physikraxi 
Beitragsersteller
 17.01.2025, 19:20
@margoli
Es gab nie einen Anfang.

Natürlich gab es einen Anfang, aber es war allein der Anfang des Determinismus und jenes war auch gleichzeitig der Tod des Indeterminismus.

Bei GF bist Du mit Deinen Gedanken zu dieser Thematik genau richtig, denn dies ist keine seriöse wissenschaftliche Plattform.

Würdest Du Deine Ideen zur "Illusion der Expansion" wissenschaftlich fundiert erklären oder gar belegen können, hättest Du das in wissenschaftlichen Fachkreisen pupliziert, und würdest es nicht bei GF präsentieren, bzw. zur Diskussion stellen.


Physikraxi 
Beitragsersteller
 17.04.2025, 06:19

Woher kommt eigentlich deine Annahme, ich hätte jenes nicht getan?
Bist du vielleicht ein Hellseher?
Wer weiß denn schon, wer ich bin?
Ich bin doch nur der, der sich im noch hohen Alter zur Entspannung mit gewöhnlichen Dingen befasst, weil ihm die Physik nichts Neues mehr bieten kann.