Ist die Kritik an der AfD durch andere Parteien ein Versuch, von eigenen politischen Fehlern abzulenken?
32 Stimmen
7 Antworten
Nein. Wozu auch?
Und die AfD tut ja genug um Angriffspunkte zu bieten. Soll man die ignorieren? Tja, das hätten AfDler samt Fans wohl gerne...
Die Kritik kommt in der Regel von Menschen, die mal Geschichtsunterricht hatten und mental teilnahmen.
Auch wenn 90 Jahre dazwischen liegen und vieles inzwischen anders gehandhabt wird so gibt es dennoch erschreckende Parallelen:
- früher waren die Juden an allem Schuld, heute sind alle Migranten potentielle Messerstecher.
- früher propagierte man die Juden als parasitäre Ratten, gab ihnen eine Mitschuld am verlorenen 1. Weltkrieg, heute unterstellt man die Unterwanderung durch den Islam,
- auch die völkischen-rassistischen Elemente in der AFD-Agenda erinnern an die der NSDAP.
nur dass man heute statt von Deportation von Remigration spricht.
Ich gehöre gar keiner Partei an. Und Unternehmer kritisieren die AfD ebenfalls, und zwar aus anderen Gründen als die, welche du nennst.
"Der Präsident des Münchener Ifo-Instituts, Clemens Fuest, weist auf die programmatische Vorstellung der AfD hin, aus der Europäischen Union auszutreten, was er für „hochproblematisch“ halte. „Nationalismus und Abschottung treffen das Herz des deutschen Geschäftsmodells, solche Forderungen sind wirtschaftspolitischer Unsinn“, sagte Fuest der „Süddeutschen Zeitung“."
Das Ifo-Institut ist keine Partei. Vielmehr geht es dabei um Wirtschaftsforschung.
ifo Institut für Wirtschaftsforschung – Wikipedia
Die Ablehnung hängt hier alleine damit zusammen, dass wir alle ein Interesse an einer funktionierenden deutschen Wirtschaft haben sollten.
Das klappt alleine schon deswegen nicht, weil die AfD jede Gelegenheit nutzt an allem was die/eine Regierung macht heftige Kritik und Hetze zu verbreiten.
Teilweise, manchmal ja und manchmal ist sie berechtight.