Ist das das Ende von Baschar al-Assad?

Das ist langfristig das Ende des Regimes. 71%
Assads Truppen werden noch die Initiative ergreifen. 21%
Es beläuft sich eher auf ein Einfrieren der Fronten. 7%

14 Stimmen

6 Antworten

Keine Ahnung wenn die weiter so schnell vorrücken und Homs auch in wenigen tagen fällt siehts sehr schlecht aus für Assad. Der nächts Punkt auf der Karte ist dann nähmlich schon Damaskus und wenn das fällt ist er weg. Also er wird warscheinlich schon vorher nach Iran oder Russland fliehen und nicht den Gaddafi oder Hussein machen.


Rollo489 
Beitragsersteller
 06.12.2024, 08:15

Ich fands interessant, dass man verbreitet hatte, Aleppo und Hama würden von der Syrischen Armee eingekesselt sein und der Vormarsch würde gestoppt. Entweder war das billige Propaganda oder - was für Assad noch viel schlimmer wäre - seine Truppen sind absolut inkompetent oder kriegsmüde.

SPDFanboy  06.12.2024, 08:17
@Rollo489

Ja am Anfang hieß es ja noch das die sich in Aleppo nur zusammenziehen um einen gegenschlag vor zu bereiten und dann standen die Dschihadisten plötzlich in Hama. Also irgendwas kann mit der Syrischen Nationalarmee nicht stimmen. Vielleicht ist es so wie du sagst dass die keinen Bock mehr haben. So wie damals in Afghanistan.

Das ist langfristig das Ende des Regimes.

Assad wird von Russland unterstützt. Die Russen sind aber im Ukraine Krieg gebunden. Deshalb wird sich die russische Unterstützung in Grenzen halten solange der Ukraine Krieg andauert. Mit dem verbrecherischen Assad Regime wird es wohl bald vorbei sein. Leider möglicherweise auf Kosten eines neuen islamistischen Gottesstaates.


Digibike  06.12.2024, 09:36

Da auch Russlands Mittelmeer-Zugang auf dem Spiel steht, sitzt Putin in der nächsten Zwickmühle bezüglich Ukraine und Mittelmeerzugang...

Das ist langfristig das Ende des Regimes.

Schwierig. Es wirkt als ziehe sich Russland zurück. Aber glaube nicht das sie ihre Basen in Syrien aufgeben werden. Wirkt wie ein Abkommen der Türkei und Russland, dass die Gebietsgrenzen neu verschiebt.

Ich vermute der Deal könnte darin bestehen, Assads Bereich zu verkleinern. Ob Russland aber Homs aufheben wird bezweifle ich. Ebenso das sie Latakia aufgeben.

Homs wird interessant. Scheinbar marschieren die Dschihadisten gerade auf Homs zu...

Lässt sich aktuell nicht sagen wie es weiter geht.

PS. Versehentlich falsch abgestimmt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Freidenker, Pazifist, Anarchist und Marxist
Das ist langfristig das Ende des Regimes.

Es wird ja schon lange von verschiedenen Fachleuten vermutet, dass Russland so langsam das Material ausgehen müsste. Es sieht ganz so aus, als ob das tatsächlich der Fall ist und Russland einfach keine freien Reserven mehr hat, die es nach Sysrien schicken kann. Bislang unterstützte Russland Assad durch Luftangriffe auf die Rebellen, durch Lieferung von Munition, modernen Waffen, Hubschraubern, Artillerie, Raketenabwehrsystemen sowie Panzern und es schickte seine Söldnertruppen nach Syrien (Wagner). Das geschah bislang alles aus Eigeninteresse, denn in Syrien liegt der einzige noch verbliebene russische Marinestützpunkt im Mittelmeer (Tartus). Sollten die Rebellen Hama und Homs erobern, ist Tartus vom abgeschnitten und dürfte ebenfalls recht schnell in die Händer der Rebellen fallen. Das wäre ein herber Verlust für Russland, denn dann hätte es nicht nur das Schwarze Meer (weitgehend), sondern auch das komplette Mittelmeer als Einflussgebiet verloren. Darüber kann Putin nicht erfreut sein, denn eigentlich will er ja das Einflussgebiet der Amerikaner in Europa zurückdrängen und seinen eigenen Einfluss vergrößern. Da passiert aber gerade das genaue Gegenteil. Das Mittelmeer entwickelt sich zu einem reinen Nato-Meer.

Dass Russland im Moment nur mehr oder weniger zuguckt und nicht wie früher massiv in den Krieg eingreift, kann daher nur bedeuten, dass sie tatsächlich nicht mehr können.


Digibike  06.12.2024, 09:39

... und das, wo die Trolle und Fanboys doch min. täglich das Märchen von den Endlosen Resourcen Russlands hier streuen...😉

Hamburger02  06.12.2024, 09:43
@Digibike

Trolle eben....

Nur nebenbei: zu Beginn des Krieges hatte Russland eine Überlegenheit bei der Artillerie von etwa 1:10. Die hatten nahezu unerschöpfliche Vorräte an Geschützen und vor allem an Granaten. Inzwischen soll durch die Lieferungen an die Ukraine und den Verbrauch der Russen die Überlegenheit auf ca. 1,5 : 1 geschrumpft sein.

Digibike  06.12.2024, 09:55
@Hamburger02

Blendet aber aus, daß die Russen, aufgrund mangelnder Präzision, locker das 6-Fache an Granaten braucht, um die selbe Wirkung im Zielgebiet zu erreichen. Deswegen auch der immense Munitionsverbrauch ohne wirklich voran zu kommen...

Hamburger02  06.12.2024, 09:57
@Digibike

Das stimmt, wenn man in die Details geht. Das wird auch immer schlimmer, weil die Geschütze aus den Depots, die nachgeliefert werden, ja eher älter und nicht moderner werden. Im Moment versuchen die Russen den Mangel durch den verstärkten Einsatz von Gleitbomben zu kompensieren, die allerdings eine fürchterliche Wirkung im Ziel erzielen.

Kuck mal nach Libyen oder in den Irak, was dort los ist/war, nachdem die Diktatoren Hussein und Gaddafi weg waren. Beiden Länder sind für Jahre in Chaos und Gewalt versunken und vorallem Libyen hat sich bis heute nicht von diesem westlichen "Demokratieexport" erholt. Der Islam lässt sich nunmal leider nicht mit Worten und Kompromissen im Zaum halten...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Meine Meinung

Rollo489 
Beitragsersteller
 06.12.2024, 09:35

Aha. Und Haiti und der Kongo sind wegen dem Christentum so gefallen?