Hasst ihr auch Autofahren?
Mir ist die ganze Situation einfach zu viel, man hat keine Kontrolle über die Situation, in der man sich befindet. Das Auto ist viel zu groß, als das man sich über dessen Bewegungen und Lage immer sicher sein könnte. Es ist eine entmenschlichende Erfahrung. Um richtig Auto fahren zu können, muss man eins mit dem Auto werden. Man übergibt sich selbst der Maschine und dem Verkehr, man kann seinem Fluchtinstinkt nicht nachgehen. Durch das Auto zerfällt die Größenordnung, die uns Menschen seit Jahrtausenden geprägt hat. Die Welt schrumpft und das Individuum gleich mit.
49 Stimmen
14 Antworten
So wie du es beschreibst hab ich mich noch nie beim Auto fahren gefühlt. Ich empfinde es als ein Gefühl von Freiheit, ich liebs.
Ich liebe das Auto fahren!
Und nein, das Auto steuert mich nicht, sondern ich steuere das Auto. Und ich genieße es, dass mein Auto so reagiert, wie ich will.
Und nein: ich fahre nie zu schnell oder unverantwortlich. Im Gegenteil: ich halte gerne (auch wenn ich die Vorfahrt habe), wenn jemand vor mir einscheren will, oder wenn ein Schulkind, oder ein alter Mensch vor mir die Straße überqueren will.
Es für mich Freiheit ist. Ich mache 3 Kreuze, wenn ich irgendwann endlich meinen auf Handgas umgebauten PKW habe und wieder Autofahren kann.
Achso....und nein, ich finde ein Auto nicht sonderlich groß. Gut, bin mal LKW gefahren. Aber auch vorher fand ich es nicht groß. Außerdem kann man sich ja auch ein kleineres Auto holen, wenn man kein großes benötigt.
Empfinde ich jetzt persönlich nicht so, aber vielleicht leidest du unter einer sogenannten "Fahrangst".
https://www.adac.de/gesundheit/gesund-unterwegs/strasse/angst-beim-autofahren/
Führerschein habe ich zwar altersbedingt abgegeben, aber gefahren bin ich leidenschaftlich, weil es eine Art Freiheit bot.