Habt ihr Angst vorm Tod?
27 Stimmen
12 Antworten
Ich habe keine Angst vor dem Tod, allerdings kann ich jeden verstehen, der Angst vor dem Sterben/dem Sterbeprozess hat, weil nicht jeder Mensch schnell oder friedlich im Schlaf verstirbt.
Beispiel > wenn eine Krebserkrankung kurativ nicht mehr therapierbar ist, d.h.eine Heilung ist nicht mehr möglich, hat die Palliativmedizin oberste Priorität. Alle Symptome, wie starke Schmerzen, Dyspnoe, Ängste etc. sind mit der richtigen Medikation zu beheben, zumindest sehr gut zu lindern. In sehr seltenen Fällen reichen diese Maßnahmen nicht aus. Dann steht für die Finalphase, als Ultima Ratio, eine tiefe, palliative Sedierung zur Verfügung. Der Sterbende spürt nichts mehr und schläft ohne jegliche Symptomatik in den Tod hinein.
Auf Grund dessen ist eine PV schon in jungen Jahren sehr sinnvoll, wo man seine Wünsche detailliert äußern kann. Eine PV gilt ab dem Zeitpunkt, wenn eine Kommunikation nicht mehr möglich ist.
Gernau so sehe ich das auch. Eine Patientenverfügung habe ich mit meinem Arzt gemacht und meine Freundin benannt, die dann auch zuständig ist, meine "Wünsche" einzufordern.
Eher Angst davor, wie ich sterbe. Was danach kommt, werde ich sehen oder nicht sehen.
Der gehört zum Leben!
Und ich hoffe, dass ich da noch ganz viel von habe und meine Kinder aufwachsen sehe!
....wobei der Sterbeprozess unter umständen schon heftig sein kann.
sollte ich aber zu so einem Zeitpunkt noch physisch & psychisch-handlungsfähig sein, nehm ich es selbst in die Hand.
Zumal ich diesbezüglich beruflich schon viel zuviel Elend gesehen hab!
Nein. Das Leben endet immer damit. Angst habe ich nur, wenn sich der Prozess bis zum Tod durch eine schwere Krankheit mit Schmerzen hinzieht und dass meine Angehörigen darunter auch leiden müssen.