Für wen fühlt sich Angestellt-Sein wie Sklaverei an?
Seid ihr zufrieden, glücklich und erfüllt mit eurer Arbeit oder fühlt ihr euch, als würdet ihr euer Leben verkaufen und verschwenden?
Was wäre eure (utopische) Traum-Alternative?
10 Stimmen
8 Antworten
Nette Kollegen, sinnvolle Arbeit, gutes Gehalt.
Das kommt ganz darauf an, wie stark das Bedürfnis nach Selbstbestimmung ist.
Ich war 23 Jahre lang angestellt und mochte daran, dass es ein grosser Betrieb war. Das Gehalt kam dementsprechend pünktlich und war auch i. O.
Andererseits war ich Leuten unterstellt, die wenig Führungskompetenz hatten, sodass ich mich am Ende des Tages doch wie eine Selbstständige fühlte, während andere die Lorbeeren davontrugen. Wenn man dann auch noch zu den Fleissigeren gehört, muss man nicht selten auch noch das übernehmen, was andere nicht machen können oder nicht machen können wollen, die aber das Gehalt und die Urlaubstage genauso beziehen.
Also, wenn man Glück mit Vorgesetzten und Kollegen hat, ist es eine gute Sache. Ansonsten ist es nur Fremdbestimmung und Überlastung.
Ich bin jetzt seit 6 Jahren selbstständig und verdiene viel, viel weniger Geld als vorher. Aber die zeitliche und inhaltliche Selbstbestimmung ist mir das wert.
dass ich Teammitglied in weltweiten Teams sein konnte und mit innovativer Technik arbeiten durfte, zu der ich selbständig niemals Zugang bekommen hätte, da viel zu teuer für Selbständige und Kleinunternehmen. Diese Aufgabe hat mich immer erfüllt, stolz und zufrieden gemacht (mit ganz wenigen Ausnahmen).
Ups, hab mich verlesen. Ich bin schon lange nicht mehr abgestellt weil arbeitslos, krank, reich.
Aber ich wäre gerne angestellt, unter bestimmten Voraussetzungen. Lieber als selbständig.
Es fehlt ein NEIN
Ich liebe meinen Job 😊
Wäre es vielleicht eine Lösung, nur wenige Stunden ehrenamtlich einer sinnerfüllenden Tätigkeit nachzugehen?
Oder bist du körperlich so stark eingeschränkt?