Führt der Klimawandel zu mehr oder weniger Niederschlägen in Deutschland?
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/5573/umfrage/monatlicher-niederschlag-in-deutschland/
Wenn man ein Abo hat, kann man die Daten seit 2010 im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt der Jahre 1961 bis 1990 anschauen.
Ergebnis: es gibt keinen erkennbaren Trend. Es regnet in Deutschland trotz etwas steigender Durchschnittstemperatur so viel wie früher.
17 Stimmen
Welcher Klimawandel? Der Heute oder der Morgen?
Anders gesagt: führen die steigenden Durchschnittstemperaturen in Deutschland zu mehr oder weniger Niederschlägen?
10 Antworten
Es gibt längere Dürreperioden und dafür kommt dann der Regen als Starkregen auf einmal runter, ist jetzt schon so
Das ist ein alter Artikel. Das war einfach Quatsch, der sich erledigt hat, weil wir inzwischen auch wieder Jahre mit eher viel Niederschlag hatten.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/5573/umfrage/monatlicher-niederschlag-in-deutschland/
Das ist der durchschnittliche Niederschlag. Was meiner Aussage nicht wiederspricht. Hier ist ein neuerer Artikel: https://www.mdr.de/wissen/umwelt-klima/wasserspeicher-deutschland-wasser-regen-duerre-trockenheit-100.html
Inzwischen hat sich das erledigt.
Auch früher gab es starke regionale Schwankungen bei den Niederschlägen im Zeitverlauf. Bei ist, dass jetzt einzelne Daten zu Katastrophen hochgejazzt werden.
Außerdem ist Wetter halt nicht Klima. Klima ist immer was Langfristiges.Der Klimawandel hat ja auch erst begonnen. Wenn der Golfstrom zum Erliegen kommt, und andere Kipppunkte, das kann man noch gar nicht absehen, was für Folgen das hat, weil sich die Sachen gegenseitig abschwächen oder verstärken, wahrscheinlich wird es einfach mehr Extremwetterereignisse geben
„Kipppunkt“ ist ein schillernder Begriff, wenn man eigentlich sagen sollte: wir wissen es auch nicht.
Wahrscheinlich weißt du es besser als 97% der Wissenschaftler, und man sollte am besten extra viel CO2 produzieren, wäre ja schlimm, sich einzuschränken und dann irren die sich doch. Das willst du wahrscheinlich hören.
Die jährliche mittlere Niederschlagshöhe in Deutschland nimmt ganz langsam zu.

Das kann man nicht so pauschal festlegen.
Es führt erst einmal zu extremeren Wetterbedingungen. Das kann sowohl zu wenig Regen wie auch zu viel Regen auf einmal bedeuten.
Das gabs früher auch.
Was hat das mit meiner Antwort zu tun?
Ich diskutiere doch hier nicht mit Dir was Du vom Klimawandel hältst sondern habe Dir nur Diene Frage beantwortet. 🤷♂️
Die Situation ist tatsächlich wesentlich komplexer. In der Summe der Jahresniederschläge wird es keine großen Verschiebungen geben, aber das heißt nicht, dass sich nichts ändert. Die entscheidenden Veränderungen werden von solchen allgemeinen, unspezifischen Werten nicht wiedergegeben.
Grundsätzlich kann man sagen, warme bis heiße und trockene Sommerwetterlagen werden noch wärmer und vor allem stabiler und damit länger anhaltend. Wenn also eine stabile Südwestlage oder Omegalage auftritt, wird es wärmer, es wird für eine längere Zeit warm als früher und es wird für diese Zeit wenig oder gar nicht regnen.
Das war beispielsweise 2018 oder auch 2019 sehr deutlich der Fall mit gewaltigen Niederschlagsdefiziten in vielen Regionen. Wenn solche sehr trockenen Sommerlagen in mehreren Jahren hintereinander auftreten, führt das zu schweren Dürren.
Wetterlagen, die das Potenzial für Starkregen aufweisen, werden tendenziell noch nasser und niederschlagsreicher ausfallen als bisher. Die Verdunstung steigt und die Athmosphäre wird feuchter als bisher. Eine Starkregen- oder Gewitterlage kann also auf mehr Feuchtigkeit zurückgreifen und wird damit ebenfalls stabiler und vor allem niederschlagsreicher.
Das Problem bei gewittrigen Wetterlagen ist, dass keine flächigen Niederschläge zustande kommen. Gewitter sind lokal eng begrenzt und bringen an einigen wenigen Orten sehr viel Regen, während andere Orte vollkommen leer ausgehen. Bei schweren Gewitterlagen mit sehr großen Regenmengen wird zudem der größte Teil nicht versickern, sondern abfließen.
Normale Regenlagen, die nicht über einen kurzen zeitraum sehr viel Niederschlag bringen, sondern über einen etwas längeren Zeitraum schwächere Niederschläge, nehmen hingegen ab. Der dadurch fehlende Niederschlag wird rein rechnerisch durch stärkere Gewitter und Starkregenlagen ausgeglichen, effektiv bringt das aber nichts, wenn das Wasser dann abfließt.
Hast du wissenschaftliche Belege für diese Mutmaßungen?
Also für ganz Deutschland gibt einen leichten Trend zur zunahme, ob man den als wesentlich beschribt ist definitionsfrage, signifikant ist er aber.
Man muss das aber eigentlich genauer betrachten:
Zum einen gibt es eine verscheibung der Niederschlaäge in den Winter, sodass die vegetatiosnperiode zunehmend trockener ausfällt. Außderdem ist das nicht überall gelich, in Sachsen z.B. ist auch der Jahresniederschlag rückläufig, während in Schleswig-Hollstien die Niederschlagsmenge stärker als im Deutschland zunimmt. Dazu kommt noch, das die Tage mit 20mm oder mehr in fast allen Bundesländer zunehmen oder zumindest konstant sind. Das bedeutet das immer mehr des Niederschlags schlecht verwertet werden kann (hoher Anteil an Oberflächenabfluss).
(siehe DWD)
Quelle?