Findet ihr Männer und Frauen sind gleichberechtigt?

Nein 49%
Ja 38%
Andere Antwort 13%

106 Stimmen

26 Antworten

Andere Antwort

Vor dem Gesetz Ja, in der Praxis/dem gelebten Alltag Nein.

Nein

Weder gesellschaftlich noch rechtlich (wobei der Unterschied rechtlich viel geringer ist).

Gesellschaftlich ist er relativ stark, so werden Frauen unterstützt, selbst wenn es ihnen an Kompetenz mangelt (so gibt es viele Karriereprogramme, die speziell für Frauen ausgerichtet sind). Außerdem wird gesellschaftlich nicht akzeptiert, Kritik an ihnen zu äußern. Auch macht man sich über Männer lustig, wenn sie von Problemen berichten (wie Einsamkeit).

Rechtlich besteht auch ein Unterschied. Beispielsweise wird der Mann gezwungen, Kindergeld zu zahlen, selbst wenn er Vergewaltigt wurden. Dazu werden die Männer im Kriegsfall an die Front geschickt, Frauen aber nicht.


annabg777  12.07.2025, 14:42

Gibt es zu deiner Behauptung eine Statistik? Männer die von einer Frau vergewaltigt wurden und es genau bei diesem Akt dazu kam das die Frau schwanger wurde, und der Mann dafür auch noch zahlen muss..

RationalEdge  12.07.2025, 14:48
@annabg777

Das ist die Rechtslage heutzutage. Für eine Vergewaltigung muss die Frau übrigens nicht mal physisch überlegen sein. Reicht aus, dass der Mann stark alkoholisiert wurde. Oder, dass die Frau ein präpariertes Kondom verwendet.

annabg777  12.07.2025, 14:50
@RationalEdge

Nein das ist nicht die Rechtslage. Die Rechtslage ist das man einen sexuellen Übergriff zur Anzeige bringen kann unabhängig vom Geschlecht.

RationalEdge  12.07.2025, 14:54
@annabg777

Ja aber so oder so muss der Mann für das Kind finanziell sorgen, auch wenn er vergewaltigt wurde. Das ist der Punkt.

annabg777  12.07.2025, 15:01
@RationalEdge

Was ich dir sagen will ist das Du eine unrealistische Theorie aufstellst um einen Punkt zu machen.

RationalEdge  12.07.2025, 15:02
@annabg777

Wenn ein Mann vergewaltigt wird und die Frau das Kind bekommen will, kann der Mann Kinderunterhaltszahlungen verweigern? Ja oder Nein?

annabg777  12.07.2025, 15:05
@RationalEdge

Wenn Ich Johnny Depp vergewaltige erhalte Ich Hundertausende Dollar und werde reich? Ja. Aber sehr sehr unwahrscheinlich das sowas passiert. Das versuche Ich dir klar zu machen.

Du hast diese Theorie die Du nie weiter gedacht hast. Du hast dir gedacht, ja Männer vergewaltigen Frauen, aber Frauen können auch Männer vergewaltigen.. Dann hast Du deine Theorie weiter gesponnen.. Und sie kann sogar schwanger werden! Und dann muss der Mann auch noch zahlen! Und dann kann die Frau dem Mann sogar verweigern das Kind zu sehen!! Und dann kann der Mann depressiv werden nachdem er vergewaltigt wurde und Unterhalt zahlen muss!!! Und dann bringt sich der Mann um!!!!!!! Und damit erlaubt der Deutsche Staat das Frauen Männer umbringen können!!!!!!!!!

RationalEdge  12.07.2025, 15:10
@annabg777
Wenn Ich Johnny Depp vergewaltige erhalte Ich Hundertausende Dollar und werde reich? Ja. Aber sehr sehr unwahrscheinlich das sowas passiert

Die Wahrscheinlichkeit ist egal. Wichtig ist, dass die Gesetzeslage so ist. Du kannst dich da nicht rausreden. Ich brauche nicht mal ein konkretes Beispiel, die Gesetzeslage reicht.

Warum ist Mord eigentlich strafbar, wenn die Wahrscheinlichkeit, dass man ermordet wird sehr gering ist?

annabg777  12.07.2025, 15:18
@RationalEdge

Mord setzt voraus das man geplant hat ein Menschenleben zu beenden. Verstehe deinen Vergleich nicht. Totschlag ist im Affekt, Mord ist geplant. Das muss bewiesen werden. So wie bewiesen werden muss das eine Vergewaltigung stattfand. Jeder der vergewaltigt wurde muss die Vergewaltigung zur Anzeige bringen, und es muss zu einem Prozess kommen - in deinem Bsp gibt es kein Bsp. für so einen Fall. Denn wenn ein Mann einen Prozess geführt hätte, klar bewiesen würde das er sexuelle Gewalt erlebt hat, und daraus ein Kind entstanden ist, ist folgendes Szenario realistischer:

Der Mann erhält das volle Sorgerecht sowie Unterhalt vom Staat oder der Frau (je nachdem ob diese eine Haftstrafe erhält oder Bewährung und arbeiten gehen kann) das Sorgerecht wird keinem Sexualstraftäter zugewiesen - darauf würdest Du kommen wenn Du dich mit der Thematik tiefergehend beschäftigt hättest. Wenn der Mann das Kind das aus einer Vergewaltigung nicht möchte wird der Staat für das Kind aufkommen da der Staat Sorgeberechtigt ist, und das Kind in ein Heim kommt. Ich glaube Du verstehst nicht was sexuelle Gewalt bedeutet. Das ist nicht einfach nur ein bißchen Sex, das ist eine Straftat.

Andere Antwort

Gesetzlich: Ja ( weitgehend)

Gesellschaftlich: Nein

Andere Antwort

De iure sind Männer und Frauen gleichberechtigt.

Aber nicht de facto!

Will heißen, im täglichen Leben lässt die Gleichberechtigung

zuweilen doch sehr zu wünschen übrig.

Danke!

Liebe Grüße und gute Wünsche!

Regilindis

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebenserfahrung
Ja

Per Gesetz auf jeden Fall.

Was die Lohnunterschiede betrifft, da müssen wir Frauen lernen, eben auch härter zu verhandeln.

Denn natürlich wird der AG bei gleicher Qualifikation, die Person wählen, die bei der Lohnverhandlung tiefer rein geht. Und das tun wir Frauen eben immer noch, wo männliche Kollegen sich einfach teurer verkaufen.

Das machen wir ja alle auch, wenn man Offerten einholt für eine Arbeit die man zu vergeben hat. Bei gleich guten Referenzen, nimmt man die günstigere Firma und sagt nicht; ach du bist so gut, wie der Andere mit der höheren Offerte, darum zahle ich dir nun soviel, wie der verlangt hätte.

Sind die Arbeitsreferenzen beim höheren Angebot viel besser, dann nehme ich den Teureren, weil mir dies unter dem Strich günstiger kommt.

Wir Frauen müssen nur bei den Lohnverhandlungen uns grad so gut metzgen, wie dies die Männer tun. Da sind wir noch zu zaghaft unterwegs.


NicCologne  13.07.2025, 00:04

Natürlich ist Verhandlungsgeschick wichtig, aber aus Erfahrung in Führungspositionen weiß ich: Viele Frauen bringen diesen Biss längst mit. Trotzdem stoßen sie immer wieder an Hürden, die man nicht allein mit „mehr Durchsetzungsvermögen“ aus dem Weg räumen kann.

Ich sehe da insbesondere zwei Aspekte: das individuelle Verhalten und strukturelle Ausgrenzung.

Verhalten ist erlernt und nicht angeboren. Wer über Jahrzehnte darauf sozialisiert wurde, bescheiden, teamorientiert und rücksichtsvoll zu agieren, kann nicht einfach den Schalter umlegen und plötzlich auftreten wie männliche Vorbilder.

Hinzu kommen strukturelle Barrieren: fehlende Netzwerke, Stereotype, fehlende Vereinbarkeit von Karriere und Care-Arbeit, oder sogar die Erwartung, „männlicher“ auftreten zu müssen, um als kompetent zu gelten.

Deshalb finde ich es zu kurz gegriffen, das Thema nur auf individuelles Verhalten oder zu wenig Ellenbogen zu schieben. Wenn man Gleichstellung ernst meint, sollten AG auch bereit sein, solche Rahmenbedingungen zu hinterfragen und nicht einfach die Person bevorzugen, die die "dickste Hose " hat.