Denkt ihr Jesus gab es wirklich?

Ja 84%
Nein 8%
Keine Ahnung 8%

90 Stimmen

Moegylein  21.04.2025, 18:57

gibt es wirklich!!!

Jannis131 
Beitragsersteller
 22.04.2025, 06:44

Dann Antworte und stelle keine Nachfrage

30 Antworten

Ja

Das schon. Aber glaub nicht an die Auferstehung etc.

Ja

Johannes 3,16

"" Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat ""

Und wenn mich nicht alles täuscht, ist es sogar auch wissenschaftlich bewiesen, dass Jesus als Mensch lebte.


Mayahuel  21.04.2025, 18:04
 wissenschaftlich bewiesen

wie beweist man so etwas "wissenschaftlich"?

Mayahuel  21.04.2025, 18:07
@Booooman
Durch Funde von diversen Materialien und Schriften

Über Jesus berichten nur Christen.

So, wie nur Muslime über die Teilung des Mondes berichten.

Es gibt keine Berichte von außerbiblischen Zeitzeugen oder gar Augenzeugen.

Hoerli79  21.04.2025, 19:16
@Mayahuel

Flavius Josephus: Der jüdische Historiker Josephus (37–100 n. Chr.) erwähnt Jesus in seinem Werk Antiquitates Judaicae. In einer Passage (bekannt als Testimonium Flavianum) beschreibt er Jesus als einen weisen Mann, der Wunder tat und gekreuzigt wurde. Allerdings wird diskutiert, ob diese Passage später von Christen ergänzt wurde. Eine kürzere Erwähnung in demselben Werk über Jakobus, den „Bruder Jesu, der Christus genannt wird“, gilt als authentisch.

Tacitus: Der römische Historiker Tacitus (ca. 55–120 n. Chr.) schreibt in seinen Annalen (15,44) über die Christen und erwähnt, dass Christus unter Pontius Pilatus hingerichtet wurde. Dies ist eine wichtige außerbiblische Bestätigung der Kreuzigung Jesu.

Plinius der Jüngere: In einem Brief an Kaiser Trajan (ca. 112 n. Chr.) beschreibt Plinius die Christen, die Christus als Gott verehren. Auch wenn er Jesus nicht direkt beschreibt, zeigt dies, dass der Glaube an Jesus bereits weit verbreitet war.

Sueton: Der römische Historiker Sueton erwähnt in seiner Schrift De Vita Caesarum, dass Kaiser Claudius die Juden aus Rom vertrieb, weil sie wegen „Chrestus“ Unruhe stifteten. Dies könnte sich auf Christus beziehen.

Mayahuel  21.04.2025, 19:55
@Hoerli79
Dies könnte sich auf Christus beziehen.

Chrestos war in Rom als Sklavenname weit verbreitet.

Auch wenn er Jesus nicht direkt beschreibt,

Kann also nur als ein Hinweis für Christen gelten.

Tacitus: Der römische Historiker Tacitus

Tacitus machte einen Fehler: Pilatus trut nicht wie die späteren Statthalter in Judäa den Titel Prokurator, sondern Präfekt

All die Autoren waren keine Zeitzeugen oder gar Augenzeugen.

Sie schreiben auch nicht, woher sie die Information haben und ob sie nur etwas wiedergeben, was Christen ihnen erzählen.

Wenn Tacitus über germanische und römische Götter schreibt? Sind damit diese Götter belegt?

 Allerdings wird diskutiert, ob diese Passage später von Christen ergänzt wurde.

Die Stelle wurde verändert, das ist Konsens.

Weitgehend Konsens ist, dass der jetzt vorliegende Text durch christliche Zusätze nachträglich erweitert (interpoliert) worden ist.
Origenes las einen älteren Text, Eusebius von Caesarea dagegen den christlich bearbeiteten Text.
Sehr umstritten ist weiterhin, was Josephus an dieser Stelle ursprünglich schrieb.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Testimonium_Flavianum

Hoerli79  21.04.2025, 20:32
@Mayahuel

Die Bibel selbst erwähnt nichts darüber, ob Nikodemus später verarmte oder welche weiteren Lebensumstände er nach der Grablegung Jesu hatte. Es gibt jedoch einige Überlieferungen und Legenden aus der frühen christlichen Tradition, die besagen, dass Nikodemus möglicherweise aufgrund seines Glaubens an Jesus und seiner Unterstützung für ihn seinen Einfluss und Reichtum verlor. Diese Berichte sind jedoch nicht biblisch belegt und gehören eher zur späteren christlichen Überlieferung.

Eine solche Legende besagt, dass Nikodemus von den jüdischen Führern aus dem Sanhedrin ausgeschlossen wurde, weil er sich für Jesus eingesetzt hatte. Es wird auch erzählt, dass er verarmte und schließlich von Christen unterstützt wurde. Diese Geschichten sollen Nikodemus als ein Vorbild für Hingabe und Opferbereitschaft darstellen, aber sie sind historisch nicht gesichert.

Was wir sicher wissen, ist, dass Nikodemus mutig war, als er Jesus nachfolgte, besonders in einer Zeit, in der dies mit großen persönlichen Risiken verbunden war. Seine Unterstützung bei der Grablegung Jesu (Johannes 19,39-40) zeigt, dass er bereit war, seinen Glauben öffentlich zu bekennen, obwohl dies ihn in Konflikt mit seinen jüdischen Kollegen bringen konnte.

Hoerli79  21.04.2025, 20:40
@Mayahuel

Du hast recht, dass es in der historischen Forschung eine Diskussion über den Titel von Pontius Pilatus gibt. Tacitus, der römische Historiker, bezeichnet Pilatus in seinen „Annalen“ (15,44) als „Prokurator“ (procurator). Allerdings zeigen archäologische Funde, wie die sogenannte Pilatus-Inschrift aus Caesarea, dass Pilatus offiziell den Titel „Präfekt“ (praefectus) trug. Dieser Titel war zur Zeit von Pilatus (26–36 n. Chr.) für die römischen Statthalter in Judäa üblich. Erst später, ab der Mitte des 1. Jahrhunderts, wurde der Titel „Prokurator“ für diese Position verwendet.

Tacitus schrieb seine „Annalen“ etwa 80 Jahre nach den Ereignissen, die er beschreibt. Es ist möglich, dass er den damals geläufigeren Titel „Prokurator“ verwendete, um seinen Lesern die Rolle von Pilatus verständlicher zu machen, auch wenn dies technisch nicht korrekt war. Solche kleinen Ungenauigkeiten sind in antiken Geschichtswerken nicht ungewöhnlich.

Für Christen ist die historische Figur von Pontius Pilatus vor allem deshalb bedeutsam, weil er in den Evangelien als der römische Statthalter erscheint, der die Kreuzigung Jesu anordnete. Die Evangelien nennen seinen Titel nicht ausdrücklich, aber sie beschreiben seine Rolle als römischer Machthaber in Judäa.

jorgwalter57  22.04.2025, 07:12
@Hoerli79

Alle diese Historiker haben nach der angeblichen Existenz dieses Jesus gelebt und geben nur Hörensagengeschichten aus zweiter und dritter Hand wieder.

jorgwalter57  22.04.2025, 08:03
@Hoerli79

Deshalb heißt es Glauben, denn glauben kann/darf man alles, selbst den größten Unsinn.

Hoerli79  22.04.2025, 09:49
@jorgwalter57

würde jesus heute leben oder du damals hättest ihm auch nicht geglaubt. so what

Kommt drauf an, wie man Jesus definiert.

ich glaube nicht, dass er der Sohn gottes war, geboren von der Jungfrau Maria und nach drei Tagen von den Toten wieder auferstanden.

aber ich würde nicht ausschließen, dass es vor 2000 Jahren im nahen Osten einen links-progressiven wanderprediger gab, der so ungefähr Jesus hieß.


ewigsuzu  21.04.2025, 18:05

einen links-progressiven wanderprediger gab; erinnert mich an dieses Gedicht Jesus und Stoiber XD https://www.youtube.com/watch?v=1foSmjJ4gSA

Horus737  21.04.2025, 18:58
@ewigsuzu

das Youtube-Video verhunzt das Leben von Jesus. Spott und Häme hat Gottes Sohn wahrlich viel ertragen müssen. Da brauchen wir Christen heute nicht noch die dazu jubelnden und klatschenden Aheisten im Song.

Ja

Ja, wenn du Jesus Existenz ablehnst, musst du alle anderen historischen Person vor 1000 nach Christus ablehnen. Wer Jesus wirklich war also ein einfacher Bergprädiger oder wirklich jemand der gesagt hat dass er Gott sei, ist noch umstritten. Aber seine Existenz ist von 99% der Historiker und Neues Testament Gelehrten, akzeptiert und sogar verteidigt

Woher ich das weiß:Recherche