Bist du stolz auf deine Herkunft/Nationalität?
Ich schon, bin aber kein Deutscher. Bist du stolz auf deine Nationalität?
94 Stimmen
50 Antworten
Wozu denn? Ich konnte mir ja nicht aussuchen, wo die ich geboren wurde. Vorallem habe ich ja nichts dazu beigetragen. Ein paar türkische Freunde von mir z. B. sind super stolz auf ihre Nationalität , was ich gar nicht verstehen kann.
Ganz einfach, sie haben eine andere Kultur und Verständnis für ihre Heimat.
Ich hab ja nichts dafür getan. stolz auf etwas zu sein, was man nur durch puren Zufall hat, finde ich immer sehr, sagen wir mal, unsympathisch.
Ich bin stolz darauf wenn ich etwas für die Deutsche Gesellschaft bringen kann aber auf ein Stück Land bin ich nicht direkt Stolz ich bin eher froh hier zu leben
Es gibt keinen Grund, da stolz zu sein. Man hat absolut keinerlei Beitrag dazu geleistet, geboren worden zu sein, wo man eben geboren worden ist.
rechtlich ist es ein US-Bürger.
Dann kommts noch drauf an, wie das Kind erzogen wird. Vermutlich wird es von beidem was bekommen.
Es ist nicht Stolz, der mich antreibt.
Das hat was von Hochmut, sich überlegen fühlen.
Wo ich geboren bin, ist Zufall - für mich ein glücklicher. Selbst wenn ich was beitragen konnte zur Stimmung im Land, dann wäre das nur ein sehr geringer Teil. Bestenfalls habe ich ein paar Menschen einen schönen Augenblick beschert durch Rücksichtnahme, Aufmerksamkeit, vielleicht habe ich wen inspiriert durch meine Aussagen. Das würde mich freuen, kann und will ich nicht überprüfen und das wars aber auch schon.
Warum müsste man Stolz sein? Man kann auch einfach zufrieden sein, sich freuen, das Land gut finden. Aber Stolz? Meines Erachtens der falsche Ansatz.
Immer mehr beschleicht mich der Gedanke, dass Menschen, die soo stolz auf "ihr Land" sind, kaum was anderes haben für ihr Selbstbewusstsein.
Naja, vielleicht noch ihr Fahrzeug.
Hättest du den letzten Satz weggelassen, wäre es ein guter Beitrag gewesen ...
was stört dich am letzten Satz?
Übrigens: geht es um den in der Antwort oder in meinem Kommentar?
Es geht um den letzten Satz im Kommentar ... Du suggerierst "Autofan = rechter Idiot". Das ist sehr falsch und sehr daneben gleichzeitig.
Der Umkehrschluss trifft nicht immer zu.
Es gibt halt Menschen, die ihr Selbstbewusstsein aus ihrem Fahrzeug ziehen. Das gilt genauso für Radfahrer, Motorradfahrer, LKW-Fahrer ;-)
Bei weitem nicht alle, was mich auch sehr freut.
Ich kann schon nachvollziehen, dass man sich begeistern kann für Technik, schöne Karosserien, das Fahrgefühl und so weiter (was auch mit einem Fahrrad nachfühlbar ist). Wenns alles ist, was ein Mensch hat, wundere ich mich, warum andere Lebensapekte so wenig Platz bekommen haben bei diesem Menschen.
Da gehts dann um das sich darstellen, sich hervorheben mit einem besonderen Fahrzeug.
Das ist alles richtig, aber die "Verknüpfung" Fahrzeugfan = Rechts ist schon unzulässig ... Aber den Rest hast du gut erklärt.
Aber mal ehrlich, einen Fan seines Lastenrads hattest du mit "Rechts" nicht auf dem Schirm ...
Übrigens war ich lange Jahre Aktivist in der LINKEN und bin trotzdem Autofan. Und jetzt ...
Nur hat ethnie nichts mit Geburtsort zutun. Wenn 2 deutsche in USA ein Kind machen ist das Kind doch trotzdem deutscher und kein Ami