Miete, Job, Pendeln, Familie – alles gleichzeitig.
Miete wird halt monatlich überwiesen, bzw. Betriebskosten, macht direkt keinen Stress, vielleicht wenn noch zuviel Monat am Ende des Geldes ist. Was aber ein allgemeineres Thema ist, kann man gut lernen, sich das einzuteilen. Und muss auch aufs Einkommen schauen.
Job - ja muss halt, am Besten nach Möglichkeit schauen, dass man flexible Arbeitszeiten bekommt, damit man die Rush hour vermeiden kann. Früher war das dann bei mir später, mittlerweile schaff ich es auch früher aus der Hapfn (-> wenn das Bett schön bequem ist) zu kommen, besonders, wenns früh hell ist. Wenn man durch die Morgen- oder Abendspitze muss, am Besten mal auch alternative Verbindungen raussuchen und probieren, vielleicht ist das ja entspannter. Ich fahre lieber eine Stunde durchgehend mit einem oder zwei Bussen/Bims als dreimal umsteigen und jedesmal mit den Massen mitdrängen. Oder für ein Stück dann ein Radl ausborgen. Beim Heimfahren dann auch, da hab ichs immer geschätzt, nur aus dem Fenster schauen zu können, das bringt bei der U-Bahn (grösstenteils) nix.
Pendeln fällt für mich weg, da ich ja den Ort nicht wechsle. Gut, innerhalb Wiens kann man leicht - trotz U-Bahnen - eine Stunde Fahrtzeit mit den Öffis zusammenbringen. Auto hatte ich vor Ewigkeiten mal, ging mir aber schnell aufn Zeiger, dann lieber im Gedränge der Bim was lesen; das geht mit Smartphone jetzt ja leichter als früher mit den Tageszeitungen aus Papier.
Familie ist bei mir nichts gleichzeitiges, sondern muss halt organisiert werden. Reden miteinander, abstimmen, planen und bei Änderungen rechtzeitig melden, das entspannt auch sehr.
So alles in allem:
Morgens einen Ablauf finden, der zu einem passt und der kompatibel ist zu dem der Mitbewohner:innen. Frühstück machen ist für mich angenehm für den Start in den Tag und nach Möglichkeit noch einige Minuten gemeinsam verbringen, evtl. kurzer Check, was heute besonderes kommt.
Nach der Arbeit habe ich gerne eine Entspannungsphase, die (w.o. schon erwähnt) gerne im Bus oder Bim stattfinden kann. Aus dem Fenster schauen, die Gedanken weggaloppieren lassen und ihnen ein leises Servus hintennachdenken. Gute Übung, meines Wissens läuft das unter Achtsamkeitsmeditation. Zu Hause oder beim Treffpunkt bin ich dann schon wieder recht aufnahmebereit.