Bist du Ergotherapeut/Therapeut?
Woran hast du erkannt, dass dieser Beruf geeignet für dich ist?
Wie gefällt dir der Beruf??
Kann jemand vielleicht etwas über seine Arbeit erzählen, als Therapeut, damit ich einen besseren Einblick in dieses Berufsleben bekomme.
Denn ich überlege selbst, welcher beruflichen Tätigkeit ich gerne nachgehen würde. Dabei kam mir der Beruf Ergotherapeut in den Sinn. :>
Ich habe in ein Paar Monaten auch ein 2 Wöchiges Schülerpraktikum dort. Jedoch wusste ich gerne vorher schon etwas mehr.
15 Stimmen
7 Antworten
Ich bin Physiotherapeut. Habe Physiotherapie studiert also meinen Bachelor gemacht und jetzt aktuell mache ich meinen Master. Ich arbeite in einer Praxis, in der ebenfalls ein Fitnessstudio dabei ich arbeite 50% als Physiotherapeut und mache da meine Behandlungen und arbeite zu 50% im Fitnessstudio mit und mache dort Sport mit den Mitgliedern. Mein Ziel ist es meinen Master zu bestehen in erster Linie. Zudem möchte ich meine Lizenzen machen und 50% als Fitnesstrainer bzw. Personal Trainer im Fitnessstudio mitarbeiten und zu 50% meinen Arbeiten als Physiotherapeut in der Praxis nachzugehen. Mein Chef begrüßt die Pläne sehr und ich bekomme die Lehrgänge zum Fitnesstrainer bzw. Personaltrainer auch vom Arbeitgeber gezahlt.
ich liebe meinen Beruf gerade weil es so viele Tätigkeiten gibt, welche man mit dem Beruf machen kann. Ich kann im Fitnessstudio arbeiten, als physio in einer Praxis, in Krankenhäusern, in Sportvereinen, dazu habe ich viel Kontakt zu den verschiedensten Menschen und kann mein Hobby (Sport) auch irgendwie zum Beruf machen. Und man kann Mega viel mit dem Beruf bezwecken und erreichen und Menschen wirklich helfen
LG Levi m/24
Ich bin Physiotherapeutin
viele schätzen den Arbeitsalltag total falsch ein. Daher empfiehlt sich vorab immer ein Praktikum
Befinde mich gerade im Ergotherapiestudium. Habe schon eine Ausbildung hinter mir und 2 Berufe (Gastro und Logistik). Es war beides zu wenig, daher der Wechsel. Das der Beruf Ergotherapie keine Hand und Fuß hat, kann nur von jemanden kommen der sich nicht genug mit dem Berufsbild auseinandergesetzt hat. Ich bin über den Tag der offenen Tür mit dem Beruf erstmalig in Kontakt gekommen. Nach einem Praktikum habe ich mich dann für den Beruf Ergo statt Physio entschieden und bereue es bis jetzt nicht. Der Beruf ist sehr vielfältig und es gibt mehrere Fachbereiche in denen man später arbeiten kann. Der Unterschied der mir am meisten im Studium auffällt: die Physios haben ausschließlich funktionelle und körperliche LV, während wir Ergos kreative Techniken und Psychologie haben. Ich treibe auch gerne in meiner Freizeit Sport und kann nach dem Studium einen Master in Sport machen. Und je nach Fachbereich gibt es unterschiedliche Tätigkeiten. Außerdem werden laut Kollektiv Ergos geringfügig besser bezahlt und haben in den KH mehr Zeit für die Durchführung der Therapie. Außerdem finde ich den Ansatz der Ergos im schöner. Es wird betätigungsorientiert, alltagsnah und mit dem Klienten zusammen (nicht am) gearbeitet. Der Klient wird in seiner Handlungsfähigkeit soweit unterstützt, bis er die Dinge die ihm wichtig sind, wieder selbst schafft. Lg
Nein, aber meine Ex-Freundin war/ist Ergotherapeutin.
Sie hat Hausbesuche gemacht und teilweise waren die "Patienten" weit entfernt. Sie hat um 8 Uhr angefangen und wenn der Patient halt 45km entfernt war, musste Sie entsprechend früh losfahren. Auch hatte Sie keine richtigen Pausen - gegessen hat Sie unterwegs im Auto, wenn Sie dann wieder woanders hin musste.
Sie ist oft um 7 Uhr losgefahren und war erst um 18 Uhr wieder zuhause - fix und fertig! Mehr kann ich dazu allerdings nicht sagen!
Solche Wegstrecken sind überhaupt nicht wirtschaftlich. Kann man ablehnen.
allerdings aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr als Physio tätig. Hab daher umgeschult.
Mein Ziel war eigentlich der neurologische Bereich, am liebsten Reha. Dazu ist es aber nicht mehr gekommen, da vorher berufsunfähig. War daher nur rund 1 Jahr in einer Praxis.