Was passiert bei der Ersetzung eines Berufes?

6 Antworten

  1. Man behält zeitlebens den erworbenen Berufsabschluss. Wer in den 1970er Jahren eine Lehre zum Werkzeugmacher abgeschlossen hat, heisst auch noch so, wenn er 2025 in Rente geht. Es sei denn, er hätte zwischendurch noch eine andere Ausbildung gemacht.
  2. Ersetzt wird nicht wirklich der Beruf - Ersetzt werden bestimmte Ausbildungsinhalte, und der Name des Ausbildungsabschlusses. Was der ältere Arbeitnehmer heute wissen muss, aber damals in seiner Ausbildung nicht gelernt hat, lernt er eben im Laufe der Jahre durch Berufserfahrung und Fortbildungen.
  3. Die Tätigkeiten im Arbeitsleben heissen oft sowieso anders als der Ausbildungsberuf. Und oft machen Leute mit ähnlichen, aber doch etwas unterschiedlichen Ausbildungen hinterher die gleiche Tätigkeit. Oder andersrum.
BerndEbig 
Fragesteller
 10.03.2023, 02:16

Danke für die ausführliche Antwort!

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Bin selber in der Situation.

Die Bezeichnung gibt man wieterhin an.

Jeder, der im Thema ist, weiß, da0 sich an der bezeichnung was, vielleicht auch etwas an der Ausbildung geändert hat, aber im Prinzip alles beim alten ist.

Berufe, wo das so ist:

Bauschlosser )Alt)

Betriebsschlosser (Alt)

Bürokaufmann (Alt)

BerndEbig 
Fragesteller
 10.03.2023, 02:17

Danke für die info!

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Das nennt man dann Weiterbildung wenn man in so einem Beruf auf neuerem Stand weiterarbeiten will....sonst ist man raus, aber die Berufsbezeichnung bleibt.

BerndEbig 
Fragesteller
 10.03.2023, 20:41

Danke für die Antwort!

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Natürlich kann man seiner beruflichen Tätigkeit dann weiter nachgehen. Warum auch nicht?!

Wird man nach dem Beruf gefragt, sagt man halt die neue Bezeichnung (z. B. Dreher, jetzt Zerspannungsmechaniker oder Bürokauffrau, jetzt Kauffrau für Büromanagement).

BerndEbig 
Fragesteller
 10.03.2023, 02:14

Danke für deine Antwort!

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da passiert gar nichts.

Du hast einmal einen Beruf erlernt.

Du hast irgendwann Jahrzehnte erfahrung in deinen Beruf und wenn du drann bleibst dann bist du auch auf den neuesten Stand.

Und nur weil sich der Name für die neue Ausbildung ändert bist du immer noch in der Lage deine Tätigkeit auszuüben.

Ich habe irgendwann mal Energiegeräteelektroniker gelernt wir hatte fast ein Jahr mechanische Ausbildung mit feilen, bohren, drehen, fräsen usw das wir heute in ein paar wochen abgefrühstückt dafür gab es bei uns sowas wie Microcontroler und SPS nur ganz rudimentär.

Heute werden bei uns die jungen Leute als Elektronikerin / Elektroniker (m/w/d) für Geräte und Systeme ausgebildet , der anteil an Mechanik ist deutlich geringer dafür wird auch einiges an IT gelernt