Extraktion – die neusten Beiträge

Welche Trennmethode ist besser?

An die Chemiekenner hier

Das Stoffgemisch enthält Stoff A und Stoff B

Stoff A ist bei Raumtemperatur gut wasserlöslich (ca. 650mg/ml). Die Löslichkeit ändert sich nur sehr geringfügig bei kalten und heißem Wasser.

Stoff B ist bei Raumtemperatur weniger gut wasserlöslich (20mg/ml). Bei kochendem Wasser jedoch bis zu 670mg/ml.

Ziel ist es möglichst viel Stoff B vom Stoffgemisch zu entfernen und möglich viel vom Stoff A behalten.

Jetzt zur Frage, welche der beiden Trennmethoden führen näher zum Ziel.

1. Fraktionierte Kristallisation: Das Stoffgemisch Unter Zugabe von kochendem Wasser lösen bis alles gelöst wird, nur so viel Wasser geben wie nötig. Beim Abkühlen sollte das rekristalisierte Zeug dann größtenteils Stoff B enthalten.

2. Löslichkeitstrennung: Das Stoffgemisch in kaltem Wasser lösen, so dass sich genug Stoff A lösen kann und sich Stoff B nur geringfügig lösen kann. Die Lösung durch einen Kaffeefilter kippen und das Zurückbleibende Feststoff sollte dann größtenteils Stoff B enthalten.

Chatgpt sagt: In deinem Fall erscheint die Methode 2 (kaltes Wasser) die bessere und einfachere Wahl zu sein. Da Stoff B bei niedrigen Temperaturen nur gering löslich ist, während Stoff A weiterhin gut löslich bleibt, sollte eine einfache kalte Wasserlösung und Filtration ausreichen, um das meiste Stoff B aus der Mischung zu entfernen."

Ich wollte mir aber lieber ne Meinung von nem Experten holen, welche Methode denn jetzt näher zum Ziel führen würde.

Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit

Wasser, Extraktion, Isolierung, Stoff, Stofftrennung

Koffeingehalt erhöhen? (Chemie/ Kaffee/ Koffein)?

Hallo liebes Gute Frage Forum, nach langen Jahren als stiller Leser muss ich mich nun doch direkt an euch wenden:

Ich habe eine Frage bezüglich Kaffees, auf die ich nicht in Ermangelung an Informationen, sondern aufgrund des schieren Überflusses an Beiträgen keine Antwort finde.

Ich stelle seit Jahren verschiedene Produkte selbst her, von Bier bis selbstgeschmiedeten Messern, von Wurst und Schinken zu eigenem Obst und Gemüse.

Auf der Suche nach neuen Ideen bin ich auf Kaffee und vor allem dem wachmachenden Stoff Koffein als Ideenquelle gestoßen. Oftmals hat man auf der Arbeit oder unterwegs einfach nicht die Zeit und den Platz, sich einen Kaffe mitzunehmen oder zu besorgen.

Auf der Suche nach einer Lösung dachte ich an das reduzieren des benötigten Volumens auf ein Minimum und kochte testweise 10 Espressi auf 30ml ein.

Laut Recherchen dürfte Koffein nicht vor 178°C sublimieren, sodass ich die Temperatur stets auf höchstens 104°C regulierte.

Das fertige Endprodukt ist wie erwartet bitter und eher zähflüssig, aber durchaus genießbar.

In Ermangelung an geeigneten Recherchefunden zu diesem Thema, habe ich bis jetzt erst ca. 9ml des fertigen Produkts konsumiert, also einer Koffeindosis von 3 Espressi. Diese Dosis empfand ich m.E. als unbedenklich, korrigiert mich bitte, wenn ich da falsch liege.

Also jetzt zu meiner Frage: Habe ich irgendetwas nicht bedacht? Gibt es ein Problem bei dieser Art der Volumenreduktion in Bezug auf das Koffein? Die Wirkung empfand ich ungefähr wie erwartet bei 3 Espressi, sie kam etwas zügiger und vielleicht etwas intensiver.

Gibt es hierbei gesundheitliche bedenken aufgrund des Koffeingehalts pro ml, oder macht das bei selber Dosis keinen Unterschied?

Hat das schonmal jemand ausprobiert? Ich habe nur Informationen zur tatsächlichen Extraktion von reinem Koffein gefunden.

Das Anwendungsgebiet wäre Beispielsweise das mitnehmen von einigen 15ml Fläschchen zur Arbeit/ auf Reisen. Diese müssten natürlich mit bedacht konsumiert werden, aber das setze ich bei meiner Fragestellung einfach mal voraus.

Ob diese Art des Kaffeekonsums zur Leistungssteigerung gut oder schlecht ist, ist jedem selbst überlassen. Mich verwundert nur, dass dazu keine Informationen zu finden sind.

Erwartungsfrohe Grüße und vielen Dank für die Antworten im voraus.

Medizin, Gesundheit, Kaffee, Extraktion, Koffein

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