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Päckchen erhalten, aber nichts bestellt - Falscher Name auf Paket?

Hallo,

ich habe heute eine Warensendung von Thalia im Briefkasten gehabt, aber nichts bestellt. Das Päckchen war an einen fremden Namen adressiert, den ich nicht kenne, jedoch steht im Adresszusatz mein Nachname, weswegen es wohl auch in meinem Briefkasten gelandet ist. Die Adresse stimmt natürlich auch.

Ich habe bei Thalia angerufen und nachdem die Mitarbeiterin den Empfängernamen eingegeben hatte, kam heraus, dass diese Person mehrere Benutzerkonten hat, immer mit einer anderen Anschrift und anderer Mailadresse, aber immer gleicher Vor- und Zuname.

Die Bestellung, die bei mir ankam, konnte sie auch einsehen, und sagte mir, dass sie per Kreditkarte bezahlt wurde (ich besitze keine) und ich nichts zu befürchten hätte. Das Buch sei auch nicht teuer gewesen und ich solle es entweder behalten oder in den Postkasten werfen. Die Person wird jetzt per Email informiert, dass da was schiefgelaufen ist (obwohl die Person die Adressdaten ja selbst eingegeben hat).

Es macht mich jedoch stutzig, dass mein Nachname in Adresszusatz stand. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, bei einer falschen Adresse tatsächlich noch den Nachnamen zu wissen, von jemandem, der dort wohnt?

Ich meine, der Artikel wurde bezahlt, aber könnte es trotzdem eine Art Betrug sein? Wie kommt diese Person auf meinen Nachnamen? Ich gehe mit meinen Daten sehr sorgfältig um und gebe sie nicht leichtfertig raus (wie zb. bei irgendwelchen Gewinnspielen). Ich kenne den Empfängernamen auch nicht, also kann ich ausschließen, dass mir jemand was schenken wollte.

Ich habe das Päckchen nicht geöffnet. Wie soll ich mich jetzt verhalten? Ich bin sehr verunsichert.

Recht, Post, Paket, Betrugsverdacht, Thalia

Thalia, Teil 2: wie schütze ich mich vor Übergriffen solcher Riesen?

Ich habe vor einigen Tagen darüber berichtet, dass mich Thalia mit Mahnungen belästigt, obwohl ich die Rechnung bezahlt habe. Grund: der eingereichte Gutschein (bar bezahlt, an keine Bedingungen geknüpft, also kein Aktionsgutschein o. ä.) wurde nur anteilmäßig berücksichtigt.

Ich habe schon so einiges durch und sehe nicht ein, dass ich diesen Betrag zusätzlich zahle.

Verbraucherzentrale: Beratung vor Ort: 15 Euro, Telefonisch 1,86 Euro/min.

Rechtschutzversicherung: tel. Auskunft: rechtlich sehen sie das wie ich, aber ich soll die knapp 5 Euro zahlen, weil sich der Aufwand nicht lohnt.

Bei Trustpilot eine negative Bewertung verfasst, auf die nicht reagiert wird, obwohl (für Leser nicht sichtbar) die Transaktionsnummer angegeben wurde.

Beschwerde-Mail an die Geschäftsführung von Thalia geschrieben: Antwort eines Mitarbeiters, der mir einen Gutschein in genau der strittigen Höhe als PDF zugeschickt hat.

Ich will keinen Gutschein. Ich will, dass mein Konto auf Null gesetzt wird, weil die Rechnung vollständig beglichen wurde.

Die mir bei meiner vorangegangenen Frage empfohlene EU Hilfswebsite für Konflikte bei Transaktionen greift erst bei 120 Euro.

Ich habe keine Lust, mich auch noch ggf. mit Rechtsanwaltskosten, der mir evtl. auf den Hals gehetzt wird, oder gar mit einem Inkassounternehmen herumzuschlagen. Also aussitzen ist mir zu riskant. Es ist leider so, dass man zwar recht haben kann, das aber nicht bekommen muss.

Man ist so schutzlos den Übergriffen ausgeliefert. Niemand fühlt sich verantwortlich, hier unterstützend einzugreifen. Auch Kleinvieh macht Mist. Wenn täglich mehrere Hundert Kleinbeträge zu Unrecht angemahnt werden, dann verdient sich der Riese eine goldene Nase und der Verbraucher kann nichts tun.

Hat noch jemand eine Idee, was ich tun könnte?

Ich danke euch vielmals.

Recht, Gutschein, Abzocke im Internet, Mahnung, Thalia, thalia.de

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