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Wurde zur Lebzeiten des Propheten saw. der Koran schriftlich festgehalten?

Ja, der Koran wurde bereits zu Lebzeiten des Propheten Muhammad (ﷺ) schriftlich festgehalten. Allerdings war die Sammlung des Korans zu diesem Zeitpunkt noch nicht in Form eines vollständigen Buches abgeschlossen. Hier sind die wichtigsten Punkte zur schriftlichen Überlieferung des Korans während der Lebenszeit des Propheten:

1. Offenbarung und Überlieferung

• Der Koran wurde über einen Zeitraum von 23 Jahren offenbart, und die Verse wurden schrittweise je nach Bedarf oder Situation herabgesandt.

• Sobald eine Offenbarung erfolgte, rezitierte der Prophet (ﷺ) die Verse vor seinen Gefährten. Diese lernten sie auswendig und schrieben sie auf.

2. Schriftliche Aufzeichnungen zu Lebzeiten des Propheten

Schreiber des Propheten:

• Der Prophet (ﷺ) hatte eine Gruppe von Schreibern, die seine Offenbarungen niederschrieben. Zu den bekanntesten Schreibern gehörten Zaid ibn Thabit, Mu’awiya ibn Abi Sufyan, Ubayy ibn Ka’b und andere.

• Nach jeder Offenbarung ließ der Prophet (ﷺ) sie niederschreiben und wies an, wo die Verse platziert werden sollten, da die Reihenfolge der Suren nicht immer der Reihenfolge der Offenbarungen entsprach.

Materialien:

• Der Koran wurde auf verschiedenen Materialien geschrieben, darunter:

• Palmblätter

• Lederstücke

• Pergament

• Flache Steine

• Knochen von Kamelschultern

• Diese Materialien wurden einzeln aufbewahrt, was dazu führte, dass der Koran zwar schriftlich vorlag, aber nicht in gebundener Form gesammelt war.

Mündliche Absicherung:

• Neben der schriftlichen Aufzeichnung war die mündliche Überlieferung von zentraler Bedeutung. Viele der Gefährten, darunter Hafsah, Abdullah ibn Masud und Abu Hurairah, lernten den gesamten Koran auswendig.

3. Warum wurde der Koran nicht zu Lebzeiten des Propheten gesammelt?

• Der Hauptgrund, warum der Koran nicht in Form eines einzigen Buches zusammengetragen wurde, liegt darin, dass die Offenbarungen bis kurz vor dem Tod des Propheten weiter fortgesetzt wurden. Erst nach dem Tod des Propheten war klar, dass keine weiteren Offenbarungen mehr erfolgen würden.

• Der Prophet (ﷺ) gab an, wie die Reihenfolge der Verse in den jeweiligen Suren sein sollte, aber die endgültige Zusammenstellung des gesamten Korans in einer einzigen Schrift geschah erst nach seinem Tod.

4. Beispiele für schriftliche Aufzeichnungen während des Lebens des Propheten

Zaid ibn Thabit:

• Als einer der Hauptschreiber dokumentierte er viele Offenbarungen direkt im Auftrag des Propheten.

Hudaibiyya-Vertrag:

• Ein bekanntes Beispiel für die Schriftlichkeit zur Zeit des Propheten ist der Vertrag von Hudaibiyya, der von den Schreibern des Propheten festgehalten wurde.

Persönliche Sammlungen:

• Einige Gefährten des Propheten sammelten die Koranverse auch für den persönlichen Gebrauch, z. B. Abdullah ibn Masud und Ubayy ibn Ka’b.

5. Fazit

• Der Koran wurde zu Lebzeiten des Propheten (ﷺ) sowohl schriftlich als auch mündlich überliefert.

• Die schriftliche Aufzeichnung war weit verbreitet, jedoch waren die Verse auf verschiedene Materialien verteilt und nicht in Buchform gesammelt.

• Die systematische Sammlung des gesamten Korans in einer einzigen, standardisierten Form geschah später unter den Kalifen Abu Bakr und Uthman, um Einheit und Authentizität zu gewährleisten.

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Es wird behauptet, dass der Koran kein einzigen vollständigen Manuskript hat.

Stimmt das den wirklich ? Oder versuchen wieder einige den Islam wieder mit falschen Behauptungen zu widerlegen ?

Die Aussage, dass der Koran „kein einziges vollständiges Manuskript“ hat, ist irreführend, wenn es um die Geschichte und Überlieferung des Korans geht. Tatsächlich gehört der Koran zu den am besten bewahrten religiösen Texten, und es gibt eine gut dokumentierte Überlieferung seiner Sammlung und Bewahrung. Hier ist ein Überblick:

1. Die Überlieferung und Bewahrung des Korans

Mündliche Überlieferung: Zu Lebzeiten des Propheten Muhammad (ﷺ) wurde der Koran hauptsächlich mündlich überliefert. Muhammad (ﷺ) selbst war Analphabet, doch er ließ die Offenbarungen von Schreibern aufschreiben und lehrte seine Gefährten, die Verse auswendig zu lernen.

Schriftliche Fragmente: Während des Lebens des Propheten wurden die Offenbarungen auf verschiedenen Materialien wie Pergament, Knochen, Palmblättern und Leder geschrieben. Diese Fragmente waren jedoch noch keine vollständige, gebundene Sammlung.

2. Sammlung des Korans

Nach dem Tod des Propheten: Nach dem Tod Muhammads (ﷺ) im Jahr 632 begann der erste Kalif, Abu Bakr, mit der Sammlung der verstreuten Fragmente. Dies geschah auf Vorschlag des Gefährten Umar ibn al-Khattab, um den Koran vor Verlust zu bewahren, insbesondere nach schweren Schlachten, in denen viele Koranrezitatoren ums Leben kamen.

Die Arbeit Zaid ibn Thabits: Zaid ibn Thabit, einer der Hauptschreiber des Propheten, leitete die Sammlung. Die Verse wurden überprüft, indem sie sowohl mit schriftlichen Aufzeichnungen als auch mit der mündlichen Überlieferung von Gefährten abgeglichen wurden.

Vervielfältigung unter Uthman: Der dritte Kalif, Uthman ibn Affan, ließ schließlich um das Jahr 650 standardisierte Kopien des Korans anfertigen, um die Einheit des Textes zu sichern. Diese Kopien wurden an verschiedene Regionen des islamischen Reiches geschickt, während nicht-standardisierte Varianten vernichtet wurden.

3. Frühe Manuskripte

• Es existieren mehrere sehr alte Manuskripte des Korans, darunter:

Topkapi- und Samarkand-Manuskript: Diese stammen aus dem 7. Jahrhundert und gelten als Beispiele der frühen Koranüberlieferung.

Birmingham-Manuskript: Fragmente dieses Manuskripts wurden mit Radiokarbon auf die Zeit um 568–645 datiert, was es zu einem der ältesten Koranfragmente macht.

Sanaa-Manuskripte: Diese Manuskripte, die in Jemen gefunden wurden, enthalten Variationen, die jedoch keine grundlegenden Unterschiede in den zentralen Lehren oder den Kerntexten des Korans darstellen.

4. Kein vollständiges Manuskript?

Die Behauptung, dass kein vollständiges Manuskript des Korans existiert, ist nicht korrekt. Während es aus den ersten Jahrzehnten nach dem Tod des Propheten keine perfekt erhaltene gebundene Kopie gibt (aufgrund der damaligen Schreibmaterialien und Techniken), sind die überlieferten Fragmente, Manuskripte und die mündliche Tradition so umfassend, dass sie eine konsistente Überlieferung des Textes garantieren.

Die frühesten bekannten vollständigen Manuskripte des Korans stammen aus dem 8. Jahrhundert (z. B. der Mushaf von Tashkent oder der Mushaf von Kairo), und sie stimmen inhaltlich mit dem Text überein, der heute rezitiert wird.

5. Mündliche Überlieferung als Absicherung

• Anders als bei anderen religiösen Texten, die primär schriftlich bewahrt wurden, hatte der Koran eine einzigartige mündliche Dimension. Die Praxis, den gesamten Koran auswendig zu lernen (Hifz), wurde von Anfang an gefördert.

• Selbst wenn alle Manuskripte verloren gegangen wären, hätte die mündliche Tradition allein ausgereicht, um den Text zu rekonstruieren, da er von Tausenden von Menschen in jeder Generation exakt auswendig gelernt wurde.

6. Warum diese Behauptung problematisch ist

Die Aussage, dass es „kein vollständiges Manuskript“ des Korans gibt, basiert möglicherweise auf einem Missverständnis:

• Manuskripte aus dem 7. Jahrhundert sind selten vollständig erhalten, was an den verwendeten Materialien und der Schreibpraxis der Zeit liegt.

Dies gilt jedoch auch für andere antike Texte.

• Der Koran wurde sowohl schriftlich als auch mündlich bewahrt. Die Kombination aus frühzeitiger Verschriftlichung, systematischer Sammlung und der mündlichen Überlieferung gewährleistet, dass der Text inhaltlich unverändert geblieben ist.

Zusammenfassung

Der Koran wurde sowohl mündlich als auch schriftlich bewahrt, und die historische Sammlung und Vervielfältigung unter Kalifen wie Abu Bakr und Uthman stellen sicher, dass der Text bis heute konsistent ist. Die Behauptung, es gebe „kein vollständiges Manuskript“, ist nicht korrekt, da es frühe Fragmente, fast vollständige Manuskripte und eine ununterbrochene mündliche Überlieferung gibt, die den Text seit der Zeit des Propheten Muhammad bewahrt haben.

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War Aischa (ra) wirklich zu jung zum heiraten?

Die Muslime werden oft mit dieser konfrontiert mit der Absicht den Propheten saw. schlecht darzustellen und den Islam damit in Frage zu stellen.

Aber war sie den für die damaligen Verhältnisse wirklich zu jung ? Wir reden von einer Zeit die vor ca. 1400 Jahren war. Diese Zeit ist mit den Normen der heutigen Zeit nicht gleich zu setzen. Aber schauen wir uns es im Detail an .

Die Ehe zwischen dem Propheten Muhammad (ﷺ) und Aischa wird oft diskutiert, insbesondere wegen des jungen Alters, das ihr bei der Eheschließung zugeschrieben wird. Laut den meisten islamischen Überlieferungen war Aischa etwa sechs Jahre alt, als die Ehe vereinbart wurde, und neun Jahre alt, als die Ehe vollzogen wurde (siehe Sahih al-Bukhari). In den historischen und kulturellen Kontext der damaligen Zeit eingebettet, war dies jedoch nicht ungewöhnlich.

Historischer und kultureller Kontext

1. Normen der damaligen Zeit:

• In arabischen und anderen vorindustriellen Gesellschaften war es üblich, dass Ehen in sehr jungen Jahren arrangiert wurden. Dies geschah oft aus wirtschaftlichen, sozialen oder politischen Gründen.

• Das Alter, in dem eine Ehe vollzogen wurde, war von der körperlichen Reife der Braut (z. B. Eintritt der Pubertät) und den sozialen Gepflogenheiten abhängig. Aischa wurde als körperlich und emotional bereit für die Ehe angesehen.

• In Arabien und anderen Regionen war es üblich, dass Ehen arrangiert wurden, um soziale Allianzen zu stärken oder wirtschaftliche und politische Verbindungen zu fördern.

2. Unterschiedliche Erwartungen in anderen Kulturen:

• Ähnliche Heiratspraktiken waren nicht nur in Arabien, sondern auch in anderen Kulturen (Europa, Asien, Afrika) weit verbreitet. Es war keine Ausnahme, dass Mädchen im frühen Teenageralter verheiratet wurden, insbesondere in bäuerlichen oder nomadischen Gesellschaften, wo die Lebenserwartung kürzer war.

3. Soziale und religiöse Verantwortung:

• Die Ehe des Propheten Muhammad (ﷺ) mit Aischa hatte auch einen sozialen und religiösen Aspekt. Aischa wurde eine der bedeutendsten Überlieferinnen von Hadithen (über 2000 Hadithe) und spielte eine Schlüsselrolle in der frühen islamischen Gemeinschaft. Ihre Beziehung zum Propheten wird von Muslimen als eine von Liebe, Respekt und Fürsorge angesehen.

4. Die Rolle der Lebenserwartung:

• Die durchschnittliche Lebenserwartung war damals deutlich kürzer als heute, oft nur 40–50 Jahre. Dies führte dazu, dass Menschen früher heirateten und Familien gründeten.

• Kinderarbeit und frühzeitige Übernahme von Verantwortung waren üblich, was dazu beitrug, dass Menschen früher als „erwachsen“ angesehen wurden.

5. Historische Parallelen in anderen Kulturen:

• In vielen vorindustriellen Kulturen, auch in Europa, Asien und Afrika, war die Ehe in jungem Alter gang und gäbe. Zum Beispiel war es im mittelalterlichen Europa nicht ungewöhnlich, dass Mädchen zwischen 12 und 14 Jahren verheiratet wurden.

6.Warum diese Ehe nicht mit heutigen Maßstäben bewertet werden sollte

• Es ist wichtig, historische Ereignisse im Rahmen ihrer Zeit und Kultur zu analysieren, ohne sie direkt mit heutigen Normen zu vergleichen. Damals wurde diese Ehe nicht als ungewöhnlich oder problematisch angesehen.

• Für Muslime war und ist der Prophet Muhammad (ﷺ) ein Vorbild in allen Lebensbereichen. Sie betrachten seine Handlungen im Lichte der göttlichen Weisheit und der spezifischen Umstände seiner Zeit.

Moderne Perspektiven

In der heutigen Zeit werden solche Ehen in vielen Teilen der Welt als unakzeptabel angesehen, da sich gesellschaftliche Normen, rechtliche Bestimmungen und das Verständnis von Kindheit und Reife weiterentwickelt haben. Moderne Standards setzen oft ein Mindestalter für die Ehe fest, um Kinder vor möglichen physischen und psychischen Schäden zu schützen.

Es ist wichtig, die Ehe von Aischa im Kontext ihrer Zeit und Kultur zu verstehen, ohne diese direkt mit heutigen moralischen und rechtlichen Maßstäben zu vergleichen. Während einige moderne Kritiker diese Ehe als problematisch ansehen, argumentieren Muslime, dass der Prophet Muhammad (ﷺ) ein Vorbild für Gerechtigkeit und Mitgefühl war und dass sein Handeln stets den damaligen sozialen und kulturellen Normen entsprach.

Zusammenfassung

Aischas Alter bei der Ehe war nach den Maßstäben ihrer Zeit und ihrer Kultur völlig normal. Es spiegelt die gesellschaftlichen Gepflogenheiten der damaligen Zeit wider, die sich erheblich von den heutigen unterscheiden. Solche historischen Ereignisse sollten in ihrem Kontext betrachtet werden, ohne sie direkt mit modernen Standards zu vergleichen.

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Warum wurde Jesus (Isa as) von Allah errettet vor der Kreuzigung?

In letzter Zeit höre ich oft die Frage:

Warum wurde Jesus (Isa as) errettet und im den Himmel gehoben aber Mohammed saw musste sterben ?

Hierfür möchte eine Antwort teilen:

Die Frage, warum Allah Jesus (ʿĪsā, Friede sei mit ihm) vor dem Tod errettet hat, während der Prophet Muhammad (ﷺ) einen natürlichen Tod erlitten hat, lässt sich aus islamischer Theologie erklären, indem wir die jeweilige Rolle und Mission der beiden Propheten im göttlichen Plan betrachten.

1. Die Errettung Jesu laut dem Koran

Im Koran heißt es, dass Jesus (ʿĪsā, Friede sei mit ihm) nicht gekreuzigt wurde, sondern Allah ihn vor seinen Feinden errettet hat:

“Und sie sagten: ‚Wir haben den Messias, Jesus, den Sohn Marias, den Gesandten Allahs, getötet‘ - doch sie haben ihn weder getötet noch gekreuzigt, sondern es erschien ihnen nur so. […] Vielmehr hat Allah ihn zu sich emporgehoben. Und Allah ist Allmächtig und Allweise.”

(Sure 4:157-158)

Jesus wurde also in den islamischen Überlieferungen nicht getötet, sondern von Allah in den Himmel erhoben, um zu einem späteren Zeitpunkt (vor dem Jüngsten Tag) auf die Erde zurückzukehren.

Warum wurde Jesus errettet?

• Jesus’ Rolle in der Endzeit: Jesus wird gemäß islamischer Eschatologie eine entscheidende Rolle spielen, indem er zurückkehrt, um die Wahrheit über Allah zu bezeugen und die Verfälschungen über sich selbst zu korrigieren. Er wird die falschen Glaubensrichtungen (wie die Vergöttlichung Jesu) zurückweisen und als Diener Allahs auftreten. Seine Errettung war also Teil eines größeren göttlichen Plans.

• Ein Prüfungsmerkmal für die Menschen: Allah hat die Menschen mit der Frage geprüft, ob sie den wahren Glauben an Jesus (als Prophet und Diener Allahs) bewahren oder ob sie ihn erhöhen und falsch darstellen.

2. Warum starb der Prophet Muhammad (ﷺ)?

Im Gegensatz zu Jesus (ʿĪsā, Friede sei mit ihm) erfüllte der Prophet Muhammad (ﷺ) seine Mission vollständig, und sein Tod war Teil des natürlichen Lebenszyklus eines Menschen.

Wichtige Punkte:

• Vollendung der Botschaft: Allah offenbarte im Koran:

“Heute habe Ich euch eure Religion vervollkommnet und Meine Gnade an euch vollendet und bin mit dem Islam als Religion für euch zufrieden.”

(Sure 5:3)

Der Prophet Muhammad (ﷺ) hatte seine Mission erfüllt, die Offenbarung des Koran abgeschlossen und die islamische Gemeinschaft gefestigt. Sein Tod markierte den Abschluss dieser Aufgabe.

• Menschliche Natur des Propheten: Der Prophet Muhammad (ﷺ) war ein Mensch und wurde im Koran als solcher beschrieben:

“Gewiss, du wirst sterben, und auch sie werden sterben.”

(Sure 39:30)

Sein Tod zeigt, dass er – trotz seiner hohen Stellung – ein Diener Allahs war, der den natürlichen Gesetzen des Lebens unterworfen war.

• Beispiel für die Muslime: Durch seinen Tod lehrte der Prophet die Gläubigen, wie sie mit Verlust, Prüfungen und dem Übergang ins Jenseits umgehen sollten. Sein Tod war eine Erinnerung daran, dass kein Mensch – auch kein Prophet – unsterblich ist.

3. Unterschiedliche Rollen im göttlichen Plan

Die Errettung Jesu und der Tod Muhammads spiegeln unterschiedliche Rollen im göttlichen Plan wider:

• Jesus’ Rückkehr: Jesus’ Errettung hängt mit seiner zukünftigen Rolle in der Endzeit zusammen, in der er wiederkehren wird, um die Wahrheit über sich und Allah zu bezeugen und den Antichristen (Dajjāl) zu besiegen.

• Muhammads Abschluss: Der Prophet Muhammad (ﷺ) hingegen brachte die letzte und vollständige Offenbarung. Sein Leben und Tod zeigten, dass der Islam keine zukünftigen Propheten braucht, da die Botschaft Allahs nun vollständig ist.

Fazit

Die Errettung Jesu und der Tod Muhammads sind keine Widersprüche, sondern Teil des göttlichen Plans. Jesus wurde für eine besondere Aufgabe in der Endzeit bewahrt, während Muhammad (ﷺ) als das Siegel der Propheten die endgültige Botschaft vollendete und durch seinen Tod die menschliche Sterblichkeit bekräftigte. Beide Propheten erfüllten in ihrer jeweiligen Zeit eine einzigartige Rolle, die Allah in Seiner Weisheit festgelegt hat.

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