Es wird behauptet, dass der Koran kein einzigen vollständigen Manuskript hat.

2 Antworten

Die Aussage, dass der Koran immer vollständig und unverändert geblieben ist, stimmt nicht ganz. Es gibt keine vollständigen Manuskripte aus den ersten Jahren nach dem Tod des Propheten (und wenn, wo? Mir wären sie nicht bekannt). Viele frühere Koranfragmente haben sogar Unterschiede, und erst unter Kalif Outhman wurde eine standardisierte Version erstellt, die andere Versionen ersetzte. Es gibt also Hinweise darauf, dass der Koran in den ersten Jahrhunderten nicht so einheitlich war, wie oft behauptet wird. Und wenn der Koran so einheitlich wäre, wie behauptet wird, dann gäbe es keinen Anlass dazu, dass Outhman alle anderen Versionen des Korans verbrennen ließ. Das ist meine Meinung dazu.

Lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Jahre im Glauben verbracht ⏳️

mercyonyosoul  08.12.2024, 12:01

Deine "Meinung" ist bei religiösen Fragen irrelevant.

Apostate  08.12.2024, 12:11
@mercyonyosoul

Scheint nicht ganz so zu sein, wenn ich mir die Bewertungen deiner Antwort ansehe. 😅 und wieso bist du hier für uns Ex-Muslime? Willst du uns ins den Bann dieses Wirr-Warrs ziehen? Viel Erfolg dabei... vorallem mit dieser Art.

der koran wurde jahre nachdem mohammed und seine verfolger gestorben sind geschrieben

wieso? weil sich damals die anderen gestritten hatten wer richtig liegt also meinten die man schreibe es lieber in ein buch und versuche das bestmögliche draus zu machen. die aussage dass es mit mündlicher überlieferung geschrieben wurde stimmt also nicht wirklich da alle die zu zeiten von mohammed am leben waren und von ihm das gesagte bekamen schon tod waren als der koran geschrieben wurde

zudem steht im koran selbst das mohammed meinte wenn die muslime mal nicht weiter wissen würden, da er selbst nicht die antwort für alles hatte, sie in den vorher geschriebenen religiösen büchern nachlesen sollten, diese sind die tora und die bibel

am sterbebett selbst beichtete mohammed dass er den sinn des lebens nicht versteht

zudem ist der koran in sich nicht einig was richtig und falsch ist deshalb gibt es im islam auch kaum eine fixe antwort auf eine frage, die meisten „denken“ es wäre so oder so gemeint

beispiel: warum kommt Jesus am Ende um die Welt zu richten und nicht mohammed? , warum wird im Koran bezeichnet dass Jesus den Geist Gottes in sich trägt und nicht mohammed? und wird nicht mit dieser Aussage sogar im Koran bestätigt dass Jesus Gott ist? Zudem wird Jesus höher gestellt als mohammed wieso?

all diese fragen haben im islam keinen platz da wenn man diese widerlegen würde man sich die bibel zur hand nehmen müsste und an sie glauben muss.

zuletzt gibt es nur eine aussage mit der muslime versuchen die bibel zu widerlegen.: Ist Gott eins oder beten die Christen 3 Götter an? Antwort: Gott ist eins und es gibt nur einen! Es ist wie mit uns wir bestehen aus Körper (Sohn/Jesus) Geist (Heiliger Geist) und Verstand (Vater). Wir bestehen aus drei Teilen aber alle drei ergeben zb Anna. So wie die sonne sie besteht aus Licht, Hitze und dem feuerball selbst, aber es ist alles die sonne und ohne einer sache kann die andere einfach nicht existieren.


preeetty  08.12.2024, 11:43

außerdem gibt es nur einen grund weshalb adoption im islam verboten ist: mohammed hatte eine adoptivsohn dessen frau er begehrte. um sie heiraten zu können hat er die adoption verboten und seinen sohn nicht mehr anerkannt somit konnte er sie dann heiraten. eine religion sollte aber nie nach den eigenen bedürfnissen gehen

DawahIslam 
Beitragsersteller
 08.12.2024, 11:45
der koran wurde jahre nachdem mohammed und seine verfolger gestorben sind geschrieben

Der Koran wurde bereits zu Lebzeiten des Propheten Muhammad (ﷺ) schriftlich festgehalten. Allerdings war die Sammlung des Korans zu diesem Zeitpunkt noch nicht in Form eines vollständigen Buches abgeschlossen. Hier sind die wichtigsten Punkte zur schriftlichen Überlieferung des Korans während der Lebenszeit des Propheten:

1. Offenbarung und Überlieferung

• Der Koran wurde über einen Zeitraum von 23 Jahren offenbart, und die Verse wurden schrittweise je nach Bedarf oder Situation herabgesandt.

• Sobald eine Offenbarung erfolgte, rezitierte der Prophet (ﷺ) die Verse vor seinen Gefährten. Diese lernten sie auswendig und schrieben sie auf.

2. Schriftliche Aufzeichnungen zu Lebzeiten des Propheten

Schreiber des Propheten:

• Der Prophet (ﷺ) hatte eine Gruppe von Schreibern, die seine Offenbarungen niederschrieben. Zu den bekanntesten Schreibern gehörten Zaid ibn Thabit, Mu’awiya ibn Abi Sufyan, Ubayy ibn Ka’b und andere.

• Nach jeder Offenbarung ließ der Prophet (ﷺ) sie niederschreiben und wies an, wo die Verse platziert werden sollten, da die Reihenfolge der Suren nicht immer der Reihenfolge der Offenbarungen entsprach.

Materialien:

• Der Koran wurde auf verschiedenen Materialien geschrieben, darunter:

• Palmblätter

• Lederstücke

• Pergament

• Flache Steine

• Knochen von Kamelschultern

• Diese Materialien wurden einzeln aufbewahrt, was dazu führte, dass der Koran zwar schriftlich vorlag, aber nicht in gebundener Form gesammelt war.

Mündliche Absicherung:

• Neben der schriftlichen Aufzeichnung war die mündliche Überlieferung von zentraler Bedeutung. Viele der Gefährten, darunter Hafsah, Abdullah ibn Masud und Abu Hurairah, lernten den gesamten Koran auswendig.

3. Warum wurde der Koran nicht zu Lebzeiten des Propheten gesammelt?

• Der Hauptgrund, warum der Koran nicht in Form eines einzigen Buches zusammengetragen wurde, liegt darin, dass die Offenbarungen bis kurz vor dem Tod des Propheten weiter fortgesetzt wurden. Erst nach dem Tod des Propheten war klar, dass keine weiteren Offenbarungen mehr erfolgen würden.

• Der Prophet (ﷺ) gab an, wie die Reihenfolge der Verse in den jeweiligen Suren sein sollte, aber die endgültige Zusammenstellung des gesamten Korans in einer einzigen Schrift geschah erst nach seinem Tod.

4. Beispiele für schriftliche Aufzeichnungen während des Lebens des Propheten

Zaid ibn Thabit:

• Als einer der Hauptschreiber dokumentierte er viele Offenbarungen direkt im Auftrag des Propheten.

Hudaibiyya-Vertrag:

• Ein bekanntes Beispiel für die Schriftlichkeit zur Zeit des Propheten ist der Vertrag von Hudaibiyya, der von den Schreibern des Propheten festgehalten wurde.

Persönliche Sammlungen:

• Einige Gefährten des Propheten sammelten die Koranverse auch für den persönlichen Gebrauch, z. B. Abdullah ibn Masud und Ubayy ibn Ka’b.

5. Fazit

• Der Koran wurde zu Lebzeiten des Propheten (ﷺ) sowohl schriftlich als auch mündlich überliefert.

• Die schriftliche Aufzeichnung war weit verbreitet, jedoch waren die Verse auf verschiedene Materialien verteilt und nicht in Buchform gesammelt.

• Die systematische Sammlung des gesamten Korans in einer einzigen, standardisierten Form geschah später unter den Kalifen Abu Bakr und Uthman, um Einheit und Authentizität zu gewährleisten.