Eltern hassen Kopftuch, wie damit umgehen?

Asalamum alaykum und hallo auch an die Nichtmuslimen :)

Also ich komme aus einer muslimischen Familie, jedoch sind meine Eltern „nicht praktizierend“ oder besser gesagt „nicht religiös“. Wenn ich das mal so sagen darf. Ich hatte nicht wirklich was mit dem Islam zu tun.

Zu Hause wurde auch nie darüber geredet, auch nicht beigebracht oder sonst was. Alles, was ich wusste, war von der Schule. Wurde einfach nicht religiös aufgezogen. Später habe ich mich viel damit beschäftigt, und alhamdulillah habe ich mich seit Dezember entschieden, das Kopftuch zu tragen.

Das war die beste Entscheidung meines Lebens und ich fühle mich sehr wohl damit. Jedoch sind meine Eltern nicht so erfreut darüber. Ich wusste halt schon, bevor ich das Kopftuch tragen wollte, dass meine Eltern dagegen sein würden. Ich habe meinem Vater öfter gehört, wie er Frauen, die bedeckt waren, beleidigt hat.

Deswegen habe ich erst mal angefangen, das Kopftuch heimlich zu tragen, habe es im Keller an und ausgezogen. Später kam es natürlich heraus… 

Seitdem versucht meine Mutter, mich davon abzubringen, indem sie mich beleidigt und mich auch auslacht, jeden Tag, wenn ich es anziehe. Ich habe auch Freunde, die das Kopftuch vor Kurzem angefangen haben zu tragen. Sie denkt, dass sie mich dazu gebracht haben, und fängt an, meine Freunde zu beleidigen, und sie erlaubt es mir nicht mehr, mit ihnen befreundet zu sein. 

Sie sagt mir, dass ich mich enger kleiden soll und mich schminken soll. Also das komplette Gegenteil: dass ich es sowieso ausziehen werde, dass es hässlich aussieht, dass mich die Leute auslachen werden etc. Und wirklich sehr verletzende Worte… Sie erzählt auch meinen Verwandten, dass ich es nicht trage und dass ich lügen würde. Ich kann es leider nicht tragen, wenn ich mit Ihnen draußen bin.

Ich mache es weiterhin heimlich, ziehe mich im Keller um. Generell auch das Gebet muss ich heimlich machen, weil auch da werde ich leider ausgelacht und beleidigt. Ich kann es verstehen, wenn ich 13/14 wäre, dass sie dagegen wären. Ich bin aber schon 18 und kann wohl selber entscheiden, was ich tragen möchte.

Wie würdet Ihr mit so einer Situation umgehen? Ich habe oft versucht, mit Ihnen darüber zu reden, aber es bringt sich nichts. Je mehr ich darüber rede, desto schlimmer wirds irgendwie.

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Größten Fehler meines Lebens wieder gutmachen, indem ich meine Religion verlasse?

Hallo, ich bin Moslem und habe deswegen vor ein paar Jahren mit meiner atheistischen Freundin Schluss gemacht, weil ich dachte, dass wir aufgrund unserer Unterschiede in der Religiosität keine Zukunft haben werden. Sie war am Ende des Tages eine „Ungläubige“ aus Sicht meiner Religion und konsequent auch aus meiner Sicht, wenn ich meinem Gott treu bleiben wollte. Obwohl sie so eine gute, hübsche und intelligente Person war.

Natürlich spielte auch meine Familie eine Rolle bei meiner Entscheidung, weil sie sich eine traditionelle, muslimische Frau gewünscht hatten bzw immer noch wünschen. Aber da das nicht der Hauptgrund war, vernachlässige ich das mal hier.

Vereinfacht dachte ich:

„atheistische Frau = schlecht

christliche/jüdische Frauen = okay

muslimische Frau = gut“

(Zur Info für Menschen, die sich nicht gut mit dem Islam auskennen: Im Islam darf ein Mann keine Atheistin heiraten, nur Muslimas, Jüdinnen und Christinnen)

Natürlich gibt es auch Frauen, die zu keiner der 3 Gruppen gehören, aber an die hab ich garnicht erst gedacht.

Und nun zur Gegenwart:

Es sind ein paar Jahre vergangen und ich habe keine Frau kennengelernt oder getroffen, mit der ich so sympathisiere wie mit meiner Ex-Freundin. Im Gegenteil: Mir ist aufgefallen, dass viele muslimische Frauen garnicht so rechtschaffen, bescheiden, treu, usw sind, wie es mir beigebracht wurde. Ich schätze sogar, dass 95%+ von ihnen oberflächlicher sind als meine Ex-Freundin.

Dann habe ich mich gefragt, wie das sein kann, wenn doch laut meiner Religion „Gläubige (Frauen)“ gut sind und „Ungläubige (Frauen)“ böse.

Nun stellt sich die Frage, wie ich meinen damaligen Fehler versuchen kann „wieder gut zumachen“ ? Ich weiß, ich kann die Zeit nicht zurückdrehen, aber wäre es ein Anfang, wenn ich mir eingestehen würde, dass meine Religion und ihre unrealistische und diskriminierende Einteilung in „gläubig“/„ungläubig“ die Ursache war?

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Wie kann ich meinen Eltern sagen das ich zum islam konvertiert bin?

As salamu alaikum meine Geschwister. Ich hab mich schon ziemlich lange für den Islam interessiert und mich auch ziemlich gut informiert. Nach einer Zeit ist mir dann klar geworden das ich konvertieren will und dieser wunsch würde auch immer größer.

Sie müssen vorab wissen meine Eltern sind streng christlich katholisch gläubig.

Nach einer Zeit hab ich meine Eltern darauf hin angesprochen dies war für mich recht schwer. Meine Eltern hatten mich darauf hin angeschrien, mir es ausdrücklich verboten und ähnliches. Ich habe dann ein pa Monate überlegt was ich nun mache. Ich hab mich dann wenige Monate später trotz dem verbot meiner Eltern dazu entschieden zu konvertiert.

Jetzt ist meine Konvertierung schon ungefähr ein halbes Jahr her. Ich habe bis jetzt noch nicht wieder über das Thema geredet. Aber langsam hab ich nicht mehr die Kraft es geheim zu halten, ich bete geheim, ich faste heimlich und so weiter. Mit der Zeit funktioniert dies nicht mehr ganz so es wird immer schwieriger da ich auch immer religiöser werde mittlerweile will ich auch den hijab tragen und ich weiß nicht wie ich dies alles meinen Eltern erklären soll.

Dazu kommt auch noch das Problem das ich noch ziemlich jung bin und nicht sonderlich selbstbewusst gegenüber mein Eltern.

Ich hatte auch schon mit Freunden, moschee Lehrerin und moschee Lehrerndarüber geredet das sie mich wahrscheinlich am besten verstehen könn doch meinten diese meistens nur ,, zieh dein hijab an geh zu deinen Eltern und erzähl ihn alles"

Ich wurde alles akzeptieren solange ich meine Religion leben kann. Nur weiß ich nicht wie ich es ihnen erklären soll.

Ich würde mich sehr über hilfreiche Nachrichten und Ratschläge freuen.

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