welche Romane haben Deine Kindheit geprägt, inwiefern?

9 Antworten

Die Bücher der Reihe "Spannend erzählt" haben mich ziemlich nachhaltig geprägt; das ist für mich eh die beste Kinder- und Jugendbuchsammlung, die je zusammengestellt wurde. Da war SciFi dabei (die "großen Drei" der DDR-SciFi - Tuschel, Frühauf, Kröger - sind alle dort erschienen), historische Romane (z.B. "Unter dem Gesetz des Südens" von Albert Hurny; "Unter Korsaren verschollen" von Werner Legère, "Der Löwe von Flandern" von Hendrik Conscience und viele, viele mehr), aber auch Fantasy wie "Die Glastropfenmaschine" von Hans Bach, zum Beispiel.

Außerdem die Haus- und Volksmärchen der Brüder Grimm und die großen russischen Märchen, wie "Wassilissa, die Wunderweise" oder "Der Feuervogel" ...

Dann natürlich die Indianerbücher von Liselotte Welskopf-Henrich: "Die Söhne der großen Bärin" und (als älterer Jugendlicher) "Das Blut des Adlers".

Viele der Bücher haben auch heute noch einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Bibliothekar an einer Universitätsbibliothek seit 1989
  • Onkel Toms Hütte
  • 5 Kugeln im Kamin
  • Märchen aus 1001 Nacht
  • Grimms Märchen
  • Das doppelte Lottchen
  • Emil und die Detektive
  • Der Struwwelpeter
  • Der kleine Prinz
  • Die Möwe Jonathan
  • Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer
  • Der Löwe ist los
  • Die kleine Hexe
  • Die Patienten von J. Thorwald
  • Vom Winde verweht

Das wären so die Bücher die mir spontan einfallen.

Meine Mutter hat unglaublich viel gelesen und so gab es immer wieder Bücher in ihrer "Bibliothek" und ich habe viel und gerne gelesen.

Die oben genannten Bücher habe ich dann auch mehrmals gelesen. Aber ob mich da nun irgendein Buch besonders geprägt hat? Vielleicht eher so, dass man positiv denken sollte.

Mark Twain (Tom Sawyer, Huckleberry Finn)

Jules Verne (da habe ich alles gelesen, was ich kriegen konnte)

Stanislaw Lem (dto.)

Robert Louis Stevenson (Die Schatzinsel, David Balfour)

Howden Smith (Porto Bello Gold - die Vorgeschichte zur Schatzinsel)

Frederick Marryat (Peter Simpel)

Janusz Meissner (Die schwarze Flagge/Die roten Kreuze/Das grüne Tor)

Kudrun und Nibelungen (ich habe nur die kindgerechte Ausgabe des Nibelungenlieds gelesen, dafür um so öfter)

Meine Literaturliste hat viele Gemeinsamkeiten mit der von @Kessie1:

  • Onkel Toms Hütte
  • Märchen aus 1001 Nacht
  • Grimms Märchen
  • Das doppelte Lottchen
  • Emil und die Detektive
  • Der Struwwelpeter
  • Karl May (ca. 40 Bände)
  • Lisa Tetzner: Die schönsten Märchen der Welt für 365 und einen Tag

Später:

  • Vom Winde verweht
  • Theodor Storm
  • Conrad Ferdinand Meyer

Die Gesamtausgaben der beiden Letztgenannten standen bei uns im Bücherschrank.

    Ich überlege gerade, ob ich als Kind schon Romane gelesen habe. Bin jetzt ehrlich gesagt nicht ganz sicher.

    Aber auf jeden Fall war eines der ersten Bücher, die ich gelesen habe, "Die unendliche Geschichte" von Michael Ende, und dieses hat mich sehr nachhaltig geprägt.