Philosophen & philosophische Strömungen

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Hat Karl Ess eine Meinung zum Konzept Sigma?

Hey liebe Gf.net-CommunityKarl Ess ist eine der polarisierendesten Persönlichkeiten Deutschlands. Er passt laut seiner eigenen Definition vermutlich sehr genau die Charakterschablone eines "Alphas". Allerdings wurde soziologisch in den letzten Jahren vermehrt das Konzept von "Sigma-Männern" diskutiert. Gibt es öffentliche Gedanken/Äußerungen von Karl Ess zu diesem Thema und wir würdet ihr den Herrn Ess dort einsortieren?Bitte bleibt auch bei einem so kontroversen Thema fair bei euren Antworten und vielen Dank im Vorraus!

Warum wir nicht alles glauben sollten, was wir denken…

Optische Täuschungen zeigen uns Wirklichkeiten, aber keine Realitäten; Emotionen verleiten uns irrational zu handeln; Autoritäten können ziemlich schnell unser Gewissen ausschalten. Hat all dies damit zu tun, dass wir vermeintlich vernünftigen Menschen ein schweres biologisches Erbe mit uns herumtragen? Viel Spaß beim Lesen und Diskutieren, Jens Warum wir nicht alles glauben sollten, was wir denken…
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Was ist eurer Meinung nach Absolute Freiheit?

Es gibt ja im algemein die Faustregel "Deine Freiheit die Fasust zu schweigen endet vor meiner Nase"Man könnte daraus schlussfolgern dass die Gesellschaft dort Freiheiten einschränkt da man beispielsweise nicht die Freiheit hatt Menschen zu töten, sprich absolute Freiheit schafft und bedingt Chaos .Ich will damit nicht sagen dass das irgendwie wünschenswert ist, im Gegenteil dass ist lediglich eine philosophische Frage

Analytischer Wissenschaftler = religiöser Fanatiker

Es gibt Bereiche der Welt - dazu zählt die Welt als Gesamtheit dazu - die nicht mehr durch die Wissenschaft erklärt werden können, da im absoluten Maßstab aufgrund fehlender Referenz Logik versagt ("Was ist hinter dem Universum", "Was ist Bewusstsein", "Warum existiert überhaupt etwas", "Was war vor dem Urknall").Allerdings gibt es Zustände, die diese Fragen durch unmittelbare Erfahrung tatsächlich beantworten können. Rückwirkend kann man versuchen diese in Worte zu fassen, doch da sie außerhalb des gewohnten kausalen Verständnisses liegen, funktioniert es nicht.Hier nun die erlebten Erkenntnisse als '"esoterischen Quatsch" abzutun weil sie wissenschaftlich nicht überprüfbar sind, macht den analytischen Wissenschaftler nicht besser als den religiösen Fanatiker, der dogmatisch an sein Glaubenssystem festhält.

Wie nennt man jemanden der agnostisch, atheistisch und theistisch ist?

Wie würdet ihr jemanden bezeichnen, der die Existenz aller Gottheiten der Menschheitsgeschichte ablehnt, weil er von keiner überzeugt ist, gleichzeitig aber zugibt, dass er nicht mit absoluter Sicherheit sagen kann, ob es sie nicht doch gibt (was logisch ist)?Diese Person gehört keiner Religion oder Sekte an, glaubt jedoch selbst an etwas Göttliches – ein Wesen, dessen Aussehen, Entstehung oder andere Eigenschaften sie nicht erklären kann, von dem sie aber annimmt, dass es lediglich das Universum erschaffen hat (z. B. durch den Urknall), inklusive Raum, Zeit und Naturgesetzen – und sich seitdem nicht mehr einmischt. Sie glaubt nicht an ein Jenseits wie Himmel, Hölle oder Fegefeuer, ebenso wenig an Geister, Engel, Dämonen oder den Teufel – schließt deren Existenz aber auch nicht mit absoluter Sicherheit aus, ist nur nicht davon überzeugt.

Kannst du dir vorstellen, dass unsere Welt "nondual" ist?

In den östlichen Lehren wird angenommen, dass unser Universum nicht dual sondern nondual ist.Die Dualität geht davon aus, dass die Gegensätze der Welt wie Raum, Objekte, Vergangenheit und Zukunft, links/rechts, innen/außen, etwas/nichts, Tod/Leben, Ich/Andere und so weiter absolut voneinander getrennt sind und isoliert auftreten. Durch eine duale Betrachtungsweise entstehen kausale Beziehungen zwischen Erscheinungen der Welt und eine mögliche Zerlegung und Erklärung der Welt auf Basis von wahrgenommenen Regularitäten.Bei der nondualen Betrachtungsweise geht man hingegen davon aus, dass sich alle Gegensätze der Welt bedingen, nur relativ zueinander existieren und daher im absoluten Maßstab nicht wirklich getrennt sind, sondern zwei polarisierende Extreme eines einzigen Kontinuums. Es wäre mehr eine Art zeitloses Blockuniversum ohne echten separaten Teile, ohne echte Regeln oder Gesetze."Nondualität" ist allerdings auch nur als Idee greifbar. Der Begriff zielt schon darauf ab, dass es eine Betrachtungsweise auf die Existenz ist, die kein Gegenteil mehr hat und somit logisch nicht mehr klassifizierbar ist. Sprachlich steht sie allerdings im (scheinbaren) Gegensatz zur Dualität. Das resultiert jedoch aus der dualen Natur der Sprache, welche überhaupt erst durch Unterscheidung und Differenzierung in Erscheinung treten kann.Die "echte" Nondualität - also das Universum oder die Existenz als Ganzes - würde sich dadurch jeder positiven Definition entziehen, weil die Gesamtheit aller "Existenz" und "Nicht-Existenz"-Anteile kein Gegenteil mehr hat, somit logisch nicht mehr von irgendeiner anderen Erscheinung abgegrenzt werden kann. Dadurch wäre die Gesamtsituation selbst kein exaktes "Ding" mehr.Sie wäre weder "Etwas" noch "Nichts". Innerhalb dieser Nondualität könnte aber eine duale Welt (oder duale Betrachtungsweise der Welt) auftauchen. Durch unser (möglicherweise konstruiertes) Zeitempfinden scheint es Vergangenheit und Zukunft zu geben, scheint es natürliche Regularitäten zu geben die wir als "Naturgesetze" und "Naturkonstanten" definieren und berechnen können. Doch aus der nondualen Perspektive wären all diese Erkenntnisse weniger Erkenntnisse über die Welt, als viel mehr Erkenntnisse darüber, wie der Mensch entsprechend seiner Wahrnehmung Sinn und Ordnung schaffen möchte.-------Der einzige Grund warum ich das Frage ist, weil man es in veränderten Bewusstseinszuständen erleben kann. Dieser Zustand fühlt sich vollkommen absolut an. Viel realer als der Alltagszustand. Man scheint "alles" zu verstehen, doch wenn man versucht es in Worte zu fassen, kann man nur in vagen Termen reden wie • "Ich bin das Grundprinzip welches allem unterliegt"• "Nichts existiert wirklich" oder • "Existenz ist die Schnittstelle zwischen Materie und Bewusstsein"

Wenn es absolute Wahrheit gäbe – könnten wir sie überhaupt erkennen?

Hallo zusammen,diese Frage geht an alle, die gerne denken, analysieren, infrage stellen und philosophieren:Gibt es so etwas wie eine objektive, absolute Wahrheit – oder ist letztlich alles durch unsere Perspektive gefärbt?Und wenn es sie gäbe: Wären wir als Menschen überhaupt in der Lage, sie zu erkennen – oder stehen uns unsere Wahrnehmung, Sprache und subjektiven Erfahrungen im Weg?Mich interessiert eure Sichtweise – gern mit Argumenten, Beispielen oder Denkschulen, an die ihr euch dabei anlehnt (z. B. Kant, Nietzsche, Popper, Konstruktivismus…).💡 Denkimpulse:Ist Wahrheit messbar oder nur interpretierbar?Gibt es universelle moralische Wahrheiten – oder ist Moral immer relativ?Wie beeinflussen Sprache, Kultur und Gehirnstruktur unser Verständnis von „Realität“?Welche Rolle spielt Wissenschaft – bringt sie uns der Wahrheit näher oder ersetzt sie sie nur durch jeweils bessere Modelle?Ich freue mich auf eine spannende, respektvolle Diskussion mit vielen Perspektiven und Argumenten. 🔍