Zu viel Stress fürs Abi unnötig?
Hallo,
ich bin generell ein Mensch dem Lernen schwer fällt,der sich schwer konzentrieren kann und gerne prokrastiniert.
Ich bin ein Schüler der sich meist zwischen 2,5 und 3,3 Notendurchschnitt bewegt,wobei auf dem Zeugnis auch Einsen und Vieren vorhanden sind.
Ich weiß noch nicht genau,was ich in Zukunft machen will,aber bis jetzt läuft es eher in Richtung Ausbildung hinaus.Und falls ich mich doch noch in einen Studiengang "verlieben" sollte,habe ich die Möglichkeit in den Niederlanden NC-Frei zu studieren.
Somit ist es eig. relativ egal,welchen Abiturdurchschnitt ich habe solange ich bestehe.(Heißt natürlich nicht,dass ich mit 3,9 zufrieden wäre aber ich hoffe ihr wisst was ich meine)
Wie oben angemerkt lass ich mich leicht stressen und kann nur schwer lernen.
Deswegen stelle ich mir die Frage ist diese psychische Belastung,welche für mich doch recht groß ist,es überhaupt wert wenn ich im Endeffekt eh schon weiß,dass ich niemals ein 1er Abi HABEN WERDE und auch nicht BRAUCHE.
Ich hoffe ihr versteht meine Frage und Problematik,vielleicht geht/ging es ja jemanden ähnlich und ihr könnt mir Tipps zur Thematik geben.
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Schreibe in Pädagogik,Englisch,Deutsch(mündl.),Bio
Englisch schreibe ich ohne zu Lernen Zweien
Deutsch sollte auch hinhauen
Nur Päda und Bio wird ne ewig lange und qualvolle Lernerei,außerdem liegen mir die Klausuren nicht so...
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4 Antworten
Ich habe mal gehört, Abi sei Abi. Aber ich finde ein guter Schulabschluss ist besser als ein schlechtes Abitur. Ich habe einen 2,2er Schnitt in der höheren Handelsschule erreicht. Ich wusste nicht, was ich machen wollte. Den erweiterten Sekundarabschluss l habe ich auch gut abgeschlossen. Habe also die Handelsschule dafür genutzt, um zu sehen, wie ich weiter vorgehen möchte - Tadaa! Bin im zweiten Ausbildungsjahr als Rechtsanwaltsfachangestellte und wurde zuvor in einer Kanzlei aufgenommen, die ein Abi benötigt hätte.
Wenn du das Abitur auf keinen Fall machen möchtest, ist das verständlich. Wenn du nämlich letzten Endes studieren möchtest, musst du noch mehr lernen. Bedeutet, mehr Stress. Und da du einsiehst, dass das Abitur nicht viel bringen wird, ergibt das auch Sinn.
Du kannst z.B. auch zeitig ins Berufsleben starten.
Viel Erfolg weiterhin! :)
Wenn du dich leicht streßt, solltest du vielleicht eher mal über einen Kampf mit dem inneren Schweinehund nachdenken. Wenn du vorher nicht ewig alles aufschiebst, entsteht beim Lernen nämlich deutlich weniger Druck.
Ich habe im Moment ein wenig den Eindruck, du versuchst den Weg des geringsten Widerstrands zu gehen. Das ist legitim, kann sich aber auch irgendwann bitter rächen. Das potenzielle Traumstudium, dass du NC-frei im Ausland studieren willst, wird ohne lernen nicht funktionieren. Selbst in einer Ausbildung wird einiges auf dich zukommen. Du würdest dir also selbst einen Gefallen tun, wenn du dir vernünftige Lernstrategien zulegst, auch um etwas belastbarer zu werden.
Ja, mach dir nicht so viel Stress, studieren kannst du einiges übrigens auch NC-frei in Deutschland.
Nur ist deine Abinote NICHT egal, wenn du ein Praktikum haben willst;
I.A. zählen auch die Noten für das Fach speziell mehr als der Durchschnitt. Der NC ist ja auch nur eine Richtlinie: welche Note was wert ist, legen die Unis, FHS und Beriebe selbst fest.
Schaue auf YouTube Joe Trenk Videos. Er ist mein Vorbild