Wurde der Koran wirklich nie verändert?
Dies ist ja einer der Grundpfeiler des Islam, Ihr Koran soll ja im Gegensatz zur Bibel die nach muslimischer Meinung verfälscht wurde nie verändert worden sein.,
Gibt es dafür aber Beweise z.b. einen uralten Koran?
Oder gibt es im Gegenteil sogar Indizien das der Koran verfälscht wurde ?
14 Antworten
Doch, der Koran wurde sogar mehrfach geändert.
Die Muslime von damals neigten dazu, das "Wort Allahs" immer mal wieder zu verbrennen und neue Versionen herauszubringen - obwohl die Suren, Verse, Worte und Reihenfolge direkt von Allah kommen sollen. Und das wundert mich.
Der allererste Koran (von Ubayy ibn Ka'b, dem Schreiber/Sekretär des Propheten) hatte sogar 2 Suren mehr: dabei handelt es sich um die beiden Qunut-Suren: "Sure der Preisgabe" (Surat al-Khal') und die "Sure des Hinstrebens" (Surat al-Hafd). Aber die Muslime entschlossen sich, diese Suren lieber wegzulassen. Stattdessen setzte sich der spätere Koran von Uthman ibn Affan durch.
Außerdem gibt es heute aktuell 14 verschiedene Koran-Versionen, und jede davon behauptet von sich "das unverfälschte Wort Allahs" zu sein.
Hier die näheren Infos:
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Geschichte des Koran:
8. Juni 632 - der Tod Mohammeds. Die Gefährten können den Koran auswendig, niemand jedoch vollständig. Im Krieg sterben viele unter ihnen. Viele Koranverse gehen so im Jahr 633 für immer verloren.
Der erste Kalif Abu Bakr lässt den Koran, bis er im Jahr 634 stirbt, von Zayd Ibn Thabit zusammenstellen.
Der zweite Kalif Omar lässt die Sammlung, bis er 644 stirbt, überarbeiten und weiter niederschreiben.
Der dritte Kalif Osman (Uthman ibn Affan) lässt den Koran im Jahr 653 neu zusammenstellen und daraus einige Kopien anfertigen. Er sorgt dafür, dass nur seine Version benutzt wird und befiehlt alle anderen geläufigen Versionen und die ursprünglichen, originalen Verse des Propheten zu verbrennen.
Ab 690 wird die arabische Sprache vom Kalifen Abd al-Malik generell als Amtssprache eingeführt. Alle Koranzeugen und Gefährten sind bereits tod.
Um die achte Jahrhundertwende wird der Koran vom Kalifen Abd al-Malik (gest. 705) und dem Gouverneur Hajjaj bin Yusuf (gest. 704) neu geschrieben. Daraus werden neue Kopien angefertigt. Hajjaj sorgt dafür, dass nur diese Version benutzt wird und lässt alle anderen geläufigen Versionen verbennen.
Während der Herrschaft des Kalifen al-Walid (gest. 715) wird der Korantext überarbeitet. Der Koran des Kalifen al-Walid, der mit dem späteren Koran noch nicht identisch ist, stammt vom Anfang des 8. Jahrhunderts.
Mitte des 8. Jahrhunderts wird der Koran vom Grammatiker Al Khalil ibn Ahmad verbessert. Sein System setzt sich bis ins 11. Jahrhundert durch.
Die endgültige Stabilisierung des Korantextes folgt um 933 von Ibn Mujahid. Die verschiedenen Lesarten werden von ihm auf 7 reduziert. Teile aus dieser Übergangsphase findet man z.B. in der Topkapi-Version und der Taschkent-Version des Korans (9. Jahrhundert).
Der älteste „vollständige“ Koran ist datiert auf das Jahr 1002 und befindet sich im Tareq Rajab Museum in Kuwait.
Der gegenwärtig weltweit standardisierte Koran entstammt dem Jahre 1924 aus Ägypten.
Quelle: https://islamanalyse.wordpress.com/uberlieferung/
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Derzeit gibt es 14 unterschiedliche Koranversionen.
Die heute gebräuchlichsten sind: der Koran nach Hafs-Version und der Koran nach Warsh-Version.
Wenn ich eine dieser beiden Versionen besitzt, woran erkenne ich welche es ist?
Wenn die Basmala (Im Namen des Allerbarmers, des Barmherzigen) im ersten Kapitel „die Eröffnende“ eine eigene Versnummer besitzt, dann handelt es sich um die Hafs-Version. Wenn sie – wie in den anderen Kapiteln auch - oberhalb steht und nicht numeriert ist, handelt es sich um die Warsh-Version.
Doch was sind die Unterschiede? Da gibt es jeeeeede Menge, hier mal ein ganz kleiner Auszug:
Hafs: Watakhizu (Ihr sollt nehmen/machen) / Warsh: Watakhazu (Sie haben genommen/gemacht) - Koran 2:125
Hafs: Qatal (gekämpft) / Warsh: Qutil (getötet ) - Koran 3:146
Hafs: Nunshizuh (wir liessen sie wachsen) / Warsh: Nunshiruha (wir verbreiteten sie) - Koran 2:259
Hafs: Bushra (gute Nachrichten) / Warsh: Nushra (zu verbreiten) - Koran 7:57
Hafs: nagfir (wir vergeben) / Warsh: yughfar (er vergibt)
Hafs: taquluna (ihr sagt) / Warsh: yaquluna (sie sagen)
Hafs: ataytukum (ich gab euch) / Warsh: ataynakum (wir gaben euch)
Hafs: yu'tiihim (er gab ihnen) / Warsh: nuutiihimuu (wir gaben ihnen)
Außerdem sind die Verse an anderen Positionen. Was in der Hafs-Version z.B. 3:81 ist, befindet sich in der Warsch-Version bei 3:80.
Dies entsteht durch die unterschiedliche Anzahl an Versen. Hafs hat 6236 Verse (ohne die 112 Basmallas), Warsh nur 6214 (ohne die 113 Basmallas). Andere Koran-Versionen kommen auf 6616, 6217, 6204 bzw 6262 Verse.
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Wie schon gesagt gibt es nicht nur die Warsh-Version und die Hafs-Version. Andere Versionen haben noch weitere/andere Unterschiede, sonst wären es ja keine eigenständigen Versionen. Zu diesen Versionen konnte ich herausfinden, wo sie gebräuchlich sind:
Warsh-Version: Algerien, Marokko, Westafrika und Sudan - gilt auch als die "weltweite Version des Koran".
Hafs-Version: Naher Osten, Pakistan, Indien, Türkei, Nordafrika
Qalun-Version: Libyen, Tunesien und Teilen von Qatar
al-Duri-Version: Teile vom Sudan und Westafrika
Hisham-Version: Teile von Yemen
Ibn Dhakwan-Version: ebenfalls in Teilen von Yemen
Quelle: http://www.answering-islam.org/Green/seven.htm
Quelle: http://herausforderungfrieden.blogspot.de/2012/03/welcher-koran-ist-der.html
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Und zu guter letzt zeigt noch dieser Vers schon zu Beginn des Korans, daß die Verse so nicht überliefert wurden:
"Dies ist ein vollkommenes Buch, es ist kein Zweifel darin" - Koran 2:2
Nur übersandte der Engel Gabriel über 20 Jahre hinweg nur einzelne Verse (Ayats). Es gab gar kein Buch! Das Buch wurde erst nach dem Tod des Propheten geschaffen. Daher kann keiner der Verse von einem Buch sprechen. Da hätte genauso gut stehen können "Dies ist eine vollkommene DVD, es ist kein Zweifel darin".
Quelle: Koran
Quelle: Islamische Fakultät der Universität Münster
Danke für diese Quelle!
https://www.apologetik-absolut.de/apologetik/islam/wurde-der-koran-perfekt-%C3%BCberliefert/
Zitate:
Abu Ubaid, Kitab Fada’il-al-Qur’an:
Keiner von auch sage, „Ich habe den ganzen Koran gelernt“, denn woher sollte er wissen, wie er in seiner Gesamtheit ist, wenn doch viel davon verschwunden ist? Er soll lieber sagen, „Ich habe gelernt, was davon übrig geblieben ist.“
Abu Ubaid, Kitab Fada’il-al-Qur’an:
Aischa […] sagte: „Sure alAhzab (xxxiii) wurde zur Zeit des Propheten mit zweihundert Versen rezitiert, aber als Uthman die Kodexe schrieb, konnte er von ihr nicht mehr beschaffen als heute in ihr ist [73 Verse].“
Sunan Ibn Majah 1944:
Es wurde berichtet, dass Aischa gesagt hat: „Der Vers über das Steinigen und das zehnmalige Stillen eines Erwachsenen wurde offenbart und ich hatte das Schriftstück unter meinem Kissen. Als der Gesandte Allahs starb, nahm uns sein Tod ein und ein zahmes Schaf kam und aß es auf.“
ALS MOSLEME DARF MAN Dem quran nicht verbrennen und auch nichts wo Allahs Name draufsteht also verbrennt man Verse erst recht nicht
Klar ist es erlaubt. Nicht nur einzelne Verse, sogar ganze Korane darf man rituell verbrennen.
Hier:
Wenn es Behörden gibt, denen man vertrauen kann und die derartige Papiere gesondert bearbeiten, sie verbrennen oder begraben, um sie zu bewahren, dann ist es – wenn Allâh es will – erlaubt, die Papiere in einem speziellen Behälter aufzubewahren, und dann jenem zu geben, der sich darum kümmert.
Daher ist es Pflicht, die Papiere aufzubewahren, bis es möglich ist, sie auf geeignete Weise zu entsorgen, egal, ob man sie verbrennt, sie in Stücke reißt, sodass keine Buchstaben mehr erkennbar sind, oder sie vergräbt etc.
https://www.islamweb.net/de/fatwa/122882/Beseitigen-von-Papieren-die-den-Namen-All%C3%A2hs-enthalten
Oder hier:
Uthmân sandte daraufhin in jede Richtung ein Qurân-Exemplar dieser Kopien und ordnete an, alle anderen Qurân-Aufzeichnungen (die nicht damit übereinstimmten) zu verbrennen.
https://www.islamweb.net/de/article/177881/Zusammenstellung-des-Qur%C3%A2n-zur-Zeit-des-Kalifen-Uthm%C3%A2n-ibn-Aff%C3%A2n
Oder hier:
Der islamische Klerus aber hat über die Jahrhunderte verschiedene Optionen entwickelt, was mit einem Koran zu geschehen hat, der nicht mehr unmittelbar gebraucht wird.
Die ehrenhafteste Methode sieht offenbar das Einwickeln in ein Tuch und Aufbewahren an einem sicheren Ort vor
Die rituelle Beisetzung ist eine weitere Option, die sich grosser Beliebtheit erfreut (...) Das Grab sollte sich auf heiligem Boden befinden, zum Beispiel auf dem Gelände einer Moschee oder einem muslimischen Friedhof, wo Menschen nicht auf den Büchern herumtrampeln.
Eine weniger verbreitete, aber sehr elegante Möglichkeit: Die vorgängige «Entheiligung» des Buchs, indem die Buchstaben von den Seiten entfernt werden. Im Mittelalter empfahlen manche Gelehrte, die Tinte von den Seiten zu wischen und das nackte Buch nachher konventionell zu entsorgen.
Saudische Gelehrte erachten die Verbrennung hingegen als valable Methode, solange der Akt rituell auf dem Gelände einer Moschee vorgenommen wird. Sie verweisen auf Uthman ibn Affan, einen Freund des Propheten Mohammed und frühen Kalifen, der das Verbrennen eines fehlerhaften Korans erlaubte, nachdem unter ihm die einheitliche, bis heute gültige Form geschaffen worden war. Laut anderen Gelehrten kann die Verbrennung der letzte Ausweg sein, um einen Koran vor der Schändung zu bewahren. Die Asche sollte vergraben oder über Wasser verstreut werden.
https://www.20min.ch/story/wie-man-einen-koran-entsorgt-328023986151
Oder hier:
Dabei müsse darauf geachtet werden, dass dieser Ort sauber sei und nach der "Bestattung" nicht mehr betreten werde. Eine Minderheit unter den Rechtsgelehrten ist laut Kozali der Auffassung, dass in die Jahre gekommene Korane nicht vergraben, sondern verbrannt werden sollten.Sie berufen sich auf den Kalifen Osman (644-656), der nach der Redaktion des offiziellen Korantextes andere Versionen verbrennen ließ.
https://www.domradio.de/artikel/regeln-fuer-die-entsorgung-von-heiligen-schriften
.
Nachtrag:
Sahih al-Bukhari 4987
(für Sunniten authentisch, also für 80% aller Muslime dieser Welt)
"Uthman sandte in jede muslimische Provinz eine Kopie dessen, was sie kopiert hatten, und befahl, alle anderen Koranmaterialien, ob in fragmentarischen Manuskripten oder auch ganzen Kopien, zu verbrennen."
--->
`Uthman returned the original manuscripts to Hafsa. `Uthman sent to every Muslim province one copy of what they had copied, and ordered that all the other Qur'anic materials, whether written in fragmentary manuscripts or whole copies, be burnt.
https://sunnah.com/bukhari:4987
.
Diese 14 ,,versionen" sind nur verschiedene dialekte für die arabiscje welt um für jeden verständlich zu sein, die unterschiede sind demnach absurd gering und bedeuten das selbe. Die 2 suren die nicht im quran stehen sind auch reinster blödsinn denn zur zeit des 1. Korans wurde er mithilfe von mehreren hafiz (leute die den quran auswendig können) geschrieben daher kann es keinen fehler geben weil es so oft und präzise überprüft wurde. Die verbrannten ,,kurans" die dj da aufzählst waren keine qurans sondern vom volk aufgescjriebene verse mit einem eigene tafsir, und damit man die tafsire nicht mit dem eigentliche quran verwechselt wurden sie verbrannt und ein absolut authentisches buch wurde kreiert.
Was laberst du eigentlich aber ok bitte beschäftige dich besser den rede der quran wurde nie umgeschrieben das hatt sogar eine Studie bewiesen googel doch 2mio um ein Fehler im quran zu finden und du siehst das jemand versucht hat ein Fehler im quran zu finden indem er ein alten quran mit einem neuen verglichen hat und es war komplett gleich gewessen und das alta Buch war ungefähr 600 Jahre alt
das hatt sogar eine Studie bewiesen googel doch 2mio um ein Fehler im quran zu finden
Diese Propaganda haben Muslime auch schon hier bei GF zu verbreiten versucht.
Antwort:
Was du schreibst ist falsch und absoluter Unsinn. NICHTS aus deiner Frage stimmt.
11 April 2022 How should the Quran be read? The manuscript of this holy book makes different interpretations possible. Researcher Marijn van Putten has been awarded an ERC Consolidator Grant of two million euros to explore centuries-old recitations.
11 April 2022 Der Forscher Marijn van Putten hat einen ERC Consolidator Grant in Höhe von zwei Millionen Euro erhalten, um jahrhundertealte Rezitationen zu erforschen.
https://www.universiteitleiden.nl/en/news/2022/04/erc-consolidator-grant-for-marijn-van-putten-how-many-ways-are-there-to-read-the-quran
1. die 2 Millionen wurden nicht "angeboten", die hat er erhalten um weiter die Geschichte des Korans zu erforschen.
2. von "Fehlern suchen" kann nicht die Rede sein, er soll keine Fehler suchen, sondern die Gerschichte erforschen.
3. ist das Schnee von gestern, 11. April 2022
4. verbreite keinen Unsinnv und Falschinformationen.
Meine eigene Antwort auf diese Propagandafrage war:
https://www.gutefrage.net/frage/gibt-es-beweise-das-der-ilsam-koran-falsch-ist-oder-kann-man-ihn-wiederlegen#answer-490173093
Wo kann ich die Millionen abholen?
Die Quellen liefern kein einzigen Beweis für eines dieser Argumente.
Hier spekulierst du nur, mithilfe falscher Argumente.
Nein es gibt keine Beweise und doch, wurde er. Die ganzen Übersetzungen stimmen nicht mit dem original überein, da man manches eben nicht ganz sinngemäß bzw. Wort für Wort übersetzen kann. Deshalb muss man als Moslem eigentlich Arabisch lernen und das original lesen.
Das ist Unsinn. Man muss ihn nicht auf arabisch lesen, um ihn zu verstehen. Das sagen Moslems nur, weil sie den Koran interpretieren und anpassen wollen. Der Koran ist tatsächlich sehr eindeutig in den meisten Fällen und läßt kaum Spielraum für Interpretationen. Mohammed gab immer deutliche Anweisungen. Teilweise widersprechen sich diese Anweisungen, weswegen man anfing zu interpretieren. Das sind aber keine Widersprüche, sondern lediglich die aktuell von Mohammed benötigten Anweisungen. Schließlich war der einzige Zweck des Koran den Willen Mohammeds umzusetzen. Da der Koran zu seiner Zeit kein Buch war, sondern nur eine Sammlung von Notizen, die sich ständig erweiterten, hat Mohammed entweder vergessen was er vor Jahren mal gesagt hatte, oder er hat ganz bewusst eine Regel geändert, weil es ihm grad dienlich war.
Die Verse widersprechen sich nur zum Anschein. Es ist Vers 2:106 welcher den Schlüssel zum Verständnis bietet. Dieser nämlich hebt immer jeweilig den älteren Vers auf.
Kapitel 9 des Korans wurde als letztes "offenbart", weswegen Vers 9.29 z.B. alle friedlichen Verse zuvor ablöst. Denn es gab zuvor auch Zeiten wo Mohammed nicht so ein gewaltiges Heer hinter sich hatte. In diesen Zeiten "offenbarte" er weniger aggressive Verse usw., doch dann als er eine starke Streitmacht hatte, da war der Frieden ihm so ziemlich egal.
>>Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und an den Jüngsten Tag glauben, und die das nicht für verboten erklären, was Allah und Sein Gesandter für verboten erklärt haben, und die nicht dem wahren Glauben folgen - von denen, die die Schrift erhalten haben, bis sie eigenhändig den Tribut in voller Unterwerfung entrichten. [9:29] <<
Das Problem ist, auf arabisch steht da in Wahrheit "Umarmt sie überall wo ihr sie findet und begrüßt sie mit einem Kuss ... Und seid nicht zu schüchtern Gastfreundschaft anzubieten", deshalb darf man den Koran nicht übersetzen.
Witzig! - Welche der vielen Koranübersetzungen hast Du denn da am Wickel?:)
Ich habe keine Koranübersetzung und ich spreche auch kein Arabisch, aber der Imam um die Ecke hat es mir versichert ...
Wenn die jeweils neueren Verse die älteren aufheben, wozu benötigt man dann noch alle?
Es wäre dann wesentlich einfacher, den Koran entsprechend zu kürzen.
Der Koran wurde von Mohammed verfasst. Nach seinem Tod sammelte Kalif Abu Bakr, der Schwiegervater Mohammeds. is zu seinem Tod Koranteile. Es gab nur sehr wenige, da der Großteil auswendig gerlernt, mündlich weitergegeben wurde.
Abu Bakr ergänzte diese Schriften mit der noch vorhandenen mündlichen Überlieferung. Zaid ibn Thabith wurde beauftragt, den Koran zu sammeln und aufzuschreiben. Er ließ mindestens drei Offenbarungen aus. Eine davon wurde nach der Aussage von Mohammeds Frau, Aischa, die ihn auf dem Sterbebett begleitete, unter seinem Bett aufbewahrt. Diese einmaligen Texte wurden durch ein Haustier aufgefressen. Trotzdem hatte Abu Bakr damit die später favorisierte Kopiensammlung. Drei andere Sammlungen konkurrierten mit dieser.
Wie der Koran Mohammeds tatsächlich aussah und was in den heute vorhandenen Schriften noch damit übereinstimmt, kann niemand mehr sagen.
Man darf den Koran auch nicht als ein komplettes Buch betrachten. Es ist eher eine Sammlung an Notizen, die Mohammed während seiner Regentschaft immer weiter ergänzte und an das Zeitgeschehen und seine Ziele anpasste.
Die Bibel dagegen wurde nicht verfälscht. Das AT ist mehrfach revidiert und ergänzt worden, bis es von den Juden als Gesamtwerk bindend als Glaubensgrundlage festgelegt wurde. Auf diesem Weg wurden nichts "verfälscht", sondern ENTWICKELT! Denn die biblischen Schriften stellen keine Beschreibung realer Ereignisse dar, sondern beinhalten nur Lehrgeschichten, die aus verschiedenen anderen Quellen zusammengetragen und zu einer frei erfundenen Volksgeschichte zusammengebastelt wurden.
Das NT ist in einem kürzeren Zeitraum entstanden. Es handelt sich dabei um einzelne Briefe, die von mindestens 2 Sekten stammen (Evangelisten + Paulus-Gruppe). Auch sie berichten nicht über reale Ereignisse, sondern sind eine Sammlung verschiedener Mythen und Legenden, die auf eine frei erfundene Person projeziert wurden.
Der Koran dagegen besteht zu einem großen Teil aus Erzählungen über reale Ereignisse. Nur das diese beschönigt wurden. Außerdem wurden Regeln etc. eingebettet, damit sie für den Alltag dargestellt werden konnten. Der Rest des Koran besteht aus arabischen Mythen, neuen Regeln und aus dem AT kopierten Regeln und Geschichten.
Auch „Lehrgeschichten” basieren auf realen Ereignissen oder zeigen sogar die Realität, andernfalls könnte niemand daraus etwas Sinnvolles lernen.
Sie KÖNNEN es, richtig. Ist im Fall der Bibel aber nicht gegeben.
Selbstverständlich kann man auch aus frei erfundenen Geschichten etwas Sinnvolles lernen.
In Berufsausbildungen oder beim Sprachen lernen werden immer erfundene Situationen benutzt. Die Situation selbst wird dabei möglichst nah an der Realität gehalten. Aber die Personen, Orte etc. sind fast immer frei erfunden.
Im Fall der Bibel:
Innerhalb des frei erfundenen Volksmythos des Volkes Israel gibt es etliche Geschichten, die von realen Ereignissen inspiriert wurden. Einzelne Geschichten, die aber nicht den Juden passiert sind, wurden einfach in die Geschichte integriert.
Bestes Beispiel: Moses. In den Geschichten über sein Leben finden sich einige Ereignisse, die wirklich stattgefunden haben. Nur war es nicht Moses (den es nie gab), sondern verschiedene Gruppen. Der Auszug aus Ägypten z.B. basiert auf der Volksgruppe der Hyksos.
Sanaa Palimpsest, Birmingham Manuskript und zahleiche andere zeigen eine nachweisliche Änderung.
Googel mal nach Corpus coranicum, da findest du einiges an Quellen dazu (auch Änderungen).
Schon während seiner Entstehung über mehrere Jahrzehnte wurde der Koran verändert, seitdem aber angeblich nicht mehr, wohingegen die Bibel im Laufe der Jahrhunderte mehrfach übersetzt und zugunsten des jeweils vorherrschenden religiösen Verständnisses angepasst wurde.
Was aber bedeutet denn verfälscht im Zusammenhang mit sogenannten heiligen Büchern?
Werden sie heutzutage nicht durch vielfältige Interpretationen, jede Glaubensgemeinschaft und -strömung hat ihre eigene, bis zur Unkenntlichkeit verändert, damit sogenannte Gelehrte vermeintlich eindeutig festlegen können, was sich der jeweilige Verfasser gedacht haben mag?
Als ob das irgendein Lebender nach einigen Jahrhunderten auch nur ansatzweise wissen könnte!
Ja, ich denke fast genau so: Es ist ja höchst seltsam, dass überall von ach so friedliebend religionsstiftenden Urbüchern gesprochen wird und gleichzeitig mit fanatisch-religiöser Rechtfertigung mittels verschiedener Glaubenssätze derselben Bücher tausende Menschen absichtlich ermordet werden!? Was für eine unglaubliche Idiotie!
Man sollte vielleicht endlich zum Beispiel Charles Dickens´ allgemein-ethische "Weihnachtsgeschichte" mit anderem Titel als weltweit einzig gültiges Religionsbuch verkaufen....
ALS MOSLEME DARF MAN Dem quran nicht verbrennen und auch nichts wo Allahs Name draufsteht also verbrennt man Verse erst recht nicht