Würdet ihr sagen eine handwerkliche Ausbildung ist schwieriger oder einfacher als eine kaufmännische?
Ich weiß die Frage ist bei den großen Bereichen und je nach Person schwer zu beantworten. Um etwas genauer drauf einzugehen, ich habe eine abgeschlossene Ausbildung als Feinwerkmechaniker. Ich dachte damals so eine Ausbildung im Handwerk ist sicher einfach aber dann habe ich gemerkt wie riesengroß der Themenbereich dort ist. Ich würde sagen alles was man dort lernen könnte ist noch viel viel mehr als man in einer kaufmännischen Ausbildung lernen könnte. Und da wollte ich fragen weiß jemand ob dieses ganze Fachwissen welched man dort für die Prüfung draufhaben muss (Technik, Pneumatik, Elektrotechnik, Materialkunde, Mathe, etc.) schwieriger und mehr ist als in der Ausbildung als beispielsweise Industriekaufmann? Denn ich bin am überlegen nochmal eine neue Ausbildung in dem Bereich zu starten als Industriekaufmann. Ich würde auf jeden Fall behaupten dass die Arbeit als Kaufmann nach der Ausbildung viel leichter ist als die eines Handwerkers da man im Büro immer die gleichen Tätigkeiten durchführt die man nach ner Zeit drauf hat, im Handwerk hingegen täglich neue Herausforderungen bevorstehen denen man gewachsen sein muss und ständig unter Druck arbeiten muss.
2 Antworten
Kommt immer darauf an wie man ausgelegt ist. Aber auch als Kaufmann egal ob Einzel-, Groß- oder Industriekaufmann muss man flexibel sein und sich auf die wechelnde Wirtschaft anpassen und richtige Entscheidungen treffen.
Auch mit Menschen muss man gut umgehen können, ohne Menschenkentnisse sieht es sonst schlecht aus. Kundenakquise und Marketing sind wichtiger Bestandteil dieser Berufe.
Rechenwesen ist anders als einfach nur Mathe. Man muss seine Kennzahlen kennen und korrekt anwenden, Planen und kalkulieren können.
Ein kaufmännischer Beruf ist super wenn man gerne die Kontrolle hat und flexibel auf wirtschaftliche Änderungen agieren kann um besser als die Konkurrenz zu sein.
Ja gut, im ersten Jahr im Einzelhandel war es auch mehr der Standard, also Ware verräumen, Kunden beraten und Rechnungen schreiben. Aber gegen Ende macht man alles von Marketing, Planung der Abteilung und Umbau, Kalkulieren & Bestellen, die Preisgestaltung, Finanzierungen, Absprachen mit Produktherstellern etc.
Ich kann mit handwerklichen Berufen für mich gar nichts anfangen. Habe zwei linke Hände. Deshalb habe ich mich damals entschieden eine Ausbildung zum Grosshandelskaufmann zu machen.
Vielleicht findest du ja auch ohne weitere Ausbildung einen Quereinstieg in eine andere Branche. Industriekaufmann hat aber, glaube ich, eine gute Zukunft.
Kommt wahrscheinlich auf den Betrieb an aber ich habe schon 2 Praktika in einem Betrieb als Industriekaufmann gehabt und wie ich das wahrgenommen habe ist die Arbeit täglich immer die gleiche und bestand für die Mitarbeiter dort nur aus Rechnungen prüfen, in System eintragen, Mahnungen schreiben und sowas. Also ich sag mal so keiner sah dort an keinem Tag überfordert aus. Eher alles ruhig und entspannt von Stress keine Spur