Würdet ihr Obdachlosen die auf der Straße betteln Geld geben?

Das Ergebnis basiert auf 37 Abstimmungen

Nein 81%
Ja 19%

20 Antworten

Nein

Lieber etwas zu essen, das Geld weißt du nie wo es so wirklich landet.
Außerdem gibt es ja auch Menschen die andere auf die Straße setzen um zu betteln, und sich dann an diesen bereichern.
Mit Essen weiß man immerhin das es der Person wirklich hilft, anstelle von Geld was auch bei Drogen etc. landen könnte.

Winter999  12.01.2024, 09:19

Mit Essen weiß man immerhin das es der Person wirklich hilft,

und die Brötchen werden dann zerpflückt um die Tauben zu füttern. Um manche Bettler sieht man die Tauben sogar warten.

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Lost003  12.01.2024, 09:20
@Winter999

Das ist dann das Problem von der jeweiligen Person.
Dann haben eben die Tauben was zu fressen, besser als Geld für Drogen etc. zu geben.
Die 5€ die ich der Person gebe, würden ihr auch keine Wohnung etc. finanzieren.

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Nill  12.01.2024, 09:21

Naja drogen werden so oder so genommen sonst kommt es halt zur beschaffungskriminalität

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Lost003  12.01.2024, 09:21
@Nill

Und wenn ich ihm 5€ gebe anstatt was zu essen? Was soll er mit den 5€ machen? Ne Wohnung kaufen?

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Nill  12.01.2024, 09:23
@Winter999

Wenn der obdachlose im Gefängnis sitzt kostet er den steuerzahler 130 - 180€ am tag

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Nill  12.01.2024, 09:24
@Lost003

Das sind 8 bier oder 1 flasche vodka

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Lost003  12.01.2024, 09:32
@Nill

Klar, diesen Lebensstil muss ich aber nicht unterstützen indem ich Geld dafür noch gebe.
Wer obdachlos ist, sollte sich drum kümmern sein Leben in den griff zu kriegen, und nicht das Geld was andere einem aus Großzügigkeit geben, für Alkohol ausgeben.
Und damit ich genau das gar keine Option werden lasse, gebe ich Essen statt Geld.
Was du denen gibst, ist deine Sache.
Helfen tut ihnen der Alkohol oder andere Drogen aber nicht.

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Nill  12.01.2024, 09:44
@Lost003

Na muss man eh nicht unterstützen

Aber man sollte ihnen nicht vorschreiben was sie mit ihrem geld machen

.

Und viele sind einfachvalkohliker die essen auch kaum was un brauchen den alk sonst sterben sie an kalten ebtzug

Und die klnnen such auch nicht wirklich selbst helfen

.

Hier gibt es auch ein heim für obdachlose wo sie bier und wein trinken dürfen, die esssn kaum was und die spenden viele essensspenden weiter

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Lost003  12.01.2024, 09:46
@Nill

Ich habe niemanden vorgeschrieben was sie mit dem Geld zutun haben?
Ich sagte nur das meiner Meinung nach eher ihr leben in den griff kriegen sollten, anstatt Drogen zu kaufen.
Und da ich das Drogen kaufen nicht als Option geben möchte, kaufe ich denen was zu essen anstatt Geld zu geben, was kann man daran nicht verstehen?

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Nill  12.01.2024, 10:10
@Lost003

Du könntest vorher fragrn ob sie überhaupt was essen möchten

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Ja

Das kommt aber ganz auf das Auftreten an. Ich habe hier in der Stadt immer so 2 oder 3 Menschen, die regelmäßig etwas bekommen. Aggresives Auftreten oder das Vorspielen einer Opferolle zieht bei mir nicht mehr.

Hari1974  12.01.2024, 11:26

Gute Einstellung, man soll schon helfen in der Not, aber auch aufpassen das man nicht ausgenützt wird

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Nein

Nein, dafür begegne ich im Alltag einfach zu vielen.

Würde ich jedem davon was gegeben wollen, hätte ich irgendwann selber kaum noch was.

In der Nähe meiner Arbeit gibt es einen, der im Sommer oft dort schläft. Dem bringe ich wenn es sehr warm ist manchmal Wasserflaschen, worüber er sehr dankbar ist. Egal ob er sie zum Waschen oder Trinken nutzt (macht er beides). Ja, natürlich weiß ich dass er dann vom Erbettelten weniger für Trinken nutzen muss und mehr für Drogen und Co. über hat, aber das ist ein Maß in dem ich bereit bin zu helfen.

Nein

Nein, wir spenden an eine Organisation die Wohnsitzlosen und bedürftigen Menschen für nen Euro eine komplette Mahlzeit anbietet und die Möglichkeiten zum Duschen und Wäschewaschen anbietet. Das wird alles aus den Spenden finanziert.

Je nach Situation. Meist bin ich zu sehr auf das konzentriert, was ich zu erledigen habe. Öfter will ich auch nur nicht nachsehen müssen, ob ich entsprechendes Kleingeld habe. Unter 1 Euro könnte wie Hohn wirken.

Im Prinzip tritt die Situation nicht so häufig auf, dass ich nicht jedes Mal etwas geben könnte; aber nur wenn ich selbst relativ kurz davor aus einer schwierigen Situation herausgekommen bin, fühle ich mich gedrängt, etwas zu geben.

Ethisch betrachtet wäre, jedes Mal etwas zu geben, richtig; doch spricht auch manches dagegen, so dass ich mir kein Gewissen daraus mache, nichts zu geben.

Gelegentlich denke ich im Nachhinein "Diesmal war ich gar nicht so eilig dran, dass ich nicht etwas hätte geben können." Dann gebe ich, wenn ich dieselbe Person noch einmal sehe.

Genau betrachtet muss ich jedes Mal den Reflex, etwas zu geben, unterdrücken und sehe deshalb absichtlich nicht hin. Vielleicht weiche ich den Situationen jetzt im Alter, wo mir vieles etwas schwerer fällt, häfiger aus als früher.

Das schreibe ich so ausführlich, weil ich die Frage keinesfalls mit einem Ja oder einem Nein beantworten könnte.

Etwas anderes ist es bei Geld, das ich Organisationen spende oder Personen gebe, die ich kenne. Da kann ich bewusste Entscheidungen treffen, für die mir bei der zufälligen Straßenbegegnung nicht die Zeit bleibt.

Übrigens kann ich Obdachlose meist nicht von andern, die Geld haben wollen, unterscheiden.

Wenn jemand anerkannte Obdachlosenzeitungen verkauft, kaufe ich sie in der Mehrzahl der Fälle. Inletzter Zeit sehe ich solche Verkäufer seltener.