Würdet ihr bei den nächsten Wahlen die Grünen wählen gehen?

Das Ergebnis basiert auf 41 Abstimmungen

Nein, weil … 88%
Ja, weil … 12%

21 Antworten

Nein, weil …

Vorab natürlich und als Hauptgrund, dass die Vorstellung des grünen Parteiprogramms nicht mit meiner Vorstellung zur Gestaltung der Zukunft übereinstimmt.

Dazu kommt, dass insbesondere die grünen Ministerien ganz offensichtlich nicht zum Wohle des Volkes sondern in Sinne der Ideologie agieren.

Ein relevanter Teil der öffentlich präsenten Vertreterinnen und Vertreter der Partei sind m.E. schlichtweg für die jeweilige Position nicht geeignet, aber das ist ein Thema der Grünen intern.

Für mich aber am Relevantesten ist, dass der Kanzler als Führungspersönlichkeit der Regierung nicht - oder zumindest fast nicht - stattfindet. Mit seiner Erfahrung sollte es klar sein, dass er die beiden Juniorpartner führen und anleiten muss. So wirkt es eher wie ein antiautoritärer Kindergarten, was sich auch im kaum mehr vorhandenen internationalen Ansehen widerspiegelt.

Woher ich das weiß:Hobby – Kommunalpolitik und Themen bis auf Landtagsebene
Nein, weil …

Man sieht ja was für Sch*isse der Habeck da durchziehen will, und die anderen sind da sicher auch nicht viel besser.

Ja Klima ist wichtig, aber bitte durchdacht. Einerseits ist es für viele Altbauten schwierig, mit seinen geliebten Wärmepumpen zu heizen, die nebenbei noch Nachteile haben (giftiges Kühlmittel, Wasser nicht warm genug = Legionellen grüßen). Es wird zusätzlich Strom gebraucht - der schön umweltschädlich durch Kohlekraftwerke etc. gewonnen wird, weil Solar und Windräder noch bei weitem nicht ausreichen und er ja die AKWs alle weg haben wollte.

Und der ach so grüne Wasserstoff... soweit ich gehört habe, gewonnen aus Finnland, aus Erdgas - der Rest vom Erdgas wird da sinnlos abgefackelt ohne die Energie zu nutzen. NUR weil das nicht in DE abgefackelt wird, ist es doch nicht umweltfreundlich...

Man darf scheinbar eine gewisse Menge Hirn nicht überschreiten, um da Politiker zu werden.

Nein, weil …

Auszug aus der Neuen Zuericher Zeitung:

Die Trennung von ökosozialistischen und anderen radikalen linken Elementen war insofern ebenso ein Dienst an der parlamentarischen Demokratie, wie sie die Voraussetzung für die erste Regierungsbeteiligung auf Bundesebene 1998 war. Mittlerweile sind die Grünen in ihrem staatstragenden Selbstverständnis, um den Historiker Paul Nolte zu zitieren, «zunehmend eine CDU für Moralbewusste» geworden.

Auf der Habenseite können die Grünen zudem verbuchen, den ökologischen Gedanken von Anfang an stark und damit den anderen Parteien Druck gemacht zu haben. Sie taten das allerdings stets angstbesetzt und wenig technologieoffen. Ihr dogmatischer Anti-Atomkraft-Kurs führt heute zu der absurden Situation, dass CO2-freie Energieerzeugung in den verbliebenen AKW durch schmutzige Kohlekraftwerke ersetzt wird. Die Grünen: Sie nehmen mit der einen Hand, was sie mit der anderen gegeben haben. Dieses Muster zeigt sich auch an anderer Stelle. Ohne Frage haben die Grünen Frauenrechte von Anfang an auf ihre Fahne geschrieben, lange bevor diese bis in die Union hinein Gemeingut wurden. Heute machen sich grüne Spitzenpolitiker wie die Familienministerin Lisa Paus indes zu Agenten einer extremen Form der transsexuellen Selbstbestimmung. «Eine Frau ist eine Person, die sich selbst als Frau identifiziert», dekretierte sie jetzt in einem Interview. Lauter kann man der traditionellen Frauenbewegung die Tür nicht ins Gesicht knallen, bringt diese inflationäre Definition doch Frauen letztlich zum Verschwinden. Der grüne Queer-Beauftragte der Bundesregierung Sven Lehmann versucht flankierend jede Kritik am sogenannten Selbstbestimmungsgesetz durch Schlagworte wie «Trans-» und «Menschenfeindlichkeit» zu ersticken. Die von den Grünen nominierte Antidiskriminierungsbeauftragte Ferda Ataman wiederum attestierte Deutschland kürzlich generell ein Rassismus-Problem. Derart schlagwortartige Diagnosen verbunden mit der Weigerung, Defizite bei Zuwanderern ernsthaft zu benennen, erschweren eine echte Debatte über Migration und die Voraussetzungen für ihr Gelingen. Dabei waren es die Grünen, die deutsche Konservative angesichts von Millionen Gastarbeitern früh mit ihrer Lebenslüge konfrontierten, Deutschland sei kein Einwanderungsland. Auch hier sorgten die Grünen für wichtige Impulse, die sie durch ihre Einseitigkeit aber wieder kassieren.

In einem gewissen Sinne entlarvt dies die Grünen trotz aller Distanz zum Nationalen als eine sehr deutsche Partei, mentalitätsmässig vielleicht die deutscheste überhaupt. Deutsch sein, meinte der Komponist Richard Wagner einst, heisst eine Sache um ihrer selbst willen tun. Der dadurch zum Ausdruck kommende gesinnungsethische Rigorismus, der das vermeintlich Gute ohne Rücksicht auf die Folgen tun will, prägt keine andere Partei so sehr wie die Grünen. Der hohe Ton zeigte sich besonders in der ersten Flüchtlingskrise ab 2015. Die Grünen sorgen aber nicht erst seither durch ihr Denken in Gut und Böse für eine massive Verengung des deutschen Diskurskorridors. Diese Moralisierung mag auf ihr Konto einzahlen, der Demokratie aber schadet sie. 

Nein, weil …

...ich wenig von den "Grünen" halte und eine andere Partei bevorzuge.

TheBoyWonder  08.03.2023, 14:46

Die SPD ist doch nun wirklich keine Alternative und unterscheidet sich von den Grünen nur marginal..

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Nein, weil …

Das ist zum Glück nicht möglich, da sich alles in mir dagegen sträuben würde, mein Kreuz an der Stelle zu machen, wo das größte Unheil droht. Eine natürliche Abwehrreaktion des Körpers. Gewissermaßen eine Art Schutzmechanismus, damit man sich nicht unbewusst großen Schaden zufügt.