Würdest Du Deiner Tochter (Azubi) auch den Geldhahn zudrehen, wenn sie Dich um neue Möbel anfleht aber sich selbst für 150€ / Monat Nägel / Wimpern machen läßt?
10 Antworten
Ja, kein Cent - bevor sie es nicht begreift, dass sie ihr Geld einteilen muß.
Die Tochter muss sich selbst Prioritäten setzen. Wenn ihr das Wimpern, Nägel u.ä. wichtigerr ist, dann gibt sie dafür Geld aus. Wenn ich ein Möbelstück irgendwo super gefällt, dann kauft sie es, wenn sie das Geld dazu hat oder fragt Dich, ob du etwas dazu gibst. Das wär ein Kompromiss - vielleicht.
Klar ist, wenn man in einer Ausbildung auszieht, dass man nicht alles gleich haben kann und auch nicht muss. Die Wohnungseinrichtung wächst im Laufe des Lebens an. Eine Matraze, ein Sitzkissen und einen Kleiderständer zum Klamotten aufhängen so gehts los. Dann kommen die Feinheiten, der Geschmack entwickelt sich.
Muss auch nicht alles neu sein. Ich habe tolle Einzelstücke. Sie wurden mir geschenkt oder ich hab sie gebraucht gekauft. Sei angemessen konsequent, Du entscheidest :-)
Wenn sie weiß, dass Papa nicht gleich ins schlechte Gewissen verfällt, gibt sie nach. Sie muss argumentieren, warum sofort alles? - nicht gebraucht? - der Papa?
Quatsch!!! Nein musst Du sagen können, sonst wirst Du gemelkt und die Tochter merkt es garnicht, was in dir vorgeht. Gute Nacht - denk drüber nach. :-)
Es geht nicht um mich sondern um meinen Schwager, der ist der Vater.
Du willst ihm helfen? - Super! !!! ja dann mach dir eine Meinung und sag ihm :-)))
Ich sage ihm das immer wieder, wenn er mir sagt daß sie schon wieder gebettelt hat und er ihr was in die Hand gerückt hat. Erst letztlich wieder 400€.
Dein Schwager ist eben ein "Goldesel". Schade, dass er nicht konsequenter ist - die Tochter ist es jedenfalls und das wohl immer wieder.
Wenn man Azubi ist, hat man Einkommen. Wie man dieses einteilt und haushaltet muss man eben genau so lernen, wie die jobspezifischen Themen.
Es gibt sicher Ausnahmensituation, wenn man unverschuldet in finanzielle Schieflage gerät aber grundsätzlich glaube ich mittel- bis langfristig tut man dem Nachwuchs keinen Gefallen, wenn man dauernd deren Probleme für sie löst.
Ja, denn sie muss lernen Prioritäten zu setzen. Entweder Nägel und Wimpern oder den gewünschten Schaukelstuhl.
Ich musste in der Lehre die hälfte des Lohnes für meinen Unterhalt abgeben. Mit dem Rest die Fahrkosten , Kleider, Coiffeur und Vergnügungen bezahlen.
Was ich nicht wusste, sie legten mir damit ein Sparkonto an, das ich bei meinem Auszug von zu Hause bekam. Also all das Haushaltsgeld das ich ihnen abgeben musste, für Wohnen, Essen, Versicherungen etc.
Also hatte ich mir ein gutes Startkapital in den 4 Jahren angelegt. Diese eiserne Reserve brauchte ich zwar an, für den Führerschein und mein erstes Auto.
Stockte sie aber sofort wieder auf, denn ich wohnte da mit meinem späteren Ehemann zuerst in einer möblierten Wohnung.
Und so habe ich heute nach 40 Jahren immer noch diese eiserne Reserve aus meiner Lehrzeit.
Ja, ich würde in diesem Fall keinen Cent rausrücken.
Wenn sie Azubi ist, dann wohnt sie 1. vermutlich noch bei "uns" (also den Eltern), und 2. verdient sie selbst Geld.
Von daher gäbe es wohl keinen Geldhahn zum Zudrehen mehr, der noch zuzudrehen wäre.
Sie wollen nichts gebrauchtes haben....wozu, denn Papa es bezahlt?