Woran liegt es, dass die Mehrzahl der Veganer u Vegetarier in DE weiblich sind?
Ich dachte, es liegt am Rollenbild des "starken, karnivoren, jagende Mann". Aber lässt sich jemand, der sich für eine tierproduktfreie Ernährung interessiert, wirklich von so etwas abbringen?
Das ist keine Behauptung aufgrund eigener Erfahrungen, es gibt genug Statistiken dazu. Hier eine kleine Auswahl;
https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/_Ernaehrung/sharepics-ernaehrungsreport-2020.htmlt
https://www.phw-gruppe.de/newsbereich/de/phw-stellt-neue-veggie-studie-vor/
Falls ihr euch dafür interessiert und weiter recherchieren wollt, dieser Artikel hat eine gute Zusammenfassung und zeigt weitere Quellen auf;
https://proveg.com/de/ernaehrung/anzahl-vegan-vegetarischer-menschen/
5 Antworten
Obwohl ich selbst kein Veganer bin, war ich oft auf Treffen, wo sich Veganer getroffen haben. Das Verhältnis von Männer und Frauen war stets ausgeglichen. Die Behauptung, dass es mehr Frauen als Männer seien stimmte vielleicht mal, allerdings aktuell nicht mehr. Wir sollten uns schleunigst eine andere Sichtweise angewöhnen, und unsere Gesellschaft nicht mehr in Veganer, Vegetarier, Nichtvegetarier, Raucher, Nichtraucher und so weiter abschaffen, statt dessen sind das alles Mitbürger.
seh ich genau so bis auf das rauchen ich als nichtraucher brauche kein der neben mir direkt rauchen muss..
Auf den ersten Blick könnte man das so sagen, es geben auf jeden Fall viele Frauen vor, vegetarisch oder vegan zu leben. Ob das dann wirklich so ist, ist eine andere Frage.
Bei mir auf der Arbeit gibt es 9 weitere Frauen, die alle behaupten vegan oder vegetarisch zu leben. Tatsächlich stimmt das aber nicht, mit einer Ausnahme. Die, die immer am lautesten betont, dass sie vegan lebt, hat sich gestern eine Hühnersuppe aus der Dose aufgewärmt. Eine andere kauft sich heimlich Brötchen mit Fleischwurst beim Bäcker um die Ecke.
Privat kenne ich zwei Personen, einen Mann und eine Frau, die vegan leben und die wirken auch authentisch.
Ich dachte, es liegt am Rollenbild des "starken, karnivoren, jagende Mann". Aber lässt sich jemand, der sich für eine tierproduktfreie Ernährung interessiert, wirklich von so etwas abbringen?
Naja, das muss ja nicht der alleinige Grund sein sondern kann ein Mitgtund sein. Das könnte auch mit dem höheren Bildungsniveau der Frau in Deutschland zu tun haben. Oder das Frauen insgesamt mehr tierlieb sind & sich eher sozial, wie technisch engagieren.
Warum gehen mehr Frauen bei Beschwerden zum Arzt und zu Vorsorgeuntersuchungen als Männer? Weil Frauen im Schnitt deutlich gesundheitsbewusster sind und mehr zu Vorsorgehandlungen neigen, denn sie sind jene, die für die zukünftigen Generationen immer vorsorgen. Es ist in ihren Genen, denn ohne das würde eine Mutterschaft niemals gute Aussichten auf Erfolg haben.
Ich würde sagen, dass sich Mädchen und Frauen generell mehr für (gesunde) Ernährung interessieren und bewusster damit auseinandersetzen.