Womit kann man in Zukunft noch heizen?
Hallo liebe Community,
ich stehe gerade vor der Frage, mit was ich meine defekte Gasheizung ersetzte. Bei den momentanen Umständen, ist es kaum möglich eine sichere Entscheidung zu treffen. Die Preise für Öl und Gas steigen in's Unermessliche. Pellets sind nun nach Diesel und Gas das neuste "Opfer".
Doch gerade bei Altbauten kommen neuere Techniken wie die Wärmepumpe nicht infrage. Da zahle ich ein halbes Vermögen für den Strom und warm kriege ich die Bude mit dem Ding auch nur schwerlich.
Worauf setzt ihr nun? Was könnt ihr empfehlen?
6 Antworten
Hallo,
Das ist ja gerade das Problem
Wärmepumpen sind technisch aufwendig und kosten.
Solaranlagen sind bürokratisch und kosten.
Elektroheizungen kosten.
Pelletheizungen kosten und der Brennstoff ist nicht billig.
Das einzige ist , egal was Du machst, eine preiswertere Innenisolierung.
wenn du auf die wärmepumpe setzen willlst, wären Splitgeräte mit Umkehrfunktion nicht schlecht. die heizen die Raumluft über den Luftaustausch. so bist du auch bei nicht optimaler dämmung noch in einem halbwegs plausiblen bereich.
Von den Investitionskosten her wäre wahrscheinlich eine neue Gasheizung tatsächlich noch die beste Option. du musst keine Tanks installiren lassen, keinen speicher für pellets kaufen und so eine pelletanlage kostet z.B. auch ein halbes vermögen.
das einzige wo du nicht rum kommen wirst, egal ob öl oder gas, wäre ein abgasrohr in den schornstein versenken zu lassen, weil nur noch brennwertheizungen.
lg, Anna
PS: denk mal über solarthermie nach.
Wer sagt das, und auf Grundlage welcher Fakten?
Doch gerade bei Altbauten kommen neuere Techniken wie die Wärmepumpe nicht infrage. Da zahle ich ein halbes Vermögen für den Strom und warm kriege ich die Bude mit dem Ding auch nur schwerlich.
Auch einen Altbau kann und sollte man isolieren, es gibt FBH für den nachträglichen Einbau und es gibt Niedertemperatur-Heizkorper. Solange die Vorlauftemperatur unter 35°C bleiben kann ist eine WP auch im Altbau effizient.
Wenn du nicht in zukunftssichere und klimafreundliche Technologien investieren möchtest, kannst du weiter mit einer "modernen" Gasheizung arbeiten und dein Geld zum Fenster raus heizen. Ist dein Geld, ist deine Entscheidung.
Ich könnte natürlich auch nochmal den Wert des Hauses investierten, welchen ich dann, bis ich 80 bin abzahlen muss und im Endeffekt kriege ich dafür kaum einen Penny mehr an Mieteinnahmen, weil der qm-Preis laut Mietspiegel gut ausgereizt ist und hier keiner 80qm für 700€ kalt im Mischgebiet zahlt.
Sowas ist und bleibt nunmal Wunschdenken.
Die Bauphysik alter Häuser ist fragil. Dreht man an einer Schraube, kollabiert meist das gesamte Konstrukt und das will ich nicht riskieren. Die Bausubstanz ist derzeit mehr als gut. Ich mache, was ich tun kann, auch wenn das nicht viel ist. Aber eine vollständige Dämmung ist von vornherein ausgeschlossen.
Und die Mieten werden eh bald klein sein , Heizen wird teurer als Miete!
Danke ihr Grünen!
So schafft man Wohnraum!
Ab.
Wie wäre Klimaanlage (Luft-Luft-Wärmepumpe) die mit einem Holzkessel (Holzhackschnitzel, etc.) unterstützt wird ?
Für beides gibt es auch Förderungen vom Staat.
Dann noch Photovoltaik aufs Dach.
Es soll ja alles auf Wärmepumpen hinauslaufen und Habeck soll noch gut dran verdienen.Völlig gleich die Kosten oder ob es möglich ist.Es läuft wohl daraus hinaus das Einfamilienhäuser nur noch Reiche haben können.Mieter noch mehr zahlen müssen.Klimafreundlich oder ehr Geldmacherei?Klassengeselschaft noch mehr erweitern.
Ich möchte und kann meinen Altbau nicht isolieren.
1. ist das Raumklima derzeit optimal.
2. bin ich kein Goldesel.