Wolfrisse?
Mich würde interessieren was ihr dazu meint. Für mich sind hier zu viele Meinungen von Menschen, deren Leben vom Wolf nicht verändert wird. Für mich gehört es ins Jahdrecht. https://www.wochenblatt-dlv.de/politik/rekord-wolfsrisse-bayern-so-hoch-nie-573893
3 Antworten
Hallo,
die Wiederausbreitung des Wolfes ist eine Erfolgsgeschichte. Und tatsächlich freue ich mich darüber, dass ein Großsäuger, der zur ursprünglichen Fauna bei uns gehörte, hier wieder vorhanden ist.
Über kurz oder lang wird aber der Punkt erreicht werden, dass sich dieser Großsäuger, so wie die anderen auch, reguliert werden muss.
Man mag dies Entnahme, Abschuss, wie auch immer nennen. Im Grunde gibt es ein Instrument dafür, dass so etwas in geregelten Bahnen durchgeführt werden kann, und das ist das Jagdrecht.
Dass der Wolf wieder ausgerottet würde, wenn et dem Jagdrecht unterliegen würde, ist eine häufig geäußerte Befürchtung. Ich kann diese nicht teilen: genau das Gegenteil ist ja Inhalt des Jagdrechtes: die Erhaltung eines gesunden, aber auch an die Verhältnisse angepassten Bestandes der ihm unterliegenden Arten. Ich sehe auch nicht, dass die anderen Großsäugerarten, die dem Jagdrecht unterliegen wie Rot- Schwarz- und Rehwild deswegen vor der Ausrottung stünden. Ganz im Gegenteil!
Hey,
Es gibt, den Yellowstone-Nationalpark, wo ja nicht gejagt wird, jedenfalls nicht vom Menschen. Da hat man Wölfe wieder angesiedelt, um das ökologische Gleichgewicht wieder herzustellen, was sehr gut geklappt hat.
Und ich habe noch nicht gehört oder gelesen, dass die Wölfe da zu viele geworden wären. Das regelt sich dann über die Beute. Hierzulande könnte man ja ebenfalls ein Experiment wagen und die Jagd den Wölfen überlassen, auch wenn die Jäger da anderer Meinung sind, ich weiß.
Und es ist sicher normal, dass wenn Schutzmaßnahmen wie Zäune, oder Hütehunde-Haltung versäumt werden, die Risse zunehmen. In Rumänien beispielsweise, leben die Menschen schon lange mit dem Wolf und da gibt es keine Aufregung, wie sie hier praktiziert wird.
Man muss den Wolf als Teil des Ganzen betrachten, der mit uns Menschen normalerweise nix zu tun haben will, LG.
Klar. Ich bin für eine Bejagung. Aber keine Ausrottung. Man kann einen Nationalpark nicht miz unserer Kulturlandschaft vergleichen.
Ja schon, aber das Prinzip ist doch überall das Gleiche, oder? Und jagdlich kann man das sicher durchaus regeln, indem man sieht, wo, was und wie viel man dem Wolf überlassen kann.
Allerdings müssten zumindest beruhigte Zonen eingerichtet werden, wo der Wolf sein darf, ohne zu sehr gestört zu werden, LG.
Die Wölfe sind kein Problem. Die Menschen müssen sich anpassen, ganz einfach. Kleintier- und Geflügelhalter mussten das schon immer tun, jetzt sind halt auch die Leute mit größeren Tieren an der Reihe. So ist die Welt.
Richtig umgesetzt gibt es mehr als genug vernünftige Gegenmaßnahmen.
Mit einer steigenden Individuenzahl steigt logischerweise auch die Anzahl von Rissen, unverhältnismäßig ist das aber bei weitem nicht.
Zudem steigt auch die Anzahl von Hybriden und verwilderten Hunden, ein wesentlich ernsthafteres Problem.
Für mich müssen die Menschen anders handeln. Aber trotzdem. Unser leben wirs nicht beeinträchtigt.
Für mich gehört der Wolf ins Jagdrecht.
dann sollte das Jagdrecht die Hobbyjagd grundsätzlich verbieten.
Ah. Also warten wir bis es Eskaliert und dann ausrotten?
Danke!;) So seh ichs auch!
Lass mich raten. Du bist Jäger wie ich?