Hallo,

Die regelmäßig sechs Blütenblätter lassen automatisch an etwas Lilienartiges denken. Die Blätter gehören aber ganz sicher nicht zu einer einkeimblättrigen Pflanze wie die Lilien und ihre Verwandten.

Rosengewächse, zu denen auch die Kirsche zählt, haben grundsätzlich fünf Blütenblätter. Ich kenne Ausnahmen mit vier, aber keine mit sechs. Die Blätter dagegen würden ganz gut zu Weißdorn passen.

https://www.baumkunde.de/Crataegus_monogyna/

Das Buschwindröschen als Hahnenfußgewächs hat keine festgelegte Zahl von Blütenblättern, ich sehe häufig sieben oder mehr. Die Blätter passen meiner Meinung nach auch nicht, sie müssten aus drei Fiedern bestehen. Und auch der Wuchs wäre komplett anders: ein einziger, aufrechter Stängel mit einer einzigen, ausnahmsweise auch mal zwei Blüten.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Buschwindr%C3%B6schen

Kurz: schönes Muster, der Künstler hat sich möglicherweise von mehreren verschiedenen Pflanzen inspirieren lassen und von seiner Freiheit Gebrauch gemacht.

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Hallo,

Nachdem das ja schon für unsere Vorfahren sehr entscheidend war, die Artgenossen in der näheren Umgebung auseinanderzuhalten - ist das jetzt der, der gestern sein Futter mit mir geteilt hat, oder der andere, der mir meine Beute wegnehmen wollte? - hat uns die Natur ziemlich daraufhin optimiert, unbewusst auf kleinste Details zu achten und sie uns einzuprägen. Aber schon bei Menschen aus anderen Kulturkreisen versagt dieser Mechanismus schnell, sie sehen auf den ersten Blick erst einmal für uns "alle gleich" aus. Aber umgekehrt geht es ihnen mit uns genauso. 😂

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Hallo,

Was ist günstiger:

Ein vom Schreiner gebauter Schrank oder ein fabrikgefertigter aus dem Möbeldiscount?

Ein handgenähtes Hemd vom Schneider oder eines aus dem Angebot bei Aldi?

Ein Craftbeer oder ein Oettinger?

Warum?

Bei fabrikmäßiger Herstellung können Großmaschinen zum Einsatz kommen, die viel Handarbeit überflüssig machen, sich aber, da sehr teuer, nur bei wirklich großen Stückzahlen rentieren. Nicht nur in einem hochwertigen, sondern auch in einem dem Fabrikteil vergleichbaren handwerklichen Erzeugnis steckt daher sehr viel mehr - teure! - Handarbeit.

Es müssen gar keine minderwertigen Rohstoffe/Zutaten sein, aber der fabrikmäßige Hersteller kauft in ganz anderen Mengen ein und hat daher ganz andere Einkaufspreise.

In der Tendenz führt dies noch dazu, dass der handwerkliche Erzeuger eher bessere Rohstoffe verwenden und eher qualitativ hochwertige Produkte herstellen wird: einen Kampf um das billigste Produkt kann er gegen die Fabrik ohnehin nicht gewinnen, also muss es seine Nische sein, etwas viel Besseres als diese herzustellen, damit es trotz des deutlich höheren Preises trotzdem gekauft wird.

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Hallo,

Im Moment gibt es bei uns tatsächlich 'Boskoop', die sich bis jetzt ganz gut im Keller gehalten haben. Ich mag sie sehr gerne. Und ich mag den Wechsel, immer wieder verschiedene Sorten, je nachdem wie sie sich lagern.

Meine absolute Lieblingssorte ist vielleicht 'Berlepsch'. Das Bäumchen dieser Sorte, das ich gepflanzt habe, setzt heuer auch wieder Blüten an. Mal sehen...

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Hallo,

Ich verstehe nicht, was man deiner Meinung nach daraus ableiten können soll, dass sehr viele Zufälle nötig wären, dass wir genau so existieren wie wir es tun! Stell dir vor, du solltest an einem großen Sandstrand mit einer Pinzette ein einzelnes Sandkorn heraus pulen und irgendwohin bringen. Wenn du das Sandkorn bringst, kann man, egal welches es ist, natürlich immer sagen: "Unmöglich, bei dieser Menge an Sandkörnerm ist es ja praktisch ausgeschlossen, dass es ausgerechnet dieses eine hier geworden ist, das kann kein Zufall sein!" Aber diese Betrachtung setzt ja erst ein, nachdem das Sandkorn schon da ist und als auserwählt betrachtet wird. Andererseits, als du losgingst war klar, es wird irgendein Sandkorn werden, welches auch immer, und genau das ist eingetreten. Wir sind halt genau dieses eine Sandkorn, das es getroffen hat, darum können wir diese Betrachtungen anstellen. Wären ein paar Zufälle anders gelaufen, dann wären wir eben nicht da, sondern vielleicht irgendjemand anderes und würde dieselben Überlegungen anstellen oder auch nicht. Und das würde genausowenig beweisen!

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Hallo,

Ich würde meinen, ja!

Persönlich kommen mir die rötiche Triebfarbe, die markante längliche Knospe und sogar der weißliche Belag auf den Blättern vom Lorbeer bekannt vor.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Echter_Lorbeer#:~:text=Der%20Echte%20Lorbeer%20ist%20ein,Der%20Blattstiel%20ist%20nur%20kurz.

https://www.baumkunde.de/Laurus_nobilis/

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Hallo,

Ich würde nach Möglichkeit eine kleine, lokale oder zumindest regionale Brauerei unterstützen!

Ich finde auch, die norddeutschen Biermarken schmecken mir gut, wenn ich im Norden bin, an den Alpen möchte ich sie genausowenig trinken wie ein Augustiner an der Nordsee - irgendwie schmeckt Bier am besten in der Landschaft, aus der es kommt.

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Hallo,

solche "Hochstümpfe" (so werden sie offiziell genannt, ich nenne sie aber auch liebevoll "Marterpfähle") werden belassen, um aus Naturschutzgründen gezielt stehendes Totholz zu schaffen. Sie sollen einen Lebensraum bilden für zB Pilze und Insekten. Diese Insekten können dann zB Vögeln als Nahrung dienen. Spechte können sie eventuell auch zum Höhlenbau nutzen., Greifvögeln dienen sie als Ansitzwarten bei der Jagd, usw....

Sie werden mittels Harvester erzeugt. Händisch, mit der Motorsäge wäre das schwierig...

Übrigens, die vier ganz hohen im zweiten Bild hat man nicht künstlich geschaffen, so hoch kann kein Harvester mehr greifen. Beim genauen Hinsehen sieht man auch die Bruchspuren. Das waren einfach durch Sturm abgebrochene Bäume, die man aus denselben Gründen stehen gelassen hat.

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Hallo,

Weltweit gibt es über 110 verschiedene Kiefernarten.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kiefern

Das auf deinen Bildern ist unsere einheimische Waldkiefer.

https://www.baumkunde.de/Pinus_sylvestris/

Man kann sie von anderen Kiefernarten gut daran unterscheiden, dass ihre zu zweit zusammenstehenden Nadeln (es gibt mehrere zweinadilge Arten, bei anderen stehen sie zu dritt oder zu fünft) gegeneinander verdreht sind. Aber am besten kennt man sie eigentlich an der orangefarbigen "Spiegelrinde" ganz oben am Stamm und an den Ästen. Die Waldkiefer ist eine der am wenigsten anspruchsvollsten unter unseren Baumarten: sie kommt mit extrem nassen Bedingungen klar, wächst in manchen Hochmooren. Sie kommt aber auch mit extrem trockenen Bedingungen klar, kann auf trockensten Kalkhängen oder den ärmsten Sandböden wachsen, was die allermeisten anderen Baumarten nicht können. Am liebsten wäre es ihr auch, alles wäre ganz normal, weder zu nass noch zu trocken, dann könnte sie am besten wachsen. Aber das ist ihr Problem: dann können sehr viele andere Arten noch besser wachsen als sie. Sie ist sehr konkurrenzschwach. Genau das scheint es mir, was wir auf deinen Bildern sehen: Die Kiefern fühlen sich auf diesem Standort sehr wohl, sie wachsen gut und haben vitale und ziemlich lange Nadeln. Irgendwie konnten sie dort eine Zeitlang ohne große Konkurrenz wachsen, denke ich. Aber nun schieben sich von unten mehr und mehr die Laubhölzer (Buchen) hoch, drängen von unten in die Kronen der Kiefern hinein, nehmen den Nadeln das Licht weg, sodass diese absterben. Nur noch ganz oben, wo die aggressiveren Laubhölzer noch nicht angekommen sind, haben sie noch lebende Zweige mit Nadeln. Du siehst an den Stämmen jede Menge abgestorbene Äste und Aststummel. Das zeigt, dass dieser Prozess wohl schon eine ganze Weile läuft. Wenn es so weiterläuft, werden die Laubhölzer diesen Standort komplett erobern und die Kiefern verdrängen.

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Ja, es wäre gut wenn es eine "Sterbepille" auf Verschreibung gäbe

Hallo,

Ich kannte jemanden, der vor der Gesetzesänderung bei uns in die Schweiz gefahren ist. Ich fand das damals durchaus verstörend und seltsam, aber wenn ich darüber nachdenke, dann war das eine sehr selbstbestimmte und überlegt getroffene Entscheidung. Daher ist sie, so finde ich, zu respektieren. Und zwar unabhängig davon, wie man sich selbst in derselben Situation entscheiden würde. Ein Staat sollte seinen Bürgern eine solche Entscheidung ermöglichen und sich nicht aus der Verantwortung stehlen, sie dazu zwingen, deswegen ins Ausland gehen zu müssen oder, sozusagen heimlich zweifelhaftere Mittel anzuwenden.

Über die technische Seite bin ich ehrlich gesagt nicht ganz im Bilde: wenn ich dich richtig verstehe meinst du, dass der jetzt eröffnete offizielle Weg bei uns sehr kompliziert und kaum gangbar sei, während es einfachere Alternativen gäbe?

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Hallo,

Soweit ich weiß wird es bei rund 18 % Alkoholgehalt auch für die Reinzuchthefe selbst, die den Alkohol erzeugt hat, langsam kritisch. Das sollte auch für die von der Firma Paul Arauner vertretenen Reinzuchthefen gelten. Für einen Met sollte das aber allemal reichen, einen so hohen Alkoholgehalt will man bei Met ja nicht haben.

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Hallo,

Ja klar!

Die Araukariengewächse (Araucariaceae) sind eine sehr alte Pflanzenfamilie innerhalb der Koniferen (Coniferopsida).

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Araukariengew%C3%A4chse

(Koniferen = Nadelbäume.) Neben den Kauri- Bäumen und der sehr seltenen Wollemia zählen noch die eigentlichen Araukarien (Gattung Araucaria) zu dieser Familie.

Zum Beispiel die bei uns als " Zimmertanne" bekannte Araucaria heterophylla, die das wohl auch in deinen Bildern ist:

https://www.baumkunde.de/Araucaria_heterophylla/

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Hallo,

Da ist von oben her, warum auch immer, ein Teil des Baumes abgestorben. Solange da noch Leben ist, treiben Weiden leicht immer wieder von unten neu aus, so auch deine. Daraus kann sich selbstverständlich auch wieder ein "richtiger Baum" entwickeln, falls sie noch vital ist.

Eine Notwendigkeit, den abgestorbenen Teil abzusägen sehe ich nicht. Ich wüsste nicht, welche "Schädlinge" sich in toten Holz entwickeln könnten, die für lebende Bäume gefährlich wären. Ja, natürlich wird totes Holz besiedelt, von Arten, (Insekten, Pilzen,...) die eben auf Totholz spezialisiert sind. Ein Stück Biodiversität, deren Rückgang von allen beklagt wird, während wir gleichzeitig Lebensstätten beseitigen, damit alles "ordentlich" aussieht. Gegen den Rückgang müssen schließlich nur die anderen etwas tun, nie man selbst!

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Hallo,

kann mich nur den zahlreichen Kommentaren anschließen, eine geniale Band, die auch mir sehr wichtig ist.

Was mich immer wieder überrascht und berührt ist, wie sie es geschafft haben, mit einem Keyboard, dessen klangliche Möglichkeiten ja, gemessen an dem, was heute technisch möglich ist, eher bescheiden waren, dem Song einen melodischen Teppich unterzulegen, der auch heute keineswegs primitiv oder einfach wirkt. Vielleicht müssen heutige Bands da fehlende musikalische Inspiration durch technische Möglichkeiten ausgleichen?

The Lizard, Jim Morrison, war natürlich auch eine charismatische Persönlichkeit. Wie bei anderen Mitgliedern des Club 27 frage ich mich immer, wie es möglich war, so viel Stimme, die nach Lebenserfahrung klingt, in nur 27 Lebensjahren zu erreichen. Vor einigen Jahren war ich mal an seinem Grab auf dem Père-Lachaise in Paris. Es ist keines der großen prunkvollen Gräber dort, sondern ein winziges inmitten von schmalen Reihen mit welligen Boden und hat einem winzigen Grabstein. Morgens lagen dort auf dem Boden verbrannte Papierfetzen, die nur noch Reste englischer Worte in Zeilen angeordnet, wohl ein Gedicht, erkennen ließen. Ja, immer noch sehr einflussreich, beschäftigt immer noch sehr viele Menschen!

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Wie finde ich eine geeignete Schnittschutzhose? Was beachten?

Ich habe bisher tatsächlich immer ohne Schnittschutzhose gearbeitet, aber mich seit meinem Querschnittssyndrom mich bis jetzt noch immer nicht an die großere Kettensäge rangetraut, weil ich mittlerweile dadurch unsicher fühle, kann aber Laufen, aber halt unsicherer und schlechter als vorher (ich habe seitdem nur meine MINI-Kettensäge gebraucht, aber die hat natürlich kaum Power und die geht auch nur für dünnere Äste) . Meine Arme sind vollkommen unbeeinträchtigt: natürlich! Aber meine Standfestigkeit - Beine- ist beeinträchtigt- auch wenn ich die Kettensäge trocken - also nicht in Betrieb- für die gängigsten Schnitte führen kann. Aber in Betrieb ist das ja noch was anderes!

Und wenn das so ist, ist ein Schutz Pflicht, auch wenn in meinem Fall nicht gesetzlich vorgeschrieben.

Ich steige schon alleine nicht durch die Größenangaben durch.

Einige werden mit mir verständlichen Größen angeboten aber nicht alle. Und bei Latzhosen habe ich keine Ahnung , welche Größe geeignet wäre, trage sonst NIE Latzhosen.

Vermutlich wäre eine Latzhose geeigneter oder? Ich laufe normal mit Jogginghosen rum, weil die nicht rutschen. Mein Körper hat am ehesten eine Apfelform bzgl. Fettverteilung. An Jogginghosen trage ich L, XL nur selten XXL(am häufigsten echt L). An Oberteilen erst ab XXXL , Was nähme man dann für eine Größe?

Weitere Frage! Eigentlich wäre dann wohl auch ein Schnittschutz für die Füße sinnvoll. Oder? Was nimmt man da? Stahlkappen würden wohl eher nicht reichen, oder?

Falls es von Belang sein sollte (z.B. bzgl Größen): ich bin weiblich

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Hallo,

Mit der Größe kann ich dir wohl nicht sehr helfen. Es gäbe vielleicht die Möglichkeit, bei einem Fachhändler zu kaufen, wo du auch probieren kannst. Dann bist du natürlich auch an sein, wahrscheinlich markenspezifisches Sortiment gebunden. Ansonsten noch ein Tipp: ich sehe keinen Vorteil von Latzhosen. Gerade, wenn du sonst nie welche trägst, wirst du dich darin kaum wohl fühlen. Und im Sommer, wenn es heiß ist, kann der zusätzlich wärmende Latz echt lästig sein. Sehr gängig ist es, die Schnittschuz- Bundhose mit Hosenträgern zu tragen, das liefert dieselbe Unterstützung beim Tragen der schwereren Hose, nur eben ohne Latz. Bei Bundhosen wird es vermutlich leichter sein, die passende Größe zu finden.

Unabhängig von Verpflichtungen dazu möchte ich dich aber dringend bitten, bei Motorsägenarbeiten immer komplette Schutzausrüstung zu tragen. Auch bei der Mini- Säge: was dünnere Äste durchtrennt, reicht auch für dein Bein! Schnittschutzstiefel sind genauso wichtig wie die Hose. Die gibt es, je nach Geschmack als Gummi- oder Schnürstiefel. Ein reiner Stahlkappenschuh reicht nicht, man kann sich den Fuß auch hinter den Zehen absägen. Und natürlich ein Helm mit Gehör- und Gesichtssschutz. Die rotierende Kette kann schnell mal Aststummel etc durch die Luft schleudern, die dann den Weg Richtung Auge finden können.

Viel Erfolg, und unfallfreies Arbeiten wünsche ich dir.

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Hallo,

Bin auch bei Orchis simia, Affenknabenkraut.

https://www.waldzeit.ch/pflanzen/affen-knabenkraut-orchis-simia/

Da ist nichts gefotoshopt, ich habe sie auch schon am Kaiserstuhl gesehen. Viele einheimische Orchideenarten haben ähnliche Blüten, auch wenn diese Art eben ihre ganz besonderen, kleinen, kuriosen Details hat. Allerdings sind die Blüten viel kleiner als man vielleicht denkt, dieses affenartige (!?) Gebilde ist kleiner als ein Zentimeter. Deshalb werden es viele Menschen gar nicht bemerken, wenn sie an so etwas vorbeigehen.

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Hallo,

ich denke auch, dass man abgestorbene Zweige jederzeit entfernen kann.

Bei einem Rückschnitt ins lebende Holz wäre ich etwas vorsichtiger. Von der Frosthärte her würde ich ihn mit eher emfindlicheren Obstgehölzen vergleichen. Und die schneidet man auch erst, wenn kein Frost mehr zu erwarten ist ist, weil das frisch angeschnittene Gewebe sonst Schaden nehmen könnte.

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