Woher kommt die Angst etwas zu "verpassen"?
Warum sind immer mehr junge Menschen unzufrieden obwohl sie eine glückliche Partnerschaft führen? Oft wird von "ich will nichts verpassen" fabuliert.
Wie kann es denn belastend sein, wenn man den oder die richtige bereits gefunden hat? Ich persönliche käme nie auf den Gedanken meine Freundin zu velassen obwohl alles gut läuft...
Was stimmt bloß mit der heutigen Gesellschaft nicht?
6 Antworten
Vielleicht liegt es an dem Gefühl "etwas zu verpassen" daran dass man Angst hat zu wenig Erfahrungen gesammelt zu haben. Oder diese sehnen sich nach Dingen die sie noch nicht ausprobiert haben jnd daher der Frust evtl
Wenn man das Gefühl hat, etwas zu verpassen, dann weiß ich nicht, ob man den Partner wirklich liebt.
Ich habe eine Freundin, die sich nach 10 Jahren scheiden ließ. Sie gab auch an, so viel verpasst zu haben. Aber wenn man das näher betrachtet, dann war sie schon länger sehr unzufrieden in der Ehe.
man vergleicht sich mit anderen, z.B. mit Menschen auf Instagram, die anscheinend ein besseres Leben führen als man selbst mit einer attraktiveren Partnerin und mehr Spaß
Gegenfrage, einfach weil es mich Interessiert.
Wieso sollte etwas mit der Gesellschaft nicht stimmen, wenn sie Freiheit auslebt?
Zu Freiheiten gehört ja schließlich nicht, dass sie jeder auch nutzen muss.
sagst du.
Ich bin mittlerweile verheiratet, wir nehmen ab und zu Partner dazu und sind glücklich.
Hast du hier Belege für eine Kausalität?
Wenn du einen Beleg willst, frag deine Bekannten bzw. dein Umfeld, bei wie vielen es dauerhaft geklappt hat.
Die Antwort: Bei nahezu niemandem.
Das mag dir nicht passen, entspricht aber der Realität. Ist ja auch klar, weil das mit wirklicher Freundschaft nichts am Hut hat. Freunde benutzen sich nicht gegenseitig für die Befriedigung der eigenen Lust, um sich dann abzuservieren wenn "was Besseres" um die Ecke kommt.
Du kannst mir hierzu aber keine wirklichen Beweise liefern?
Ich kenen einige die verheiratet sind.
Ja manche trennen sich auch wieder aber im großen und ganzen sind sie Glücklich.
Mein Vater hat 3 mal geheiratet. Und er ist meiner Meinung nach ein sehr glücklicher Mensch und ich bin froh, aus dieser Ehe hervorgegangen zu sein.
Waren die Ehen davor falsch? Meiner Meinung nach nicht. Es waren die richtigen Partner für den jeweiligen Lebensabschnitt.
MIch würde mal interessieren, woher du diese Erkenntnis nimmst.
Promiskuitiv oder Poly zu leben heißt nicht, ein schlechter Mensch zu sein.
Wenn du einen Beleg willst, frag deine Bekannten bzw. dein Umfeld, bei wie vielen es dauerhaft geklappt hat.
Die Antwort: Bei nahezu niemandem.
Das mag dir nicht passen, entspricht aber der Realität
Du redest hier von meiner Bubble die durchaus an meinem Profil herleitbar ist.
Und hier ist der Punkt. Ich bin kurz deine Aktivitäten auf dieser Plattform durchgegangen habe jetzt aber keinen Anhaltspunkt gefunden, dass du dich in der gleichen oder ähnlichen Bubble bewegst.
Daher interessiert es mich, wieso du zu dieser sehr entschiedenen Aussage kommst.
Das will ich dir gerne beantworten.
Es ist vollkommen "Bubble" unabhängig der Fall.
Es ist dabei völlig egal wie die Leute es nennen also "poly" oder "offen" oder "locker" oder "F+" - das alles funktioniert in den meisten Fällen nicht. Entweder weil Neid oder aber stärkere Gefühle aufkommen. Es macht Menschen unglücklich und sie verlernen wie man echte Bindungen eingeht.
Das ist in meinem Umfeld so und in dem meiner Bekannten und Freunde. Aus reinem Interesse und weil ich den Gedanken dahinter nicht verstehe, habe ich darüber mit weit mehr als 200 Leuten gesprochen.
Es klappt einfach nicht. Bei dir mag es anders sein, aber das ist die absolute Ausnahme.
Ein Grund dafür ist die schiere Fülle der Möglichkeiten, die sich einem in einer globalisierten und aufgeklärten Welt bieten. Da kommt es bei vielen Menschen zur FOMO. Deshalb will man sich ungern auf einen Weg festlegen, weil es noch so unheimlich viele weitere gibt.
Du bleibst eine Antwort mit deiner Gegenfrage schuldig.
Aber wenn du unbedingt willst:
Weil das Konzept nicht funktioniert. Oder was meinst du, warum fast alle sogenannten "Freundschaften" daran zugrundegehen?
Es macht die Menschen egoistisch, unglücklich und beziehungsunfähig.
Betrifft mich ja nicht, aber das kann nicht förderlich für eine Gesellschaft sein.