Wo jesus auf der erde war. War er schon gott?

8 Antworten

Jesus ist ebenso ewig, wie der Vater. Er ist von Ewigkeit her Gott.

Joh 8,58 Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham war, bin ich!

Jeder andere hätte gesagt "Ehe Abraham war, war ich". Aber Jesus sagte "bin". Das bezeichnet einen Zustand der Dauerhaftigkeit/Endlosikeit/Ewigkeit. Und das trifft nur auf Gott zu. Engel haben zwar auch kein Ende, aber einen Anfang, auch da würde man "war" sagen.

Es bleibt also keine andere Möglichkeit, als dass Jesus sich da indirekt als Gott bezeichnet.

Außerdem benutzt Er den Gottesnamen "Ich bin" für sich. In der damaligen Grammatik wäre das "ich" nicht nötig gewesen, trotzdem benutz Jesus es und verwendet so den Namen Gottes für sich. Im Grundtext steht "ich bin", nicht "bin ich"; Ist nur vertauscht, da die deutsche Grammatik anders ist.

Die Juden verstanden die Bedeutung, denn sie wollten Ihn darauf hin steinigen.

Phil 2,5 Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war,

6 der, als er in der Gestalt Gottes war, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein;

7 sondern er entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen;

8 und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz.

9 Darum hat ihn Gott auch über alle Maßen erhöht und ihm einen Namen verliehen, der über allen Namen ist,

Es gibt jesus, den herrn und den heiligen geist. Also sind es doch 3 götter oder wie?

Nein. Du definierst Gott als eine Person. Aber das ist nicht die Dreieinigkeit. Der biblische Gott wird nicht als eine Person definiert, sondern als eine Einheit. Und zu dieser Einheit gehören 3 wesensgleiche Personen.

Vielleicht hilft beim Verständnis der Vergleich: Es gibt das menschliche Wesen(im Gegensatz zu verschiedenen tierischen Wesen). Trotzdem gibt es Unterschiede zwischen verschiedenen menschlichen Wesen. Der eine ist sehr freundlich, der andere rastet schnell aus, usw. - jeder hat nochmal eine eigene Persönlichkeit. Deshalb gibt es nicht das eine menschliche Wesen, sondern soviele, wie es Menschen gibt.

Bei Gott ist das anders. Es gibt nur ein göttliches Wesen, welches aber 3 Personen haben. Also 3 Personen, die das absolut gleiche Wesen haben. Deshalb können sie eine göttliche Einheit bilden. Es ist nur ein Wesen - ein Gott - aber in 3 Personen. Jede dieser Personen ist somit Teil der göttlichen Einheit und gleichzeitig ganz Gott, da jeder das volle göttliche Wesen hat.

Die Gedanken sind auf meinem eigenen Mist gewachsen und vielleicht stimmt der Vergleich auch nicht zu 100%, aber ich hoffe der Vergleich macht es etwas besser verständlich.

Die biblische Begründung:

Der erste Vers in der Bibel: 1 Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde.

Das hebr. Wort für "Gott" hier ist "Elohim" und ist das Plural von "Eloah". Hier wird von Gott in der Mehrzahl geschrieben. Das gleiche Wort wird an anderen Stellen für "Götter" verwendet( 2.Mose 20,3,...). Gleichzeitig stehen die Verben("sprach", "schuf") im Singular und machen so deutlich, dass nicht mehrere Götter geschaffen haben, sondern ein Gott als Einheit.

Kritiker behaupten zwar, da wäre im Pluralis Majestatis geschrieben, jedoch ist diese Form erst seit den Kaisererlassen von Gordianus III. (238–244 n. Chr.) bekannt, dessen Ursprung in dem fast regelmäßigen Zusammenregieren von zwei oder drei Kaisern liegt.

Gott sagte im Schöpfungsbericht "lasst uns Menschen schaffen". Auch da spricht Er von sich in der Mehrzahl.

Es wird zwar von manchen behauptet da würde Gott mit jmd anderem sprechen, aber das ist aus dem Kontext nicht ersichtlich. Bis hierhin wird ausschließlich Gott als Schöpfer genannt. Eine andere Person kommt nicht vor. Es liegt nahe, dass Gott mit sich selbst sprach - das passt auch dazu, dass im ersten Vers von Gott in der Mehrzahl geschrieben wird.

5Mo 6,4 Höre Israel, der HERR ist unser Gott(Elohim), der HERR allein!

Das Wort für "allein" ist "echad" und bedeutet "Einheit" Also nicht "Einzigartigkeit", sondern eine zusammengesetzte Einheit.

Dasselbe Wort finden wir an anderen Stellen. z.B hier:

1Mo 2,24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und sie werden ein(echad) Fleisch sein.

Ein Ehepaar sind auch nicht eine Person. Sie sind 2 Menschen, aber 1 Einheit.

1.Mo. 34,16 Dann wollen wir euch unsere Töchter geben und uns eure Töchter nehmen und mit euch zusammenwohnen und zu einem(echad) Volk werden.

Auch hier ist eine Einheit gemeint. Ein Volk aus vielen Menschen.

Das hebr. Wort "yachid" bezeichnet eine "absolute Einzigartigkeit", wird im AT aber nie in Bezug auf Gott verwendet.

Hier offenbart sich Gott in 3 Personen:

Jesaja 48: 12 Höre auf mich, Jakob, und du, Israel, mein Berufener! Ich bin es, ich bin der Erste, und ich bin auch der Letzte! (offensichtlich spricht hier Gott)

13 Ja, meine Hand hat die Erde gegründet und meine Rechte die Himmel ausgespannt. Sobald ich ihnen zurufe, stehen sie allesamt da.

14 Versammelt euch, ihr alle, und hört! Wer unter ihnen hat dies verkündigt? Er, den der HERR lieb hat, er wird sein Wohlgefallen an Babel vollstrecken und die Chaldäer seinen Arm fühlen lassen.

15 Ich selbst habe es gesagt, ich habe ihn auch berufen und ihn hergebracht, und sein Weg wird gelingen.

16 Naht euch zu mir und hört dieses! Ich habe von Anfang an nicht im Verborgenen geredet. Seitdem es geschehen ist, bin ich da; und nun hat mich GOTT, der Herr, und sein Geist gesandt.

Die ganze Zeit spricht nur Gott. - trotzdem unterscheidet Er sich in 3 Personen. Also auch die Stelle zeigt, dass Gott mehr als eine Person ist.

Hier sind 2 Personen von Gottes Einheit erkennbar:

Sach. 3: 1 Und er ließ mich den Hohenpriester Jeschua sehen, wie er vor dem Engel des HERRN stand; der Satan aber stand zu seiner Rechten, um ihn anzuklagen.

2 Da sprach der HERR zum Satan: Der HERR schelte dich, du Satan; ja, der HERR schelte dich, er, der Jerusalem erwählt hat! Ist dieser nicht ein Brandscheit, das aus dem Feuer herausgerissen ist?

4 Und er(der Engel des Herrn) begann und sprach zu denen, die vor ihm standen: »Nehmt die unreinen Kleider von ihm weg!« Und zu ihm sprach er: »Siehe, ich habe deine Sünde von dir genommen und lasse dir Festkleider anziehen!

Satan klagt den Hohepriester vor dem Engel des Herrn an. Es würde Satan nichts bringen vor dem Engel des Herrn anzuklagen, wenn dieser nicht Gott wäre - denn nur Gott ist der Richter.

Der Engel des HERRN wird in Vers 2 ebenfalls HERR genannt, welcher im Namen des HERRN spricht. Bzw im Grundtext steht: "sprach Jehova...: Jehova schelte dich..."

Außerdem vergibt der Engel des HERRN in Vers 4 Sünden - auch das kann nur Gott. Auch hier ist eindeutig erkennbar, dass Gott mehr als eine Person ist.

Jes 63: 7 Ich will an die Gnadenerweisungen des HERRN gedenken, an die Ruhmestaten des HERRN, [wie es sich gebührt] nach allem, was der HERR an uns getan hat, und dem vielen Guten, das er dem Haus Israel erwiesen hat nach seiner Barmherzigkeit und der Fülle seiner Gnadenerweisungen,

8 da er sprach: Sie sind ja mein Volk, Kinder, die nicht untreu sein werden! Und so wurde er ihr Retter.

9 Bei all ihrer Bedrängnis war er auch bedrängt, und der Engel seines Angesichts rettete sie; in seiner Liebe und seinem Erbarmen hat er sie erlöst; er nahm sie auf und trug sie alle Tage der Vorzeit.

10 Sie aber waren widerspenstig und betrübten seinen heiligen Geist; da wurde er ihnen zum Feind und kämpfte selbst gegen sie.

Auch hier offenbart sich Gott in 3 Personen: Vers 7 der HERR, also Gott, in Vers 9 der Engel seines Angesichts (Engel des Herrn), welcher Israel rettet und sie erlöst hat, also ebenfalls als Gott indentifiziert wird und in Vers 10+11+14 Sein Heiliger Geist, der also auch Teil der Gottheit ist.

Gott ist also eine Einheit. Das bedeutet, aber nicht, dass Vater, Sohn und Heiliger Geist 3 Götter wären, denn die Bibel sagt eindeutig, dass es nur einen Gott gibt(Jes 44,6, Gal 3,20).

Vielmehr bilden sie eine göttliche Einheit.

Ein guter Artikel zur Dreieinigkeit im AT

Jesus ist der Sohn Gottes(des Vaters):

Lk 22,70 Da sprachen sie alle: Bist du also der Sohn Gottes? Er aber sprach zu ihnen: Ihr sagt es, denn ich bin es!

Aber Jesus ist auch Gott:

1Joh 5,20 Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Verständnis gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.

2Petr 1,1 Simon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, an die, welche den gleichen kostbaren Glauben wie wir empfangen haben an die Gerechtigkeit unseres Gottes und Retters Jesus Christus:

Hebr 1,7 Von den Engeln zwar sagt er: »Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen«;

8 aber von dem Sohn: »Dein Thron, o Gott, währt von Ewigkeit zu Ewigkeit. Das Zepter deines Reiches ist ein Zepter des Rechts.

9 Du hast Gerechtigkeit geliebt und Gesetzlosigkeit gehasst; darum hat dich, o Gott, dein Gott gesalbt mit Freudenöl, mehr als deine Gefährten!«

Gott(der Vater) nennt hier seinen Sohn Gott.

1Kor 8,6 so gibt es für uns doch nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir für ihn; und einen Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind, und wir durch ihn.

Bei nährere Betrachtung belegt auch der Vers die Dreieinigkeit:

Es gibt nur einen Gott und einen Herrn. Wenn jetzt nur der Vater Gott wäre und Jesus nur der Herr, würde das im Umkehrschluss bedeuten, dass Gott der Vater nicht der Herr wäre - was offensichtlich falsch ist. Gott ist auch der Herr.

Wenn also Gott der Vater auch Herr ist, ist der Herr Jesus auch Gott. Und so definiert auch dieser Vers Gott als eine Einheit aus mehr als einer Person.

Aussagen in den Worten Jesu, wo Er sich direkt oder indirekt als Gott bezeichnet:

Joh. 8,58 hab ich ja schon oben erläutert.

Lk 13: 33 Doch muss ich(Jesus) heute und morgen und übermorgen reisen; denn es geht nicht an, dass ein Prophet außerhalb von Jerusalem umkommt.

34 Jerusalem, Jerusalem, die du die Propheten tötest und steinigst, die zu dir gesandt sind; wie oft habe ich(Jesus) deine Kinder sammeln wollen wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel, und ihr habt nicht gewollt!

Jesus sagt da, dass Er Israel sammeln wollte. Und wer wollte und hat im AT Israel gesammelt? - Gott! Auch hier bezeichnet sich Jesus indirekt als Gott.

Joh 20,28 Und Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott!

Jesu Antwort: 29 Jesus spricht zu ihm: Thomas, du glaubst, weil du mich gesehen hast; glückselig sind, die nicht sehen und doch glauben!

Thomas nennt Jesus Gott und Jesus bestätigt ihn! Manchmal wenden Muslime ein, Thomas sei lediglich erstaunt gewesen und hätte mit einem Ausruf des Erstaunens den Vater angesprochen.

Doch das ist aus dem Kontext nicht ersichtlich. Thomas sollte seine Hände in Jesu Wunden legen, um (an Ihn) gläubig zu werden.

Daraufhin antwortete Thomas zu Jesus: "Mein Herr und mein Gott" Thomas sprach ganz bewusst zu Jesus und dieser bestätigte ihn.

Joh 10,11 Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.

Jesus bezeichnet sich selbst als den Hirten. Nicht als einen Hirten, sondern den(den einen bestimmten) Hirten. Im AT wird Gott aber mehrfach als Hirte bezeichnet.(z.B Ps. 23; 80 und weitere)

Joh 5,23 damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat.

Jesus soll genauso geehrt werden, wie der Vater geehrt wird. Aber Gott teilt Seine Ehre mit niemandem, der nicht Gott ist:

Jes 42,8 Ich bin der HERR, das ist mein Name; und ich will meine Ehre keinem anderen geben, noch meinen Ruhm den Götzen!

Wenn Jesus also wie der Vater geehrt werden soll, muss Jesus Gott sein.

Sach. 12, 10 Aber über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will ich(Gott) den Geist der Gnade und des Gebets ausgießen, und sie werden auf mich(Gott) sehen, den sie durchstochen haben, ja, sie werden um ihn klagen, wie man klagt um den eingeborenen Sohn, und sie werden bitterlich über ihn Leid tragen, wie man bitterlich Leid trägt über den Erstgeborenen.

Hier sagt Gott, dass die Juden auf Ihn, den sie durchstochen haben, sehen werden. Das hat sich bei Jesu Kreuzigung erfüllt. Er wurde mit einem Speer in die Seite gestochen und mit Nägeln durchbohrt. Auch hier wird Jesus als der eine wahrhaftige Gott identifiziert.

Off. 1: 8 Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende, spricht der Herr, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.

...

17 Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen nieder wie tot. Und er legte seine rechte Hand auf mich und sprach zu mir: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte

18 und der Lebende; und ich war tot, und siehe, ich lebe von Ewigkeit zu Ewigkeit, Amen! Und ich habe die Schlüssel des Totenreiches und des Todes.

"ich war tot" zeigt eindeutig, dass hier Jesus Christus spricht. Somit wird auch hier Jesus als Gott identifiziert.

Der Engel des HERRN kommt im AT immer wieder vor und wird wird wie schon gezeigt als Gott identifiziert, doch wird ER auch von Gott dem Vater unterschieden. Im NT kommt dann Jesus, der sich indirekt als Gott bezeichnet. Der Engel des HERRN kommt im NT aber nicht mehr vor.

Also liegt nahe, dass Jesus der Engel des Herrn ist. Beide wurden von Gott gesandt, werden selbst aber auch als Gott identifiziert und beide sind nicht identisch mit dem Heiligen Geist Gottes.

Nur Gott darf angebetet werden. Das zeigt z.B dieser Vers:

Off. 19: 10 Und ich fiel vor seinen Füßen nieder, um ihn anzubeten. Und er sprach zu mir: Sieh dich vor, tue es nicht! Ich bin dein Mitknecht und der deiner Brüder, die das Zeugnis Jesu haben. Bete Gott an! Denn das Zeugnis Jesu ist der Geist der Weissagung.

Nun wird Jesus im NT aber mehrfach angebetet und dieser wehrt sich nicht dagegen:

Mt 14,33: Da kamen die in dem Schiff waren, warfen sich anbetend vor ihm nieder und sprachen: Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn!

Mt 28,8: Und sie gingen schnell zum Grab hinaus mit Furcht und großer Freude und liefen, um es seinen Jüngern zu verkünden.

9 Und als sie gingen, um es seinen Jüngern zu verkünden, siehe, da begegnete ihnen Jesus und sprach: Seid gegrüßt! Sie aber traten herzu und umfassten seine Füße und beteten ihn an.

Dass Jesus Anbetung entgegen nahm, bestätigt Seine Gottheit.

Fortsetzung im Kommentar...
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ
SurvivalRingen  26.09.2023, 19:31

Aus dem Johannes-Evangelium wissen wir, dass sich Jesus mit Seinem Anspruch Gottes Sohn(des Vaters) zu sein, diesem gleich machte:

Joh 5,18 Darum suchten die Juden nun noch mehr, ihn zu töten, weil er nicht nur den Sabbat brach, sondern auch Gott seinen eigenen Vater nannte, womit er sich selbst Gott gleich machte.

Lk 5,21 Und die Schriftgelehrten und Pharisäer fingen an, sich Gedanken zu machen, und sprachen: Wer ist dieser, der solche Lästerungen ausspricht? Wer kann Sünden vergeben als nur Gott allein? (Da Jesus Sünden vergab, bestätigt das Seine Gottheit)

Zur Dreieinigkeit gehört auch, dass die 3 Personen eins sind. Wie könnten sie eine Einheit bilden, wenn sie total gegensätzlich wären?

Joh 10,30 Ich und der Vater sind eins.

Das bedeutet aber nicht, dass sie dieselbe Person wären. Immerhin betete Jesus zum Vater und der Vater bekannte Jesus als seinen geliebten Sohn bei der Taufe.

Wie Jesus das meint, wird einige Kapitel später durch einen Vergleich verständlicher:

Joh 17,11 Und ich bin nicht mehr in der Welt; diese aber sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater, bewahre sie in deinem Namen, die du mir gegeben hast, damit sie eins seien, gleichwie wir!

Nun, inwiefern sind Christen eins? Sie sind nicht eine Person, sondern eine Einheit. Eins, durch den gemeinsamen Glauben. Das erlebe ich auch immer wieder hier auf GF. Es kam schon mehrmals vor, dass ich hier wiedergeborene Christen kennengelernt habe und sofort eine Verbundenheit und Herzlichkeit da war, als ob wir uns schon Ewigkeiten kennen würden.

So ähnlich ist es auch bei Gott: der Vater, Jesus und der Heilige Geist bilden eine göttliche Einheit. Sie sind in ihrer Göttlichkeit, Ihrem Wesen und Willen eins - und trotzdem 3 Personen.

Schon die Juden erkannten, dass Jesus sich mit dieser Aussage zu Gott machte. Denn sie entgegneten in Vers 33:

"Die Juden antworteten ihm und sprachen: Nicht wegen eines guten Werkes wollen wir dich steinigen, sondern wegen Gotteslästerung, und zwar weil du, der du ein Mensch bist, dich selbst zu Gott machst!"

  • Der Vater ist Gott, da Er Teil der göttlichen Einheit ist.
  • Der Sohn ist Gott, da Er Teil der göttlichen Einheit ist.
  • Der Heilige Geist ist Gott, da Er Teil der göttlichen Einheit ist.

3 Personen --> 1 Gott

Gott ist nicht eine Person. Gott ist eine Einheit aus 3 wesensgleichen Personen und als solcher ein(echad) Gott.

Für uns Menschen ist das Thema so schwer zu verstehen, weil wir keine zu 100% vergleichbare Einheit in unsere Welt haben. - Aber das müssen wir auch nicht. 

"Körper, Seele, Geist = 1 Mensch" kommt dem wahrscheinlich am nächsten: Wir bestehen aus einem Körper, einer Seele und einem Geist - trotzdem ist jeder ein Mensch. Das passt aber auch nicht ganz, da z.B der Körper ohne den Geist kein Bewusstsein hat.

Aber aus der Gesamtheit der Verse zu dem Thema ergibt sich die Dreieinigkeit. Nun ist die Frage, ob wir bereit sind der Bibel zu glauben, auch wenn wir es nicht ganz verstehen, oder ob wir darauf bestehen es zu 100% zu verstehen und so dann zu falschen Schlüssen kommen.

Hier habe ich noch weitere Verse zur Gottheit Jesu und Dreieinigkeit aufgelistet.

Ich hoffe ich konnte dir helfen die Thematik besser zu verstehen.

lg

2

Ja

Jesus Christus war immer Gott und Mensch vom Zeitpunkt seiner Geburt .Und Gott schon vorher von Anfang an. (Siehe Joh.1.1 )

Daher hatte er eine Göttliche Natur,durch welche er mit Vollmacht autreten konnte und all die Wunder wirken Konnte.

Matthäus 28,18 
„Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden." - 

Die Menschliche Natur bekam er durch die Jungfrau Maria ,die ihn empfangen hat und geboren hat .

Am Kreuz starb also nur das Fleisch

=Die Menschliche Natur,weil Gott kann ja nicht sterben.

https://www.kathpedia.com/index.php/Christologie

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Christologie

LG ⚘

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Katechistin Theologische H.Schule

Er war Gott von Beginn seiner Existenz als Mensch. Als die zweite Person der Dreifaltigkeit ist er Gott von Ewigkeit her.

Es ist natürlich nur ein Gott, aber in drei Personen. Das ist schwer zu verstehen und schwer zu erklären. Ich halte mich da an Papst Benedikt XVI, der gesagt hat, wer meint, die Dreifaltigkeit verstanden zu haben, hat sie in Wahrheit vermutlich nicht verstanden. Es ist ein Mysterium, das den menschlichen Verstand übersteigt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.

jesus ist der sohn Gottes ,das hat er selbst oft genug gesagt bei der taufe hat sich zb die stimme seines vaters Jahwe gemeldet und sagte dies ist mein Sohn hört auf ihn oder lese sie selbst was jesus sagte !

Johannes 10:36 

wie könnt ihr da zu mir, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat, sagen: ‚Du bist ein Gotteslästerer‘, weil ich gesagt habe: ‚Ich bin Gottes Sohn

Johannes 5:22

Der Vater spricht nämlich über niemanden ein Urteil, sondern er hat die gesamte Rechtsprechung dem Sohn übergeben,

Johannes 7:28-29

Als Jesus dann im Tempel lehrte, rief er: „Ihr kennt mich und wisst auch, woher ich bin. Und ich bin nicht aus eigener Initiative gekommen. Aber der mich gesandt hat, den gibt es wirklich, und ihr kennt ihn nicht. 29 Ich kenne ihn, weil ich ein Repräsentant von ihm bin und er mich gesandt hat

Johannes 17:3 

Das bedeutet ewiges Leben: dich, den allein wahren Gott, kennenzulernen und auch den, den du gesandt hast, Jesus Christus

Johannes 8:42

Da sagte Jesus zu ihnen: „Wenn Gott euer Vater wäre, würdet ihr mich lieben, denn ich bin von Gott gekommen und bin hier. Ich bin nicht aus eigener Initiative gekommen, sondern er hat mich gesandt.

Johannes 14:31 

Damit die Welt jedoch erkennt, dass ich den Vater liebe, befolge ich seine Anweisungen genau. Jetzt steht auf und lasst uns weggehen.

Johannes 8:28

Jesus sagte nun: „Nachdem ihr den Menschensohn aufgerichtet habt, werdet ihr erkennen, dass ich es bin und dass ich nichts aus eigener Initiative tue, sondern das sage, was der Vater mir beigebracht hat

Johannes 5:41-43

Ich akzeptiere keine Ehre von Menschen, 42 doch ich weiß genau, dass ihr keine Liebe zu Gott in euch habt. 43 Ich bin im Namen meines Vaters gekommen, aber ihr nehmt mich nicht auf. Würde jemand anders in seinem eigenen Namen kommen, den würdet ihr aufnehmen

Johannes 6:38

Denn ich bin nicht vom Himmel herabgekommen,a um zu tun, was ich selbst will, sondern was der will, der mich gesandt hat

Johannes 2:16

Und zu den Taubenverkäufern sagte er: „Schafft das hier weg! Hört auf, das Haus meines Vaters zu einer Markthalle zu machen

Apostelgeschichte 1:6-7

Als sie nun zusammengekommen waren, fragten sie ihn: „Herr, stellst du jetzt das Königreich für Israel wieder her?“ 7 Er antwortete: „Ihr braucht die Zeiten oder Zeitabschnitte nicht zu kennen, die nur der Vater berechtigt ist festzulegen

Johannes 5:19-20

Die Reaktion von Jesus war: „Eins steht fest: Der Sohn kann von sich aus gar nichts tun, sondern nur das, was er den Vater tun sieht. Was immer der Vater macht, das macht der Sohn genauso. 20 Denn der Vater hat den Sohn lieb und zeigt ihm alles, was er selbst macht. Und er wird ihm größere Werke zeigen als diese, sodass ihr staunen werdet

Philiper 2:5-8 

Behaltet diese innere Einstellung bei, die auch Christus Jesus hatte. 6 Obwohl er in Gottesgestalt existierte, lag es ihm völlig fern zu versuchen, Gott gleich zu sein. 7 Nein, er gab vielmehr alles auf, was er hatte, nahm Sklavengestalt an und wurde Mensch. 8 Mehr noch: Als er als Mensch kam, demütigte er sich und wurde gehorsam bis zum Tod, ja zum Tod an einem Marterpfahl

Wichtig ist dabei das Verständnis der Trinität (Dreieinigkeit) Gottes: Gott als Vater, Sohn (Jesus Christus) und Heiliger Geist (Gott als 3 Personen und doch eins; also Christen glauben an einen einzigen Gott).

Man kann das vielleicht ein klein wenig mit drei Kreisen vergleichen, die sich in der Mitte überschneiden.

Bereits im ersten Vers der Bibel steht: "Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde" (1. Mose 1,1). Das Wort für "Gott" ist hebräisch Elohim, das ist die Mehrzahlform von Eloah und wird von nicht wenigen Auslegern als erster Hinweis auf die Dreieinigkeit Gottes gedeutet bzw. darauf, dass Gott aus mehreren Personen besteht.

In Römer 8,8-9 wird der Geist Gottes mit dem Geist Jesu gleichgesetzt: "Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn wirklich Gottes Geist in euch wohnt. Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein."

Insgesamt geht es einfach darum, dass der Vater, Jesus und der Heilige Geist in der Bibel als Gott bezeichnet werden. Erklärt und mit vielen Bibelstellen belegt, wird das z. B. hier:

Die Dreieinigkeit Gottes findet sich schon im Alten Testament, wie der messianische Jude Dr. Arnold Fruchtenbaum erklärt: